Fusion VW/Porsche: Was wird aus dem VfL Wolfsburg?

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Original von Tapeworm

mmh, da müsste er ja, als er gerade 1 Jahr alt war, VW mit gegründet haben (meines Wissens war das aber Ferdinand Porsche), weil VW seit den 30'er in Wolfsburg ansässig sind.

Stadt des KdF-Wagens

Schöne Argumentation glaube aber das Herr Magath einfach Geldgeil ist.

Der ist machtgeil.

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Original von YBL-McPorck

Stadt des KdF-Wagens

Ok die ersten 7 Jahren hieß die Stadt "Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben"

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Original von Bergischer Löwe

Man soll ja nicht unken.
Aber trotzdem drängt sich die Frage auf:
Was wird eigentlich aus dem VfL Wolfsburg, wenn es den Hauptsponsor Volkswagen AG durch die Fusion so gar nicht mehr gibt?

Kaum vorstellbar, dass die Aktionäre von Fusionspartner Porsche Automobil Holding SE am Standort Zuffenhausen ohne weiteres bereit sein werden, als verkappte Co-Sponsoren Millionen für den VW-Standort Wolfsburg locker zu machen.

Das kann ja heiter werden.

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Ganz einfach:
Es bleibt der VfL Wolfsburg.
Sollten sie sich keinen anderen Sponsor suchen, so bleibt es dann die Holding. Und werben können sie nach wie vor für die Marke VW.
Machen die Ingolstädter ja auch für Audi.

So einfach ist das manchmal.

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Original von Bergischer Löwe
Das ist doch gerade des Pudels Kern:
Die fusionierte Gesellschaft wird lt. Kölnischer Rundschau "Porsche-Piëch-AG" heißen.

Der Sponsor des VfL Wolfsburg ist aber die Volkswagen AG.
Und diese Rechtsform Volkswagen AG ist so wie es aussieht Geschichte.
Eine AG, die es nicht mehr gibt, kann aus nachvollziehbaren Gründen schlecht als Sponsor fungieren.

Mir geht es bei meiner Fragestellung also nicht um ein mögliches Sponsoring durch einzelne Automarken innerhalb des neuen Konzerns.
Darüber kann man zum jetzigen Zeitpunkt gar keine verlässlichen Prognosen stellen.
Das hängt von zu vielen ungeklärten Faktoren ab.
Z.B. davon, ob der Firmensitz Stuttgart oder Wolfsburg sein wird.

Mich würde vorrangig erst mal interessieren, wie sich VW juristisch, auch und gerade gegenüber der DFL, mit der sich anbahnenden Sponsoren-Bedrouille auseinanderzusetzen gedenkt.

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Äh.....
1.) Wird es sicherlich weiter eine VW AG in der Holding geben.
Wenn nicht, auch egal, dann gibt es den Porsche VW Standort Wolfsburg weiterhin.
Hat Bayer nicht mittlerweile auch nen Firmensitz in Berlin wegen Schering?

2,) Wo der Firmensitz ist, ist total egal.

3.) Der DFL ist das auch total egal, wo der firmensitz des sponsors ist.

Es gibt also keine sponsorenbredouille.
Das ganze ist ein Nicht-Problem.
Frei nach Kaiser Franz: "Ja is den heut scho' Sommerloch?"

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Original von Bergischer Löwe
Anteilsmäßig erwirtschaftet (durchschnittlich pro Kopf) jeder Mitarbeiter des Porsche-Konzerns 523.770 Euro Gewinn.
Davon kannst du selbstredend problemlos Traumlöhne zahlen.
Die Mitarbeiter der VW-Gruppe hingegen erwirtschaften pro Kopf nur 12.675 Euro Gewinn.
Das sind pro Kopf und Monat 1056 Euro.
Wird die bisherige Volkswagen-Familie der finanzielle Klotz am Bein des Porsche-Piëch-Konzerns?

Komische Logik. Gewinn ist nach Abzug der Kosten. Da sind die Porsche Zahlen eher unanständig und die VW Zahlen sehr in Ordnung.

ich finde die Angst hier in Wolfsburg unbegründet.
VW Sponsort den VfL nicht erst seit dem Antritt Magaths.

Man sieht die momentane Lage eher entspannter als noch vor einigen Wochen / Monaten.
Als es hieß das Porsche nun VW kaufen und beherrschen würde, wusste keiner so recht wie es nun weitergehen sollte.
Wiedeking ist kein Freund von "zusätzlichen finanziellen Belastungen" und in seinen Augen ist der VfL eine solche.
Die Rede war von Werksschließungen, Spaltung des Konzern etc.

Nun hat sich Porsche aber wohl kräftig verhoben und steht mit 9 mrd. Euro in der Kreide.
Das Kräfteverhältniss hat sich von Zuffenhausen Richtung Wolfsburg geändert.
Porsche kann die restlichen 25% der Aktien nicht bezahlen. Ein Beherrschungsvertrag kann somit nicht aufgesetzt werden.

Da man sich aber einig ist, dass beide Unternehmen zusammen gehören, wollte Piech den Spieß umdrehen und VW Porsche kaufen lassen.
Dies wäre laut regionalen Medien wohl auch problemlos über die Bühne gegangen. Habe man doch 12 mrd auf der hohen Kante.

Das wiederum hätte aber für die Herrn Porsche, Wiedeking und Hück imensen Machtverlust bedeutet. Hat man doch bei einem Kauf von VW keinerlei Einfluss mehr auf das Geschäft der Wolfsburger.
Deshalb also die Fusion.

Nach der Fusion bleiben beide Unternehmen eigenstädnig und arbeiten gleichberechtigt nebeneinander ( also keine Beherrschung ).

Positiver Nebeneffekt für VW:
Die 9 mrd Schulden von Porsche gehen VW nichts an. Bei einem Kauf von Porsche hingegen, hätte VW auch die Schulden übernommen.

Es bleibt aus Sportlicher sicht also alles beim Alten.
Die VW Schaltzentrale bleibt Wolfsburg.
Winterkorn wird wohl in der Machtfrage den Vorzug vor Wiedeking erhalten und VW wird auch trotz Wirtschaftskrise weiterhin in den Verein investieren.
( Hat man doch schon vor dem Porsche-Streit und schon während der Wirtschaftskrise ausdrücklich gesagt, das zwar Einschränkungen im Sponsoring gemacht werden, der Fussball davon aber nicht betroffen sei. Eingeschränkt werden Gelder für Berlinale, VW Sound Foundation etc pp )

Grüße aus Wolfsburg.

Ich habe keine fertigen Antworten, sehe aber die Punkte, die Du anführst, nicht so.

Ich denke, da fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter, bis man etwas abschließendes sagen kann. Aber wie gesagt: Deine Schlußfolgerungen halte ich teils für unbegründet.