Dauer-Abo Thread

  • Ok, danke für die Info. Und warum dauert das mit der Genehmigung so lange? Gefühlt ist der Gästeblock immer viel voller...


    Weil dieser Änderung Bauantrag noch so einiges mehr mit sich an Auflagen mitbringt. U.a. mehr Toilettenanlagen, neue Lärmmessung und der Schutz der Anwohner,...


    Gruß
    Franky

  • im Null-Komma Bereich :D

    W11 - Liga2
    W11 - Vizemeister 11/12
    W11 - Pokalsieger 13/14


    Plogmann- Schmelzer, Maffeo, Bicakcic, Adams, Beyer - James, Witsel, D.Caligiuri, Harit, Hofman, Bargfrede, Gerhardt - Kruse, Gomez, Pizarro, Weydandt

  • ich habe keine Ahnung wie das läuft mit den Jahreskarten für den C-Block, aber wenn diese Aufstockung irgendwann mal durch sein sollte und ratifiziert wird, dann sollten deine Chancen aber steigen, denke ich :levz1

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  • Ich als club-Mitglied konnte letzte saison relativ leicht an C-Block-Dauerkarten kommen. Es gab eine Woche wo 100-150 Plätze frei wurden. Die ganze Kunst ist es nur regelmäßig im online-shop nachzuschauen, damit man die Karten nicht verpasst und leer ausgeht :LEV19....der schnellere gewinnt!. Außerdem kamen die Karten erst ziemlich spät rein. Das Risiko sich mit 100 anderen Interessenten um relativ wenig Karten zu kloppen und ggf leer auszugehen muss jeder für sich selbst einschätzen...

  • Zitat von Leverkusener Anzeiger


    Umbau sorgt für Empörung


    Der Umbau der Bay-Arena in Küppersteg sorgt bei vielen Fans für Unmut. Rund 250 Dauerkarteninhaber verlieren ihre angestammten Plätze im Leverkusener Stadion.


    In dem Artikel ist die Rede von Fans, die seit Jahrzehnten ihre Dauerkarten im (neben F2/F3) sichtmäßig besten, aber (nach F2/F3) stets auch teuersten Segment B2/B3 gebucht haben.
    Nun sollen sie, wenn ich das richtig verstanden habe, mit sprichwörtlich "billigeren Plätzen" in B1 abgespeist werden.


    So weit, so schlecht.


    Was mich, obwohl selbst nicht davon betroffen, daran maßlos ärgert, ist einmal mehr der Zeitpunkt dieser Mitteilung seitens Bayer 04.
    Denn diese kam lt. Artikel ja wohl erst am Samstag.
    Also nach dem 31.März.
    D.h., nach Ablauf der Kündigungsfrist.


    Wenn dies wider Erwarten anders gehandhabt worden wäre;
    wenn also die Mitteilungen spätestens bis Mitte März verschickt worden wären, und den 250 Betroffenen somit wenigstens die Möglichkeit eingeräumt worden wäre, ihr Abo zu kündigen;
    dann würde ich nichts gesagt haben wollen.


    Dem ist aber nicht so.
    Same procedure as every Saison.
    Unliebsame Mitteilungen immer schön eine Woche nach der Kündigungsfrist.
    Der Kunde als beliebige Verfügungsmasse.
    Hauptsache, die Kohlen stimmen.


    Dieser Vorgang in B2/B3 ist für mich die maßloseste aller Unverschämtheiten, welche Bayer 04 sich diesbezüglich in den jüngsten Jahren bereits des öfteren herausgenommen hat.
    So wird der versprochene kundenfreundliche Service verhöhnt und mit Füßen getreten.
    Solche Methoden sind die Methoden der miesesten Abzocker.
    Legt man bei Bayer 04 wirklich so gesteigerten Wert darauf, sich den Stempel halbseidener Unseriosität zu erwerben?
    Fast scheint es so.


    Mein Eindruck:
    Bei den Damen(?) und Herren Verantwortlichen ist jedwedes Feeling für das Handling der Abo-Kundschaft abhanden gekommen.
    Das stinkt aus jedem Knopfloch nach dummdreister, maßloser Arroganz.


    Im Normalfall wundern sich derart mit Dummheit geschlagene "Verantwortliche" meist auch noch, wenn die v.e.r.a.r.s.c.h.t.e Kundschaft das gleiche tut.
    Nämlich abhanden kommen.

  • Und was ist, wenn diesen 250 die Möglichkeit zur Kündigung eingeräumt wurde?
    Was ist wenn die Entscheidung nicht früher bekannt gegeben werden konnte?
    Laut Bayer 04 ist man im Dialog mit den Betroffenen.
    Aber nein, alles ist böse und mieses Spiel und Bayer 04 ist sowieso immer der Abzocker.
    Erbärmlich wie man sowas tatsächlich selber glauben kann!

  • Und was ist, wenn diesen 250 die Möglichkeit zur Kündigung eingeräumt wurde?
    Was ist wenn die Entscheidung nicht früher bekannt gegeben werden konnte?


    Ja, Sätze mit "Wenn" kommen gut.
    "Wenn" hat was.


    "Wenn" betroffene Jahreskarteninhaber sich ob dieses Vorganges derart brüskiert fühlen, dass sie sich an die Presse wenden;
    dann tut man gut daran zu erkennen, dass in dieser Angelegenheit schwere Fehler gemacht worden sind.
    Nicht von den betroffenen Leuten, sondern vom Verein.


    "Wenn" das Zeitfenster zwischen der Entscheidung zum Umbau und der Fristsetzung für die Betroffenen tatsächlich so eng sein sollte, wie von dir in Erwägung gezogen:
    Diesen Abgrund logistischer Verfehlung mag man sich lieber nicht real vorstellen, da kriegt man ja Schwindel.


    "Wenn" ich als Verantwortlicher Umbaumaßnahmen in die Wege leite, dann weiß ich das Monate vorher.
    "Wenn" wegen dieser Umbaumaßnahmen bisherige Zuschauerplätze wegfallen werden, dann weiß ich das auch Monate vorher.


    "Wenn" ich der für die Kundenbetreuung zuständige Verantwortliche bin, dann weiß ich auch, dass mir die zugegebenermaßen höchst unliebsame Aufgabe zufällt, die betroffene Kundschaft darüber zu informieren, und mich mit den zunächst alles andere als freundlichen Reaktionen der Betroffenen auseinandersetzen zu müssen.


    Also was mache ich?
    Ich benachrichtige die Betroffenen so frühzeitig wie irgend möglich.
    Vor allen Dingen räume ich ihnen eine angemessene Frist ein.
    Damit genügend Zeit bleibt für Gespräche und Lösungen.
    Nicht in den ersten Tagen und Wochen der verständlichen Erregung, sondern in der anschließenden Phase des ruhigen Überlegens und Entscheidens.


    Ja, Gespräche.
    Denn Kommunikation bedeutet für den Verantwortlichen ZUHÖREN.
    In diesem Fall hätte es bedeutet, zunächst einmal die Betroffenen zu fragen, welche Lösungsvorschläge sie als Kunden sich vorstellen könnten;
    und diese Vorschläge der Kunden dann auch so weit wie möglich umzusetzen.


    Die dem nicht zum ersten mal so überhaupt nicht entsprechende Verhaltensweise lässt bezüglich der "Verfahrensordnung" beim Bayer das Übelste befürchten...

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • "Wenn" man alles so verschwörungstheoretisch und negativ sieht wie du, dann sind diese Leute meistens auch die ersten, die ihren übertriebenen Unmut direkt der Presse mitteilen müssen. Solche Leute gibt es in Leverkusen leider zur Genüge. Bloß keine Umstände, alles hinterhergetragen bekommen und sich über jeden kleinsten Piss beschweren.

  • Professor, du verwechselst da etwas:
    Ursache und Wirkung.


    Wenn man wie du den Verlust von seit Jahrzehnten bezahlten Tribünenplätzen in bester Lage als "kleinsten Piss" abtun will, muss man sich leider gefallen lassen, dass einem jene unerträglich abgehobene Arroganz vorgehalten wird, von welcher weiter oben bereits die Rede war.


    Immer unter der Prämisse, dass das Handeln von dem Ziel bestimmt wird, Kunden zu gewinnen und zu binden und nicht von dem Ziel, Kunden zu vergraulen;
    würde ich an Stelle all derer, die in dieser Angelegenheit involviert sind, jetzt schnellstens gaaaaaaaaanz kleine Brötchen backen.
    Besser ist das.


    Einmal darüber nachgedacht, oder viel wichtiger noch:
    Einmal nachempfunden, wie sich das für seit über 40 Jahren eingefleischte Fans anfühlt, wenn ihnen ohne die leiseste Vorwarnung am vergangenen Samstag ein Ultimatum ins Haus flattert, sie sollten ihre heißgeliebten Tribünenplätze räumen, und sich bis spätestens übermorgen andere Plätze suchen?


    Zitat

    Die Treue, mit der Sie seit Jahrzehnten zu unserem Verein stehen, zählt nichts.
    Die zig Tausend Euro, mit denen Sie als Dauerkarteninhaber uns im Laufe von Jahrzehnten die Kassen gefüllt haben, zählen auch nichts.
    Sie sind nur Kunden, wir sind die Chefs.
    Wir entscheiden, wie wir mit Ihnen verfahren.
    Basta.


    So fühlt sich das für die Betroffenen an.
    Und nicht nur für sie.


    Fan sein heißt:
    Sich persönlichen Gefühlen für den eigenen Verein öffnen.
    Persönliche Gefühle für den eigenen Verein zulassen.
    Persönliche Gefühle mit dem eigenen Verein leben.
    Sich mit seinen persönlichsten Gefühlen immer intensiver an den eigenen Verein binden.
    Je länger, je mehr.


    Sich mit seinen persönlichsten Gefühlen zu binden, heißt aber immer auch, für Verletzungen dieser Gefühle sehr anfällig zu werden.
    Wer nicht spüren und nicht nachempfinden kann, wie schwer und wie tief die Betroffenen durch diesen an Plumpheit nicht zu überbietenden Fauxpas des Vereins in diesen ihren persönlichsten Gefühlen verletzt worden sind, den mag ich - tut mir nicht leid - für mich persönlich nicht mehr als vollwertiges Mitglied unserer Fangemeinde durchgehen lassen.
    Denn er outet sich damit als gefühlsentleerter Fleischkloß, beseelten Lebens, zumal als Fan, komplett unfähig.


    Es hätte in der Verantwortung einer qualifizierten Chefetage gelegen, solch psychologisch klar gestricktes und deshalb vorher absehbares Aufbrechen schwerster emotionaler Verletzungen bei den betroffenen "Kunden" in die Planungsarbeit mit einzubeziehen, und diesem vorher mit jener erforderlichen sozialen Kompetenz zu begegnen, welche nun, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, so bitterlich vermisst wird.