HSV: Labbadia kommt

  • Die Spieler des HSV wissen schon Bescheid. Wie SPORT BILD online erfuhr, wurden sie am Donnerstagabend von Manager Dietmar Beiersdorfer und Pressesprecher Jörn Wolf telefonisch über die Trainer-Entscheidung informiert: Bruno Labbadia kommt.


    Wie BILD berichtet, zahlt der HSV den Leverkusenern eine Ablöse von rund 1,3 Millionen Euro. Knapp eine Million Festgeld, der Rest über Erfolgsbeteiligungen.


    HSV-Profi Denis Aogo, zurzeit im Vorbereitungstrainingslager für die U21-EM sagt: "Ich wurde angerufen."


    Labbadia soll Nachfolger von Martin Jol werden, der kurzfristig zu Ajax Amsterdam gewechselt ist. Am Sonntag soll er in Hamburg vorgestellt werden.


    Leverkusens Boss Wolfgang Holzhäuser wettert gegen das "Job-Hopping" der Trainer. Das sei ihm "zuwider". Kurios nur: Er selbst hat Labbadia vor einem Jahr aus dessen laufenden Vertrag beim Zweitligisten Greuther Fürth rausgekauft.


    Der ehemalige Nationalspieler war bereits bei der Hamburger Trainersuche vor anderthalb Jahren im engsten Auswahlkreis und hatte sich damals mit seinem Konzept offenbar erstklassig verkauft. Die Hamburger entschieden sich dennoch für Jol.


    Labbadia hat mit der Bayer-Truppe in der Bundesliga nur einen enttäuschenden neunten Tabellenplatz erreicht und auch das DFB-Pokalfinale gegen Werder Bremen (0:1) verloren. Leverkusen ist damit in der kommenden Saison nicht im Europacup vertreten.


    Quelle: sportbild.de