Wer ihn anmacht, den trete ich in den Arsch
Nur noch 24 Stunden bis zum DFB-Pokal-Finale in Berlin. Doch in Leverkusen wird seit Tagen über nichts anderes als den Trainer geredet: Fliegt er oder darf er bleiben?
Trainer-Mobbing – jetzt verteidigt Ex-Manager Reiner Calmund (60) Labbadia: Wortgewaltig stellt sich Calli vor Bruno: „Soll mir bloß keiner nach einem verlorenen Finale kommen und sagen: ‚Labbadia war schuld.‘ Dem trete ich so in den Arsch – für den ist die Bayer-Party nach dem Spiel direkt vorbei!“
Rummms!
Calmunds Klartext geht noch weiter, ihn stört das Störfeuer der letzten Wochen gewaltig: „Es geht nicht um Bruno. Es geht um den Pott. Da muss das oberste Prinzip sein – Ruhe und volle Konzentration aufs Endspiel. Und nicht diese ständigen Nebengeräusche.“
Calli stellt sich vor Bruno Labbadia und wünscht Bayer den Sieg: „Es wird ein Top-Finale. Mein Tipp lautet 3:2. Das gönne ich den Fans 16 Jahre nach dem letzten Titel. Ich gönne es Rudi Völler und Bernd Schneider. Der weiße Brasilianer mit dem Pott in der Hand – da bekäme ich eine Gänsehaut. Bernd hätte sich das so sehr nach all den Vize-Titeln, ob WM, Champions League, DFB-Pokal und Bundesliga, verdient.“
Und mit dem Pokal-Sieg hätte auch Labbadia bessere Karten...