Sami Tuomas Hyypiä

  • Ist bestimmt ne unumstößliche Entscheidung, die niemals zurückgenommen werden wird. :LEV18


    Aber hier gehts ja eigentlich um Hyypiä, dem jetzt langsam mal etwas einfallen sollte. 6 sieglose Spiele in Folge, noch länger Rumpelfußball, Klatsche gegen Paris, Peinlichkeit gegen Kaiserslautern, taktisch unflexibel, Phrasen vor und nach Spielen... :LEV16

    You miss 100% of the shots you don't take
    damit jeder weiß woran er ist, damit jeder weiß worum das geht, damit jeder versteht worum es sich hier dreht
    Everything you do is to stop you from dying young, so you can reach your ultimate goal of dying old

  • Das wae heute einfach schrecklich anzusehen. Das Team will irgendwie, kann aber nicht, da es kein Konzept gibt..und das ist dann einfach der Trainer schuld.


    Unter ihm haben wir ja nie wirklich tollen Fußball gespielt...Er hatte aber genug Zeit!


    Leider muss Hyypiä schnell weg ... sonst war es das mit der CL.

  • Das wae heute einfach schrecklich anzusehen. Das Team will irgendwie, kann aber nicht, da es kein Konzept gibt..und das ist dann einfach der Trainer schuld.


    Unter ihm haben wir ja nie wirklich tollen Fußball gespielt...Er hatte aber genug Zeit!


    Leider muss Hyypiä schnell weg ... sonst war es das mit der CL.

    Richtig! - Mit der Einschränkung, dass das Spiel nicht NUR heute schrecklich war.


    Und NEIN, daran ist nicht alleine der Trainer schuld.
    DAS Thema bzw. die Trainerfrage kauen wir bereits seit Jahren, viellt. sogar seit mehr als einem Jahrzehnt regelmässig durch.


    Permanent haben wir solche Durchhänger, die meist in der Rückrunde klar zu erkennen sind.


    Woran es wirklich liegt? Ich würde sagen, dass der Ansatz bereits am Kopf des Fisches stinkt. Und damit meine ich noch nicht einmal einen Völler.


    Wir holen uns angebl. jugendliche "Supertalente", die nicht wirklich eingesetzt werden, weil sie entweder nicht verbrannt werden sollen oder bereits im Vorhinein verliehen werden. Mag alles gut und schön sein aber unserer aktuellen Mannschaft bringen sie demzufolge keinen spieler. Mehrwert.
    Adäquate Spieler, die uns unmittelbar weiterhelfen, werden auf Grund ihrer Ablöse/Gehalts nicht verpflichtet.
    Das mag okay sein, wenn man die unendliche Preistreiberei innerhalb des Fußballzirkus nicht mitmachen möchte.
    Und ich denke jeder von uns kann dies nachvollziehen.


    Falls man jedoch mit den "Großen" mitspielen will, sollte man sich innerhalb der Bayer AG überlegen, ob man nicht doch die ein oder andere Million (mehr) in die Fußballabteilung stecken sollte. Wir würden immer noch weit unter dem Sponsoring der Münchener, WOBs und anderen Vereinen liegen. Angeblich ist die "Marke Bayer" doch weltweit sehr attraktiv!


    Ich will damit keineswegs die Mannschaft und deren direktes Umfeld aus der Pflicht nehmen aber wenn WIR weiterhin von internationalen Plätzen reden wollen (der Meisterschaftstraum wird eh über einen längeren Zeitraum dahin sein) MUSS auch finanziell mehr investiert werden!

  • Nachdem ich die Eindrücke vom Spiel am Samstag und dem Auftreten des Teams habe sacken lassen, muss ich sagen, dass ich nicht mehr daran glaube, dass man in dieser Konstellation aus dem Lock herauskommt, in dem das Team offenbar steckt. Bis auf Ausnahmen, war die Körpersprache bei der Mehrheit der Jungs fast immer negativ. Selbst nach einem gehaltenen Elfer und dem dann selbst erzielten 1:0 gab es nie das Gefühl, das Team hätte ein wenig Selbstsicherheit gewonnen. Bei schlechten Aktionen gibt es selten jemanden, der den Mitspieler anfeuert und aufbaut. Insgesamt hat das Team einen "emotional toten" Eindruck hinterlassen. Das war im Stadion meiner Meinung nach ganz deutlich zu erkennen.


    Ohne Hilfe von Außen wird das aus meiner Sicht ein extrem steiniger Weg, denn ich kann mir keine Situation vorstellen, die günstiger sei könnte als die am Samstag: Zu Beginn ein einigermaßen schwacher Gegner, gehaltener Elfer und relativ kurz danach das 1:0 - und dennoch fehlt der Eindruck, da glaubt irgendjemand an den Sieg. Wenn das Management nicht zum Mittel der Trainerentlassung greifen möchte, sollte es erwägen, für einen befristeten Zeitraum jemandem zu aktuellen Trainer-Team hinzuzunehmen. Eine Autorität, die den Jungs das Selbstvertrauen wieder einflössen kann. Z.B. der Don, wenn er sich denn dazu breitschlagen lassen würde. Oder der Typ hier... :D

  • Nachdem ich die Eindrücke vom Spiel am Samstag und dem Auftreten des Teams habe sacken lassen, muss ich sagen, dass ich nicht mehr daran glaube, dass man in dieser Konstellation aus dem Lock herauskommt, in dem das Team offenbar steckt. Bis auf Ausnahmen, war die Körpersprache bei der Mehrheit der Jungs fast immer negativ. Selbst nach einem gehaltenen Elfer und dem dann selbst erzielten 1:0 gab es nie das Gefühl, das Team hätte ein wenig Selbstsicherheit gewonnen. Bei schlechten Aktionen gibt es selten jemanden, der den Mitspieler anfeuert und aufbaut. Insgesamt hat das Team einen "emotional toten" Eindruck hinterlassen. Das war im Stadion meiner Meinung nach ganz deutlich zu erkennen.


    Ohne Hilfe von Außen wird das aus meiner Sicht ein extrem steiniger Weg, denn ich kann mir keine Situation vorstellen, die günstiger sei könnte als die am Samstag: Zu Beginn ein einigermaßen schwacher Gegner, gehaltener Elfer und relativ kurz danach das 1:0 - und dennoch fehlt der Eindruck, da glaubt irgendjemand an den Sieg. Wenn das Management nicht zum Mittel der Trainerentlassung greifen möchte, sollte es erwägen, für einen befristeten Zeitraum jemandem zu aktuellen Trainer-Team hinzuzunehmen. Eine Autorität, die den Jungs das Selbstvertrauen wieder einflössen kann. Z.B. der Don, wenn er sich denn dazu breitschlagen lassen würde. Oder der Typ hier... :D

    Also 1.) ich bin immer noch gegen einen Trainerwechsel, aber 2.) bin ich deiner Meinung, dass es ohne Hilfe von außen ein steiniger Weg wird. Warum gegen einen Trainerwechsel? Weil ein Trainerwechsel wäre nur eine kurzfristige Lösung, spätestens nach einem Jahr hätten wir wieder die selben Probleme. Was wir (und wohl auch das Trainergespann) brauchen, ist Hilfe von außen. Das die Mannschaft kicken kann, haben wir in der Hinrunde gesehen. Aber Mental? Kein Selbstbewusstsein, wie du schreibst, Körpersprache Null. Und das kann ein Cheftrainer alleine nicht leisten.
    Es wird doch immer wieder davon gesprochen, dass im modernen Fußball das Trainergespann im Fokus steht (Aufgaben verteilt werden). Was wir brauchen ist ein Mentaltrainer. Was nützt es hart auf dem Trainingsplatz zu arbeiten, eventuell neue Spielzüge ein zu studieren, ein neues System, wenn die Köpfe schwer sind. Wenn die Spieler kein Vertrauen ihn ihre Fähigkeiten haben?


    Wir brauchen jemanden, der unseren Spieler mentale Stärke vermitteln kann. Einen wie Joey Kelly (ich weiß, ist nur ein Bsp), ein Extremsportler (oder Motivationstrainer) der immer wieder den inneren Schweinehund besiegt und das vermitteln kann. Wie sagte einst Kelly, "Hätte ich meinen Sport nicht so aktiv betrieben, hätte ich die Kelly Family nicht überlebt". Und wer die Kelly Family überlebt der könnte unseren Spieler vermitteln, wie man PSG überlebt.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Tapeworm
    Ich bin auch gegen einen Ablösung von Coach Hyypiä. Ich sehe aktuell auch niemanden, der kurzfristig verfügbar und ein eindeutiger Fortschritt wäre. Außerdem kann nicht alles falsch gewesen sein, was ja 1 1/2 Jahre lang erfolgreich funktioniert hat. Es ist aus meiner Sicht aktuell auch wirklich nur eine Kopfsache, denn wie du schon geschrieben hast, können die Brüder das Kicken ja nicht verlernt haben.


    Zum Mentaltrainer: Es gibt ja einen Sportpsychologen im Team. Was der aktuell bringt kann man schwer beurteilen. Es ist aber ganz sicher so, dass du in solch einer Stresssituation nicht mit "irgendeinem Hampelmann" um die Ecke kommen kannst. Das muss jemand sein, der fachlich und als Person über so ziemlich jeden Zweifel erhaben ist. Die Bayern haben früher immer den Kaiser aus der Kiste geholt, wenn nichts mehr half. Das würde heute natürlich nicht mehr funktionieren. Der BVB hat einmal in einer ähnlichen Situation 4 Spieltage vor Saisonschluss den Lattek an die Seite von Sammer gestellt, dessen primäre Aufgabe (nach eigener Aussage) es war, dem Trainer und den Spielern das Händchen zu halten und immer mal wieder zu sagen, dass das alles schon gut ausgehen werde. Resultat: Nur noch das Spiel gegen die Bayern ging verloren - Abstieg vermieden. Lattek ist nur ein Beispiel fürs Prinzip, der würde heutzutage natürlich auch nicht mehr funktionieren.


    Aber warum nicht einfach mal den Don Jupp fragen, ob er für 2 Tage in der Woche und das Spiel am Wochenende als Berater für Team und Coach zur Verfügung steht? Seinem Ego würde das sicherlich gut tun und da die Zusammenarbeit mit Beratern heute in so ziemlich jedem Bereich des Lebens gang und gäbe ist, würde auch das Standing von Coach Sami sicherlich nicht darunter leiden. Besondere Situationen erfordern halt besondere Maßnahmen!

  • Joey Kelly war ja nur ein Beispiel. Aber man könnte (ich kenne nicht den Tagesablauf) die ein oder andere Trainingseinheit durch solch Sitzungen / Vorträge ergänzen. Ich kenne das durch meine Arbeit, da holen wir externe Profis und die machen dann 4 Wochen solche "Projekte". Es gibt nur einen Haken, die Person muss für so etwas offen sein. Heute wird ja so was gern immer noch ins lächerliche gezogen oder als Schwäche angesehen. Wie man ja an der Reaktion von Toprak sieht. Und da komme ich zum Punkt "Es gibt ja einen Sportpsychologen im Team". Sein Kommentar war nämlich, "Ja den gibt es hier irgendwo. Ich brauche so etwas nicht". Toll irgendwo, super Aussage und Einstellung und das zeigt das Dilemma in dem Hyypiä steckt. Die Spieler schöpfen nicht alles aus, was der Verein ihnen zu Verfügung stellt, weil es auf freiwilliger Basis ist. Und vielleicht muss der Verein / Trainergespann da handeln und das als Maßnahme einführen, für alle Spieler. Mir ist es egal, ob es ein Extremsportler ist, ein Psychologe oder ein Ex-Trainer der diese Fähigkeit von Natur aus hat. Und Hyypiä wäre sich auch dafür ja nicht zu schade, laut seiner Aussage letzte Woche. Daher denke ich sind wir schon einer Meinung.

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  • Das etwas getan werden muss, hat man am Samstag gesehen. Besonders die Koerpersprache, abgesehen vllt. von Can, Leno, war emotionslos und hundsmisserabel. Aber man sollte sich die naechsten Schritte genau ueberlegen, und nicht in Aktionismus verfallen. Weil dieses immer wiederkehrende Problem ist nicht mit einer immer wiederkehrenden Behandlung vom Tisch zu bekommen ist. Das einzige, aber wirklich nur das einzige was derzeit fuer Bayer spricht, ist dieser schmeichelhafte dritte Platz, und der verwaessert auch die Situation. Aber damit duerfte jetzt auch langsam schluss sein. Es muss gehandelt werden, aber wie meine Vorredner schon richtig anmerkten, mit Kopf!

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Wie man ja an der Reaktion von Toprak sieht. Und da komme ich zum Punkt "Es gibt ja einen Sportpsychologen im Team". Sein Kommentar war nämlich, "Ja den gibt es hier irgendwo. Ich brauche so etwas nicht". Toll irgendwo, super Aussage und Einstellung und das zeigt das Dilemma in dem Hyypiä steckt. Die Spieler schöpfen nicht alles aus, was der Verein ihnen zu Verfügung stellt, weil es auf freiwilliger Basis ist.

    Das grundlegende Problem der Sportpsychologen im BL-Zirkus ist, dass ihre Aufgabenbezeichnung "Sportpsychologe" ist. Jemand, der keinen Zugang zu der Gattung der Seelenklemptner hat oder den gar Vorbehalte quälen (da kann ich mich ja selbst nicht von frei machen), wird den auch nicht finden, wenn ihn der Verein dazu verdonnert. Ganz was anderes ist es, wenn derjenige gar nicht in den Verdacht kommt, im Auftrag des Vereins die Psyche der Spieler zu durchleuchten, weil er eben den Stallgeruch des Fußballs hat. Man (Spieler X) zeigt sicher kein Schwäche, wenn man mit einem mehrfachen CL-Sieger oder x-fachem Meistertrainer spricht, hingegen könnte man das als ein Problem ansehen, wenn man sich zu einem Sportpsychologe, der vom Verein angestellt ist, begibt. Das Problem existiert und wird sich auch nicht zeitnah in Luft auflösen. In der NBA ist es z.B. gang und gäbe, dass junge Spielern für einige Wochen sehr eng mit ehemaligen Ex-Stars zusammenarbeiten. Die vermitteln natürlich einiges an Praxis-Erfahrung, aber im Zweifel eben vor allem auch viel Selbstvertrauen.


    Toprak gehört zu den wenigen Spielern, bei dem man im Moment ein Mentalproblem orten würde. Meiner Meinung nach macht er wenig Fehler und spielt einigermaßen konstant und mit Engagement auf seiner Position.

  • 6 Punkte trennen uns noch von den EL-Kandidaten Augsburg, Mainz. Selbst der Liga 9. könnte bald in Schlagdistanz kommen. Um dem Völler nicht an die Karre zu pinkeln, der Hyypiä schon frühzeitig zu seinem Trainer Top-Kandidaten gemacht hat, halte ich es zumindest auch für denkbar, dass man an der jetzigen Trainer Konstellation bis zum Ende (der Saison) festhält. An ein coaching vom coach o.ä. glaube ich nicht.

  • Das grundlegende Problem der Sportpsychologen im BL-Zirkus ist, dass ihre Aufgabenbezeichnung "Sportpsychologe" ist. Jemand, der keinen Zugang zu der Gattung der Seelenklemptner hat oder den gar Vorbehalte quälen (da kann ich mich ja selbst nicht von frei machen), wird den auch nicht finden, wenn ihn der Verein dazu verdonnert. Ganz was anderes ist es, wenn derjenige gar nicht in den Verdacht kommt, im Auftrag des Vereins die Psyche der Spieler zu durchleuchten, weil er eben den Stallgeruch des Fußballs hat. Man (Spieler X) zeigt sicher kein Schwäche, wenn man mit einem mehrfachen CL-Sieger oder x-fachem Meistertrainer spricht, hingegen könnte man das als ein Problem ansehen, wenn man sich zu einem Sportpsychologe, der vom Verein angestellt ist, begibt. Das Problem existiert und wird sich auch nicht zeitnah in Luft auflösen. In der NBA ist es z.B. gang und gäbe, dass junge Spielern für einige Wochen sehr eng mit ehemaligen Ex-Stars zusammenarbeiten. Die vermitteln natürlich einiges an Praxis-Erfahrung, aber im Zweifel eben vor allem auch viel Selbstvertrauen.


    Toprak gehört zu den wenigen Spielern, bei dem man im Moment ein Mentalproblem orten würde. Meiner Meinung nach macht er wenig Fehler und spielt einigermaßen konstant und mit Engagement auf seiner Position.

    Wie gesagt, wie liegen da nicht so weit auseinander. Und ja, das Problem "Seelenklempner" ist mir bewusst und bekannt. Wenn ich "meinen" Jugendliche sagen, da kommt nächste Woche nen "Seelenklempner" machen die zu, weil es alles "harte Jungs" sind. Ist der da, merken die nicht mal, was er mit ihnen "macht". Oder wie du der Meinung bist, mit einem Ex-Spieler/Trainer, deswegen kam mir das Beispiel Extremsportler in den Sinn. Es gibt da viele Möglichkeiten, wie man so etwas "einbinden" kann. Toprak war auch nur ein Bsp., wie bei Bayer mit diesem Thema (wohl) umgegangen wird. Das er (Toprak) einer der wenigen ist, bei dem man momentan keine mentale "Schwäche" sehen kann, ist mir bewusst. Was aber wohl auch an seiner Geschichte liegt. Ich mein, der Mann hat einiges durch gemacht mit seinem Kartunfall und ist wieder "ganz oben". Er hat seine eigene Strategie entwickelt, mit Rückschlägen umzugehen. Genauso wie ein Derdiyok, der offen mit einem Sportpsychologen arbeitet, um aus seinem Trauma "Trainingsgruppe 2" raus zukommen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zum Thema Sportpsychologen:


    Das Problem ist, dass Sportpsychologen meist ganz schnell als Helfer in der Not, wenn es richtig brennt, gerufen werden und soetwas wie "mentale Stärke" vermitteln sollen. Ist auch bei Olympia häufig so, dass dann einem Monat vor den Wettkämpfen jemandem einfällt, dass man ja sowas wie einen Psycho noch gebrauchen könnte. Und da wird dann schnell an irgendwelche Hampelmänner gedacht, die dann "Tschaka Du schaffst das!!!" mit dem Team brüllen. Mag Spaß machen, bringt aber nichts. Außerdem kann sich jeder Trottel Mentaltrainer oder Coach nennen - ist kein geschützter Begriff.
    Sinnvolle sportpsychologische Arbeit muss eben auch langfristig und wissenschaftlich fundiert eingesetzt werden. Da geht es dann auch nicht um ein Durchleuchten der Spieler. Da werden auch ganz handfeste Dinge gemacht, wie Training durch Imagination von gewissen Bewegungsabläufen, etc. Und wie schon gesagt, am besten von einem ausgebildeten Psychologen, der aber "Stallgeruch" hat und vom Team akzeptiert wird. Schade, wenn das bei uns anscheinend nicht der Fall ist.

  • Zum Thema Sportpsychologen:


    Das Problem ist, dass Sportpsychologen meist ganz schnell als Helfer in der Not, wenn es richtig brennt, gerufen werden und soetwas wie "mentale Stärke" vermitteln sollen. Ist auch bei Olympia häufig so, dass dann einem Monat vor den Wettkämpfen jemandem einfällt, dass man ja sowas wie einen Psycho noch gebrauchen könnte. Und da wird dann schnell an irgendwelche Hampelmänner gedacht, die dann "Tschaka Du schaffst das!!!" mit dem Team brüllen. Mag Spaß machen, bringt aber nichts. Außerdem kann sich jeder Trottel Mentaltrainer oder Coach nennen - ist kein geschützter Begriff.


    Sinnvolle sportpsychologische Arbeit muss eben auch langfristig und wissenschaftlich fundiert eingesetzt werden. Da geht es dann auch nicht um ein Durchleuchten der Spieler. Da werden auch ganz handfeste Dinge gemacht, wie Training durch Imagination von gewissen Bewegungsabläufen, etc. Und wie schon gesagt, am besten von einem ausgebildeten Psychologen, der aber "Stallgeruch" hat und vom Team akzeptiert wird. Schade, wenn das bei uns anscheinend nicht der Fall ist.

    Das ist der springende Punkt. Wir haben einen, der wird aber nicht richtig eingesetzt. Mir geht es jetzt auch nicht darum, spontan (Aktionismus) einen anzuheuern, sondern grundlegend, das geht auch nicht von Heut auf Morgen. Denn seien wir mal ehrlich, seit wie vielen Jahren haben wir diese Problematik? Warum haben wir dieses "Loser-Image, wenn es darauf ankommt"? Wie viel Trainer sind (auch) deshalb hier gescheitert. Und wir haben jetzt 2014 und es scheint so, das wir wieder an mentalen Gründen scheitern werden und am Ende mit leeren Händen da stehen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Was nutzt so eine Psycho-Krücke, wenn sich ein Spieler wie Sam (kolportiert von der RP) provokativ Zeit lässt, um sich vor seiner Einwechselung in aller Ruhe erstmal die Trainingsbuxe runterzustreifen!? Hier passt(e) so einiges nicht mehr wirklich zusammen. Und auch Völler sollte sich langsam mal fragen, ob er abgesehen von ein bisschen PR-Foklore & Trallala den Laden noch im Griff hat. :wacko:

  • Das ist der springende Punkt. Wir haben einen, der wird aber nicht richtig eingesetzt. Mir geht es jetzt auch nicht darum, spontan (Aktionismus) einen anzuheuern, sondern grundlegend, das geht auch nicht von Heut auf Morgen. Denn seien wir mal ehrlich, seit wie vielen Jahren haben wir diese Problematik? Warum haben wir dieses "Loser-Image, wenn es darauf ankommt"? Wie viel Trainer sind (auch) deshalb hier gescheitert. Und wir haben jetzt 2014 und es scheint so, das wir wieder an mentalen Gründen scheitern werden und am Ende mit leeren Händen da stehen.

    Meiner Meinung nach ist das eine Frage der generellen Kultur im Verein. Das beginnt bei den Fans, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Ende der Welt herbeireden, und endet beim Management, das nicht konsequent und nachhaltig fordert und die eigene Stärke auch nach Außen demonstriert und "lebt". Dazwischen sitzen die aktuellen Spieler, die am Ende offenbar auch nicht alle an sich glauben und bei denen man auch nicht erkennen kann, wer vorweg marschiert, wenn es mal nicht läuft. NACHTRAG: Und die ärmste Sau ist in der Regel dann der Trainer!
    Für das Team könnte ein einziges Spiel, das man am Ende noch knapp mit viel Leidenschaft gedreht hat, ausreichen, um wieder die Kurve zu kriegen. Für das Umfeld sehe ich aber nicht, dass man das Problem grundsätzlich so einfach in den Griff bekommen könnte.


    Vielleicht muss am Ende Tante Käthe zusammen mit dem Verwaltungsrat und der gesamten Fankurve zum Sportpsychologen? :D

  • Was nutzt so eine Psycho-Krücke, wenn sich ein Spieler wie Sam (kolportiert von der RP) provokativ Zeit lässt, um sich vor seiner Einwechselung in aller Ruhe erstmal die Trainingsbuxe runterzustreifen!? Hier passt(e) so einiges nicht mehr wirklich zusammen. Und auch Völler sollte sich langsam mal fragen, ob er abgesehen von ein bisschen PR-Foklore & Trallala den Laden noch im Griff hat. :wacko:


    Wenn das wirklich so gewesen sein sollte (was ich im Stadion so nicht empfunden habe), hätte Hyypiä den Sam nach dem Entkleiden besser sofort in die Kabine geschickt und dafür den Brandt gebracht. Und wenn es nur darum geht, ein Zeichen zu setzen...