Der Wechsel-Witz
Schneider angefressen wie nie!
„Man muss nicht auf Teufel komm‘ heraus wechseln.“
Trainer Bruno Labbadia zu dem Vorwurf, er habe Toni Kroos und Angelos Charisteas zu spät gebracht (85. Min.).
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Helmes: Ich
bleibe bei Bayer!Seine Aussage – Ansichtssache. Doch man kann wenigstens stilvoll einwechseln! Bremens Trainer Thomas Schaaf machte es in Berlin vor. Er schenkte seinem Kapitän Frank Baumann in seinem letzten Spiel einen würdigen Abgang. Und genau den hätte bei Bayer auch Bernd Schneider in seinem wohl letzten Endspiel verdient gehabt.
Der Wechsel-Witz.
Die 21 400 Bayer-Fans im Olympiastadion forderten „Schnix“ ab der 75. Minute. Doch Labbadia blieb stur. Ganz, ganz schwach. Und kein Wunder, dass Bernd Schneider so angefressen war wie noch nie in seiner Karriere.
In der Party-Nacht kam bei Deutschlands Fußball-Liebling keine Freude auf. Stattdessen sogar die Kunde aus Jena: Schneider wird ab sofort Klub-Berater. Denkt „Schnix“ wirklich ans vorzeitige Aufhören?
Schneider: „In Jena bin ich kein Berater, werde nur um meine Meinung gefragt. Zudem habe ich noch ein Jahr Vertrag bei Bayer.“
Bernd Schneider angefressen. Sein Berater Dr. Michael Becker stocksauer: „Was sich Labbadia leistet, hat nicht nur keinen Stil, sondern ist unverschämt. Es zeigt, dass ihm die nötige Erfahrung auf dem Niveau offensichtlich fehlt.“