Sami Tuomas Hyypiä

  • Leno sagt es doch, es sei die Verunsicherung die alle derzeit spüren. Und immer von Charaktertest oder von Gas geben zu sprechen, wie Völler das bspw. tut wird nichts bringen. Die Blockaden sitzen im Kopf und ich bin derzeit alles andere als optimistisch, dass Hyypiä in der Lage ist dem Team wieder Selbstvertrauen einzuhauchen. Dafür ist die Serie der Niederlagen zu lang.


    Ich hoffe, ich täusche mich.

  • Leno sagt es doch, es sei die Verunsicherung die alle derzeit spüren. Und immer von Charaktertest oder von Gas geben zu sprechen, wie Völler das bspw. tut wird nichts bringen. Die Blockaden sitzen im Kopf und ich bin derzeit alles andere als optimistisch, dass Hyypiä in der Lage ist dem Team wieder Selbstvertrauen einzuhauchen. Dafür ist die Serie der Niederlagen zu lang.


    Ich hoffe, ich täusche mich.


    Deshalb wäre ein leicht verändertes, offensiveres System eine Art "Erfrischung". Jemanden auf die 10 setzen, damit er noch zusätzlich den Gegner früh stören bzw. sich wieder fallen lassen und Kießling vorne helfen kann.


    TW - LV, IV, IV, RV - DM, DM - LA, OM, RA - ST

  • Ist natürlich eine Möglichkeit was am System zu verändern um es den Spielern leichter zu machen. Ich jedefalls bin der Meinung, dass du nicht vernünftig arbeiten kannst wenn es den Spielern an Selbstvertrauen mangelt und auch der Trainer nicht zeigt, dass er eine Mannschaft schnell wieder aufrichten kann. Daraus kann eine ziemlich negative Dynamik entstehen, aus der man so nicht mehr rauskommt.


    Die Niederlage gegen Lautern hat viele bis ins Mark erschüttert. Und Paris war der K.O. Schlag. Jetzt braucht es vor allem viel mentale Arbeit. Fußballspielen können die eh alle. Siehe HSV heute.

  • Woher nehmen wir den Glaube das es mit Hyypiä wieder klappt wenn er die Mannschaft mental wieder stärkt und dieser ein neues leicht verändertes Spielsystem vermittelt?
    Woher soll denn dieser Mental Boost kommen? Durch ein Erfolgserlebnis? Das reicht dann wie lange? Ein Spiel? Zwei Spiele? Siehe Dortmund 1:0. Danach ging nichts mehr.
    Siehe Stuttgart und Gladbach. Danach kamen so derbe Pleiten wie lange nicht mehr.


    Woher soll er denn ein neues oder leicht verändertes Spielsystem kommen? Woher soll er es nehmen? Wer im Trainerteam soll dieses Ausarbeiten? Wer soll dies ein trainieren?
    Wir haben gedacht, ein erfahrener Spieler Sieger Typ mit seinem Standing, mit seinem Auftreten kann in einer Saison mit einem erfahrenen Coach zusammen (Sascha Lewandowski) danach es alleine schaffen da er es alleine wollte. Nur muss sich ein Coach besonders dann beweisen wenn er seine erste Phase hat wo es nicht so läuft. Und hier zeigt sich das er weder die Werkzeuge noch die Erfahrung hat es zu meistern.


    Es gibt im Fußball immer Phasen wo es nicht von alleine läuft, das Team sich schwer anfühlt und es rumpelt. Doch wenn die Ergebnisse stimmen ist es ok. Da wird der schlechte Ball, das schlechte Spiel gerne hingenommen. So wie in der Hinrunde. Da stimmten noch die Routinen, die Laufwege, das Pressing, der Überfall Spiel usw. Alles Dinge die aus der Saison davor übernommen wurden und welche weiter trainiert wurden mit frischen Spielern. Aber schon in der Hinrunde war offensichtlich das es schlechter wurde als in der Saison zuvor. Weil die Impulse von Außen nicht mehr da waren.


    Unsere Spieler haben nicht nur ein mentales Problem sondern ein spielerisches. Sie wissen in Spielsituationen nicht wie sie stehen, spielen, laufen sollen. Es gibt nur wenige Situationen wo die Vorgaben offensichtlich werden. Zum Beispiel bei Freistößen des Gegners. Katastrophe hoch 10.


    Wurde in der Vorsaison noch der Sieg eingewechselt da Offensive Leute kamen mit klarer Vorgabe wird diese Saison bis zu 80. Minute gewartet um dann 1:1 auszuwechseln. Das Wechseln gestern war völlig Unsinnig. Wer kam da für wen mit welcher Vorgabe? Ein Donati für Sam? Weil er zuvor Offensiv für Defensiv gewechselt hatte?
    Das sind alles Dinge die zusätzlich ein Team verunsichern oder verwirren.


    In der Saison zuvor lief auch nicht vieles so viel besser aber wir haben dort etwas gehabt was immer wieder aufs neue uns motivierte UND neues Verständnis und Routinen einbrachte woran sich Spieler in einem Spiel festhalten können wenn es mal schlecht gelaufen war. Sascha Lewandowski hatte großen Anteil an Platz 3. Die Combo mit Samy zusammen war eine gute da diese das öffentliche Interesse auf sieh zog um Sascha in Ruhe machen zu lassen. Zudem seine ruhige Art keine Panik aufkommen ließ und Sascha die spielerischen Dinge erfolgreich immer wieder aufs neue einimpfte und erneuerte.


    Davon ist heute in unserem Spiel nichts mehr zu sehen. Schnelles Umschaltspiel? Entweder ist der Ball nach drei Stationen wieder beim Gegner der so uns noch schneller Kontert oder der Ball wird hastig nach vorne getragen wo wir nichts daraus machen da wir den Abschluss nicht mehr können.
    Wo ist das Überfall Pressing mit drei bis 5 Leuten auf engen Raum? Wo das Abdrängen auf die Außen um da den Gegner zu neutralisieren? Wo der Beton der drei 6er in der Mitte? Wo das schnelle gezielte Spiel nach vorne um auch Tore zu machen? Alles nur noch rudimentär vorhanden.


    Wir haben seit dem Auswärtssieg bei Dortmund in sieben Bundesliga Spielen ganze 6 Punkte geholt. Ganze sechs Punkte. Von möglichen 21 Punkten holte der Tabellen Zweite der Liga 6 Punkte. Das wir damit immer noch auf Platz 2 der Liga stehen ist kein gutes Zeichen der Liga. Und besonders für die klare und schonungslose Aufarbeitung für uns ist es nicht zuträglich. Sehen wir ja an den Sätzen nach den Spielen. "Nichts passiert, alles noch drin" usw.


    Sportlicher Erfolg kommt zu 50% aus dem Druck von innen. Sich nicht mit einem Platz zufrieden geben sondern sich auch dann verbessern wollen weil man es viel besser könnte. Nur auf andere zu schauen und immer nur so hoch Springen damit es für andere reicht macht einen nie wirklich besser. Und besonders nicht Bayer 04 Leverkusen welches in der Kompforzone steckt. Wir sind doch noch auf Platz 2 da ist es doch nicht so schlimm das wir nur 6 Punkte aus 7 Spielen holten.


    Noch komischer wird es bei der Betrachtung des Torverhältnis. Gerade einmal 7 Tore in den 7 Spielen erzielt (mit Eigentoren incl. der Gegner) aber ganze 10 kassiert.
    Haben wir noch bis zum 15 Spieltag ganze 35 erzielt bei 15 Gegentoren So machen wir nun nur noch, wenn überhaupt, ein tor pro Spiel aber kassieren deutlich mehr als das eine Gegentor. Wir spielen nicht nur schlechter seit sieben Spielen, wir stehen auch nicht mehr so gut hinten.


    Besonders eklatant ist jedoch das Spiel nach vorne was praktisch nicht mehr statt findet. Da brauchen wir auch bestimmte Szenen wie gestern nicht lange betrachten. Wir erspielen uns einfach nicht genug Chancen um unsere Abschlussschwäche zu kompensieren. Zumal wir auch kaum Druck auf den Gegner Aufbauen damit dieser überhaupt Fehler macht die wir nutzen könnten. Der Gegner muss nur ohne Fehler uns bespielen und so leicht und locker 3 Punkte mitnehmen.


    Wenn ein Coach Ratlos ist, und dies sagt ein Hyypiä ja vor laufender Kamera, so habt ihr den glaube das er all diese Baustellen beheben kann?
    Für diesen Glaube müssen auch Werkzeuge da sein um etwas reparieren zu können auf der Baustelle und die haben wir schlicht nicht mit Hyypiä.
    Und ob wir nun 14 oder 15 Coaches seit 2000 hätten spielt überhaupt keine Rolle. Das ist nur eine Zahl. genauso wie der Tabellenplatz nach dem 34. Spieltag. Die eine steht in der Statistik und die andere bedeutet entweder Millionen oder Kaderabbau. Und mir ist Platz 2 oder 3 oder auch 4 deutlich lieber für die Entwicklung des Kaders statt ein Platz 5 oder 6 aber dafür nur ja keinen neuen Coach.


    Und wir müssen ja nicht weit Suchen sondern gehen einfach über in eines der Büros oder über den Trainingsplatz wo der Sascha zu finden ist und sagen dem einfach wie schon einmal... bitte übernehmen Sie. Und diesmal alleine mit voller Rückendeckung.

  • Vieles davon ist richtig. Erstens hoffe ich, dass Sami die Kurve kriegt. Zweitens fand ich Lewandowski Klasse - Engagement, Zielstrebigkeit, Reaktion auf Situationen im Spiel. Und drittens glaube ich, dass Sascha nicht die richtige Lösung wäre. Er ist durch die Rückversetzung in den strategischen Jugendbereich beim Team verbraucht. Deutlicher konnte man doch gar nicht zum Ausdruck bringen, dass man ihm nicht vertraut - Sami hingegen aber sehr. Frag mich nicht nach anderen Alternativen - ich will keine andere Alternative, ich halte Sami die Daumen. Aber:
    Sami muss jetzt seine Außendarstellung verändern. Sich straffen, Optimismus zeigen. Die Debatten über irgendwelche SR-Entscheidungen sind doch Quatsch. Wir spielen Mist, sonst würden wir mehr Tore schießen und weniger kassieren. Und der Mist zieht sich durch alle Mannschaftsteile (TW ist Ausnahme). Die Unterstützung durch die Fans ist zu spüren, ist ja auch selbstverständlich so. Also ... Ärmel hoch und los.
    Mal ins Spiel eingreifen von außen - durch Auswechslungen in der 15. Minute, durch Sortieren der Mannschaft nach einem Platzverweis, durch leidenschaftliches Mitgehen ... Und wenn ich dann Lichte mit seinem Klemmbrett sehe, dann frag ich mich, ob die Uni-Methoden der Sporthochschule wirklich gerade angebracht sind ...

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...

  • Nach dem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, hat sich mein Frust etwas gelegt. Das Team und der Trainer sollte bis zum Saisonende unterstützt werden. Auf dem Trainermarkt gibt es eh momentan nichts brauchbares, seit Slomka beim HSV ist.


    Nur sollte man es tatsächlich schaffen, diesen riesigen Vorsprung zu verspielen und nur in die Euro League zu kommen, dann ist eine Trennung unausweichlich. Wir hatten auf Schalke schon mal 11 und auf VW 13 Punkte Vorsprung, die hängen uns mittlerweile richtig im Getriebe.


    Was mich am meisten stört, dass ich weder bei dem Team, noch bei den einzelnen Spielern sehe, dass mal einer den nächsten Schritt unter Hyypiä macht.


    Wie gesagt, bis zum 34. Spieltag sollten wir es jetzt durchziehen, danach kann man immer noch abrechnen.

  • Ich hoffe auch, dass wir die Kurve kriegen. Das hoffe ich jetzt aber schon seit ein paar Spielen. Irgendwann ist ja mal Schluss. So schlechte Spiele habe ich zuletzt unter Vogts gesehen. Ganz grausig. Wie soll der Trainer, der ja offiziell noch keiner ist, das noch hinkriegen? Die elemtarsten Dinge fehlen. Die Mannschaft glaubt gar nicht mehr an sich. Nach dem 1:0 war mir schon klar, dass wir es nicht mehr gewinnen können. Wie auch? Wir haben ja keine Offensive mehr. Man kann es drehen wie man will, ohne Offensive schießt du halt keine Tore. Ist es nicht das, was Fußball ausmacht?! Ich bekomme lieber mal hinten 2 Tore rein, weiß aber, dass ich vorn für 3-4 Tore gut bin. Das ist einfach Antifußball.


    Es kann ja sein, dass das Tischtuch zwischen Trainer und Mannschaft (noch) nicht zerschnitten ist (vielleicht wird es auch nie so weit kommen) aber wenn die Ergebnisse ausbleiben, ist der Trainer halt das schwächste Glied. Die Mannschaft oder einige Spieler zu feuern ist einfach zu teuer. Ob wir nun den 15, 16 etc. Trainer unter Völler sehen, macht den Kohl auch nicht mehr fett. Es geht um den Einzug in die CL. Das Ziel hat höchste Priorität. Wer da welchen Schaden davon trägt ist mir sch.. egal. So ist das Fussballgeschäft eben. Für diese Verantwortung werden die Herren alle bezahlt. Das macht es für die erträglicher.


    Sami hat ja die Wahrheit angesprochen im Video. Wir brauchen mehr "Schweinehunde" in der Mannschaft. Außerdem könnte er sich auch was anderes vorstellen. Mit der Einstellung ist man eigentlich sofort seinen Job los, wenn es normal läuft. Wenn wir schon mit Sami weitermachen, dann hoffe ich, dass wir höchstens 7. oder 8. werden, damit wir nicht EL spielen müssen. Die wird dann ja eh wieder hergeschenkt, weil man sich auf die CL-Quali konzentrieren muss (mit einem neuen Trainer).

  • Endspiel im Karnevalsschlager gegen Mainz für den Finnen!


    Hyypiä ist ein sympathischer, selbst-reflektierender Mensch, leider keine Primär-Tugenden für einen Buli-Trainer.


    Die Bilanz ist Käse. Vom besten Zweiten aller Zeiten zum schlechtesten Zweiten aller Zeiten.


    Was ihn noch rettet: Bayer ist derzeit Zweiter - immer noch. Da will/kann man ihn nicht wippen.


    Nach dem Mainz-Spiel könnte auch Platz 4 winken.


    Dann gibt es für mich nur die Kurzzeit-Lösung: Heynckes (Welttrainer, TripleSieger) alleine oder plus Lewandowski für die Restsaison. Danach Tuchel oder Weinzierl.


    Bevor immer alle denken, Merkels Erbe ist nur negativ: Leno, Toprak, Reinartz waren gestern gut!


    PS: Hoffenheim war ein Fehler. Wer das Glück herausfordert. Selber schuld. Hätte man halt gesagt: OK, wir schenken Euch beim Rückspiel ein Tor mit dem Anstoß. Jetzt gehen durch zusätzliches Pech mehr Punkte verloren.

  • Sami und team den Rücken stärken.


    Zuvor Hunderte von Seiten Grützen-Ergüsse.


    Und dann plötzlich:
    So viel Vernunft in nur einem einzigen Satz von Mr.Jenne.
    :LEV5


    Es ist wie in einer guten Ehe.
    Gut wird die am Ende dadurch, dass sie in der Krise, anders als so viele andere Ehen, nicht geschieden wird.
    Was das Wachsen einer wertvollen (= langjährigen) Ehe in unserer Zeit immer schwieriger macht, ist, dass es dazu gleich zwei (!) halbwegs gescheite Partner braucht.
    Mitglieder genau dieser (wenigstens halbwegs vernünftigen) Spezies jedoch werden bekanntlich, wie gleichermaßen bedauerlicherweise, immer weniger.


    Womit wir beim Problem unseres (!!!) Vereins wären:
    Den nur von einigermaßen Vernünftigen durchschau- und überwindbaren Altlasten aus der unseligen Callmops-Zeit.
    Und deren damit einhergehende Erwartungshaltung, von einem jedes Jahr sicheren Platz 2 aus auf Dauer die Meisterschaft angreifen zu müssen.
    So lange die Fast-Abstiegs-Verantwortlichen von 2003, Calmund und Toppmöller, hier immer noch als vermeintliche Heilsbringer vergangener Zeiten verklärt werden, liegen selbst die leisesten Ansätze sich abzeichnender Einsicht und Vernunft in unerreichbar weitester Ferne . . .


    Dass nicht Siege, sondern Niederlagenserien, und viel wichtiger noch, deren gemeinsames Durchstehen die wichtigste Erfahrung für eine auf Jahre angelegte Entwicklung einer gewachsenen Mannschaft bedeuten, kriegst Du in die Gescheitheits-Hohlräume wohlstandsverbogener Altlasten-Opfer im Leben nicht mehr rein.
    Solchermaßen Vize-Verblendete füllen im übrigen nicht nur einen erheblichen Teil der Tribünen und des Forums, sondern zu gleichen Teilen auch die Beletage der grauen Eminenz von Mutter Bayer AG samt ihres Gesellschafterausschusses.


    Ein Vorbild abgeben würde bedeuten, das gemeinsame Durchstehen von Durststrecken auf der Ebene der Entscheidungsträger vorzuleben, indem man das vielschichtige personelle Konglomerat aus Sportvorstand, Trainerstab und Fans insbesondere in schwersten Krisenzeiten zu einer unzertrennbaren Einheit zusammenschweißt.
    Solche Vorbilder gibt es schon lange nicht mehr bei Bayer 04.
    Die gab und gibt es woanders.
    In Bremen (---> Franz Böhmert, ---> Klaus-Dieter Fischer).
    In Freiburg (---> Achim Stocker).


    Die Ruhe, mit der man dort einen Otto Rehhagel, einen Volker Finke oder einen Thomas Schaaf jahrzehntelang (!!!) hat arbeiten lassen, war gleichbedeutend mit den besten Epochen, welche diese Vereine in ihrer Geschichte erlebt haben.
    EC-, Meister- und Pokal-Titel unter Rehhagel und Schaaf in Bremen.
    Trotz zwischenzeitlicher Abstiege, langfristige Bundesliga-Etablierung bis hin zu Europacup-Teilnahmen in Freiburg.


    N.B.
    Mit welch hartnäckiger Konsequenz bis hin zum Rausschmiss eines halben Profi-Kaders der ebenfalls vorbildfhaft handelnde ---> Gerd Schmelzer das Zusammenwachsen der besten Nürnberger Mannschaft der letzten Jahrzehnte ermöglichte, hat Ronald Reng auf das Vorzüglichste in seiner ---> Heinz Höher-Bibliographie "Spieltage" niedergeschrieben.
    Unbedingt lesen!


    Dem Weg solcher Vorbilder nachzueifern suchen?
    Mit einer langfristigen Trainer-Perspektive?
    Wirds unter den gegebenen Umständen beim Bayer nie (mehr) geben.


    Genau DESHALB wird das hier auch, wenn nicht zuvor erst einmal die Führungsstrukturen auf links gedreht werden, NIE etwas.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Also nie jemanden entlassen, auch wenn es dabei eine Etage tiefer gehen würde, und schon sind alle Probleme gelöst.


    Sorry, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Du wirfst Toppmöller vor, mit uns fast abgestiegen zu sein, bzw. kritisierst dessen Status als Idol hier, und redest dann im nächsten Absatz von der Wichtigkeit des gemeinsamen Durchstehens von Niederlagenserien...


    (Pro Hyypiä btw.)

  • Bergischer Löwe:


    Nicht als gut formulierter Blödsinn.
    Leeres Gebrabbel.


    Kein einziges Argument pro Hyypiä.


    Unsere taktisches Verhalten wird immer schlechter, dass müsste auch dir mittlerweile aufgefallen sein.
    Niedriges Selbstvertrauen und Krise hin oder her, da geht alles verloren was Lewa etabliert hat.


    Außer persönlicher Sympathie - was gibts für Argumente Hyypiä zu behalten?

  • Zitat

    Unsere taktisches Verhalten wird immer schlechter, dass müsste auch dir mittlerweile aufgefallen sein.


    Das ist, sorry, populistischer Schwachsinn.
    Die Mannschaft hat gegen Schalke und auch in Wolfsburg sowohl taktisch als auch bezüglich des absoluten Einsatzwillens die mit überzeugendsten Spiele der letzten beiden Jahre überhaupt abgeliefert.
    Demgegenüber waren die Leistungen bei den meisten der letzten 60 Pflichtspiele deutlich schwächer, auch wenn viele dieser Spiele gewonnen werden konnten (einzelne Highlights wie z.B. das im Dezember 2013 in Dortmund mal ausgenommen).
    Dies wurde bei der Live-Übertragung aus Wolfsburg selbst von den alles andere als LEV-freundlichen Sky-Scheuklappen incl. Loddar und Markus Merk so bewertet.


    Vorwürfe in Richtung Team und/oder Trainer wären in einer solchen Situation völlig Fehl am Platz.
    Was nicht heißt, dass niemandem etwas vorzuwerfen wäre!
    Denn wenn die Spieler sich darin abwechseln, ein Spiel nach dem anderen schon früh in der 1.Halbzeit mit katastrophalen persönlichen Schnitzern zu vergeigen (zuletzt Bender, Rolfes, Hilbert);
    dann ist das kein Hinweis auf eine verwurmte Einstellung der Spieler oder eine verwurmte Taktik, sondern vielmehr auf ein verwurmtes Umfeld.


    Ist meine Meinung, und wird es auch bleiben.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Es ist einfach so sinnbildlich, für die aktuelle Situation.


    Brandt wird für Hilbert eingewechselt, und jetzt denkt man sich "Ok, Hyypiä setzt alles auf eine Karte das System wird offensiver"


    Castro geht auf RV und Kießling, Sam, Son & Brandt sind jetzt für die Offensive da.



    DANN WIRD ALLER ERNSTES SAM RAUSGENOMMEN FÜR DONATI :LEV11


    Frei nach dem Motto "Ein Systemwechsel?! Niemals !"


    Immer schön 4-1-2-3 egal, ob es 1:1, 3:0 oder 2:4 steht.



    Taktisch sind wir eine abolute Katastrophe. Hyypiä ist entweder 1) zu Sturr um was zu ändern oder 2) einfach als Trainer zu schlecht.

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Da bringt aber einer Begriffe wie "System" und "Taktik" ganz schön durcheinander. Ist ja auch verwirrend, weils im Fußball Manager meistens klappt, wenn man bei Rückstand einen Stürmer für einen Abwehrspieler bringt; im Leben aber kann ein System - ein und dasselbe - durchaus ganz unterschiedlich interpretiert werden und sehr verschiedene Möglichkeiten offenhalten. Ein 4-1-2-3 kann mal seeehr offensiv und dann wieder seeeehr absichernd funktionieren, da würde ich doch dazu aufrufen, ein bißchen weniger schematisch Fußball zu denken und weniger schematisch darüber zu sprechen.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • im Leben aber kann ein System - ein und dasselbe - durchaus ganz unterschiedlich interpretiert werden und sehr verschiedene Möglichkeiten offenhalten. Ein 4-1-2-3 kann mal seeehr offensiv und dann wieder seeeehr absichernd funktionieren


    Das sicherlich. Aber eine Systemumstellung kann manchmal auch mental viel bewirken. Gerade in Krisenzeiten kann es hilfreich sein, einfach mal was zu verändern, damit die Spieler wieder mehr an sich glauben.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Das beste System ist letztlich das mit dem man gewinnt. Von mir aus mit 11 Stürmern. Im Moment ist das System fast egal. Hauptsache wir gewinnen mal wieder. Ich habe nicht den Eindruck, das sie nicht wollen und auch nicht das sie nicht kämpfen. Wenn das so bleibt geht es auch mal wieder bergauf. Auch mit Sami.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Die Mannschaft hat gegen Schalke und auch in Wolfsburg sowohl taktisch als auch bezüglich des absoluten Einsatzwillens die mit überzeugendsten Spiele der letzten beiden Jahre überhaupt abgeliefert.

    Echt? Die Taktik bei den Freistößen von Schalke erschließt sich mir nicht. Wir haben sowohl gegen Schalke als auch gegen WOB ein Tor kassiert, nachdem über außen in die Mitte gespielt wurde. Beim Spiel gegen WOB sind bei gegnerischen Freistößen / Strafstößen die Verteidiger zu keinem Zeitpunkt auf der Höhe. ... Kreieren von Torchancen ist aktuell eines unserer ganz großen Probleme, von Gegenpressing war in keinem der beiden Spiele was berauschendes zu sehen.
    Da von mit überzeugendsten Spielen der letzten beiden Jahre zu reden, ist wohl ein wenig arg schön gezeichnet. Da fallen mir ganz andere Dinger ein, als diese zwei Grottenspiele. ...

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...

  • Ich hoffe, es geht irgednwie erfolgreich weiter und wir stehen am Ende mindestens auf Platz 4 - mit wem ist mir mittlerweile völlig egal.


    Was ich jedoch nie wieder, weder von Spielern, noch von Verantwortlichen oder Experten hören will, ist diese 'Wir haben ein mentales Problem' Schei**e....


    Haben wir das mentale Problem seit über 13 Jahren mit grundsätlich ALLEN Spielern?


    Dass sind jetzt schon wieder Ausreden, dass was wir abliefern 'schön' zu reden. Kaiserslautern, dann kam Paris, blabla...


    Die identischen Auftritte hatten wir schon in der Hinrunde gegen Bremen und Frankfurt, mit kleinen Abstrichen auch gegen Berlin und Augsburg...und in der Rückrunde gegen Freiburg,wobei dass auch nicht ganz so schlimm war...davor gabs ne fette Siegesserie, oder verursacht die auch mentale Probleme? Wir hätten auch Tabellenführer sein können, da bin ich mir sicher, gegen PSG hätten wir trotzdem 0:4 verloren und gegen Kaiserslautern wahrscheinlich auch nicht besser gespielt...bei uns kann mans nicht richtig machen, es gibt immer eine Ausrede...nach ner Siegesserie haben wir Angst vor der Favoritenrolle, ist aber nicht schlimm, da kann man ja trotzdem stolz auf dass bisher Erreichte sein...und läuft es mal nicht, haben wir Angst zu Verlieren....

    Wir schlugen Juuuuuve,Baaarceloona und die Tüüürken sowieso...Liveeerpool und ManUnited, und in Glaaasgow war'n wir schon...