Eren Derdiyok

  • Sehe das eher gegenteilig, ein Kießling schafft die Lücken vor Son, da viele Gegner sich vermehrt auf den Kieß konzentrieren und es dabei für seine Nebenmänner etwas leichter wird.


    Und wenn man unsere Außenspieler wird man auch bemerken, dass einer von denen Hegeler heißt und auch der als HS ein ganz anderer Spielertyp als ein Sam oder ein Son zu sein scheint. Und auch einen solchen Typen scheint man hier ja haben zu wollen, sonst hätte man letztes Jahr wohl nicht verlängert. Derdiyok ähnelt von den Spielertypen Hegeler am meisten, wird aber wohl noch etwas torgefährlicher sein.

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -

  • Sehr interessantes Interview im heutigen kicker. Hat sich mit einem Mentaltrainer aus seinem Loch gearbeitet und sprüht nur so vor Tatendrang. Hoffentlich darf er den auch umsetzen.

    Das ist generell eine - wie ich finde - in der Bundesliga noch weit unterschätzte Sache. Wenn es nach mir ginge könnte gerade unser Verein gerne noch viel mehr und intensiver mit Mentaltrainern arbeiten. Zumindest soweit man das von außen mitbekommt. Falls das schon gemacht wird habe ich nichts gesagt. :levz1


    Eren hat sich mit der Vorbereitung und beiden Rückrundeneinsätzen (ich fand auch die 20 Minuten am 18. Spieltag einen Lichtblick) mit Sicherheit mehr Spielzeit verdient. Am Liebsten in der Startelf - falls die Systemumstellung nicht gewollt ist gerne auch mal für Kies. Das wäre sicher keine Majestätsbeleidigung. Gerade Kies ist ja absoluter Teamplayer. Und nach seinem starken Spiel letzte Woche (ich meine Kies!) wäre das vom Timing her wohl auch in Ordnung. ;)


    Das wäre einfach überragend, wenn wir vor den wichtigen Spielen der nächsten Wochen 2 starke Stürmer in Topform und mit viel Selbstvertrauen hätten!

  • Man sollte das Wohl von Eren aber nicht ansatzweise über das der Mannschaft stelle. Er hat mir gut gefallen in den letzten beiden Spielen, hoffe aber dennoch, dass er erstmal draußen bleibt und je nach Spielstand und- verlauf Impulse von der Bank setzen kann. In der Startformation sehe ich ihn momentan noch nicht!

  • Denke Mittwoch im Pokal wird er seine Chance bekommen. Sami hat ja heute angedeutet, dass er trotz der Negativerfahrungen aus der Hinrunde, jedem Spieler ab und an eine Pause geben will.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Nach seiner Rückkehr zu Bayer 04 enttäuschte EREN DERDIYOK (25). Jetzt präsentiert sich der Stürmer wie verwandelt – und verrät warum.



    In der Hinrunde gab es für Sie viel Kritik, jetzt auf einmal werden Sie gelobt. Was hat sich geändert, Herr Derdiyok?
    Einiges. Die letzten sechs Monate waren unbefriedigend – für mich, für den Verein, für die Mannschaft. Ich habe eine schwere Phase hinter mir. Erst in Hoffenheim, als ich die Operation am Leistenkanal hatte, dann habe ich mich im Sommer fit gemacht und es kam diese Entscheidung.


    Als Sie wie andere Profis vom Mannschaftstraining ausgeschlossen wurden.
    Es ist schwer, wenn man nichts verbrochen hat und bestraft wird. Da hatte ich eine Leidenszeit. Danach kam ich nach Leverkusen und hatte keine Vorbereitung. Dadurch bin ich auf gut Deutsch auf die Fresse gefallen und bin jetzt wieder aufgestanden. Weil ich mir sehr viel vorgenommen habe, keine Last mehr spüre.

    Was hat den Wandel ausgelöst, dass Sie Trainer Sami Hyypiä jetzt konstant mehr anbieten?

    Man begreift gewisse Sachen. Man nimmt gewisse Sachen anders auf. Man hadert nicht mit sich oder der Situation, sondern versucht, immer weiterzumachen. Ich glaube, im Film Rocky gibt es das Zitat: „Die Frage ist nicht, wie stark man zuschlagen, sondern wie viel man einstecken kann“. In der Situation habe ich viel mit einem Mentaltrainer gearbeitet. Das hat mir sehr geholfen. Seit 2014, seit dem Trainingslager sieht man einen ganz anderen Eren.

    War die Entscheidung für einen Mentaltrainer der entscheidende Punkt?

    Absolut. Ich kann das nur empfehlen. Das sind Kleinigkeiten, die ein Mensch allein vielleicht nicht hinkriegt. Die Erfahrung und Kenntnisse eines Mentaltrainers können einem Wege aufzeigen.

    Was hat Sie dazu veranlasst, diese Hilfe zu suchen?

    Ich habe die ganze Zeit versucht, an mir zu arbeiten, mit der Situation klarzukommen. Aber manchmal findet man keinen Weg mehr. Ich habe mich korrekt verhalten. Aber warum, habe ich mich gefragt, komme ich nicht dazu, mein Potenzial auszuschöpfen? Da habe ich mich zur Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer entschlossen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.


    Wie sieht dieser Erfolg für Sie aus?
    Ich will, ehrlich gesagt, dazu kommen, dass ich sagen kann: Das, was mir passiert ist, war das Beste, was mir passieren konnte. Weil es mir die Augen geöffnet hat.


    Also war der Wechsel zur TSG und Ihr Absturz sogar förderlich?
    Wenn ich hier geblieben wäre, wäre ich vielleicht ewig der hochtalentierte Spieler geblieben, der ab und zu sein Potenzial ausschöpft. Es ist vielleicht noch zu früh, aber ich glaube, dass ich vieles absolut begriffen habe: Dass ich konstant an mein Limit gehen muss. Dass ich mein Potenzial immer ausschöpfe, kann ich nicht versprechen, dass ich das Maximum gebe, aber schon.


    Warum sind Sie Ende August 2013 nach Leverkusen zurückgekehrt, das Sie erst ein Jahr zuvor verlassen hatten?
    Nach Leverkusen zurückzukehren hatte ich mir eigentlich nicht vorstellen können. Doch ich habe irgendwo Vertrauen gespürt: Der Junge kann es. Wir helfen ihm, weil er es begriffen hat. Und das ist auch so: Wenn man so eine Situation, wie ich sie hatte, erlebt, dann begreift man, wie glücklich man eigentlich sein sollte, hier sein zu dürfen.


    Dennoch lief es für Sie auch bei Bayer in der Hinrunde nicht.
    Natürlich hatte ich auch hier eine schlechte Zeit, habe lange nicht gespielt, bin nicht an meine Leistung herangekommen. Das hat mich auch belastet. Dazu kam, dass ich nicht mehr für die Schweizer Nationalelf nominiert wurde. Da habe ich gemerkt: Ich muss etwas machen! Ich muss gewisse Sachen ändern. Ich muss an mir arbeiten.


    Sind Sie durch diese Erfahrung gereift?
    Absolut. Sonst würde ich heute immer noch so herumlaufen.


    Wie viel Einsatzzeit benötigen Sie, um mit zur WM zu fahren?
    Der Trainer kann nur Spieler mitnehmen, die 100 Prozent Leistung bringen können. Dafür muss man nicht 90 Minuten spielen. Wenn ich jeden Monat einmal von Beginn an spiele und sonst eingewechselt werde, glaube ich, reicht das auch. Aber der Trainer kann niemanden mitnehmen, der 90 Minuten auf der Bank sitzt, auch wenn er gute Qualitäten hat. So läuft das nicht.

    Jetzt lobt Hyypiä Sie. Können Sie es ausschließen, dass Sie wieder in eine Situation geraten, dass Sie außen vor sind?

    Ausschließen kann man nichts. Aber ich denke schon, dass mir das nicht noch mal passiert.


    Sie gelten als großes Talent. Der Durchbruch gelang Ihnen bislang nicht. Ist das der Punkt, um Ihre Karriere noch in die richtige Richtung zu lenken?
    Absolut. Ich bin hochmotiviert. Ich bin sehr optimistisch, dass da etwas Gutes passiert.
    INTERVIEW: S. V. NOCKS



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 06.02.14

  • Vielen Dank für das Interview.


    Das ließt sich so, als hätte er tatsächlich begriffen, dass er liefern muss. In den kurzen Einsätzen in der bisherigen Rückrunde, sieht man meiner Meinung auch sein "neues" Gesicht. Er hadert nicht mehr, versucht die Kollegen zu pushen, selbst wenn ein Anspiel nicht so gut war und er arbeitet deutlich mehr fürs Team. Wenn er wirklich die Kurve kriegt in der Rückrunde, sollte man Ihn definitiv kaufen. Kieß wird nicht jünger und Eren wäre auch auf Dauer perfekt, sollte er sich weiter den A**** aufreißen.

  • Vielen Dank für das Interview.


    Das ließt sich so, als hätte er tatsächlich begriffen, dass er liefern muss. In den kurzen Einsätzen in der bisherigen Rückrunde, sieht man meiner Meinung auch sein "neues" Gesicht. Er hadert nicht mehr, versucht die Kollegen zu pushen, selbst wenn ein Anspiel nicht so gut war und er arbeitet deutlich mehr fürs Team. Wenn er wirklich die Kurve kriegt in der Rückrunde, sollte man Ihn definitiv kaufen. Kieß wird nicht jünger und Eren wäre auch auf Dauer perfekt, sollte er sich weiter den A**** aufreißen.

    Geb ich dir Recht, er präsentiert sich im Jahr 2014 wirklich mit einer ganz anderen Körpersprache. Das Erfolgserlebnis gegen Stuttgart gibt ihm hoffentlich noch mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit. Würde ihn demnächst gerne auch mal in der Startelf sehen.

    "Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft: "Kirsten, Du Ars*hloch", dann weiß ich genau, dass ich schlecht bin."

  • Ich bin gespannt, ob er gegen Lautern starten darf. Wäre meiner Meinung nach die perfekte Gelegenheit, ihn von Anfang an zu bringen.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • weiß jemand, warum er ausgewechselt wurde? Kießling hat heute leider sein schwächstes Spiel diese Saison abgeliefert, der hatte definitiv eine Blockade im Kopf, anders ist das nicht zu erklären, viel zu häufig seine besser positionierten MItspieler nicht gesehen und ne gefühlte Fehlpassquote von 100% abgeliefert, immer dann gepasst, wenn 4 Lauterer da standen oder halbherzig gepasst, sodass der Ball verhungert ist

    Wir schlugen Juuuuuve,Baaarceloona und die Tüüürken sowieso...Liveeerpool und ManUnited, und in Glaaasgow war'n wir schon...