Von ARNO SCHMITZ
Köln/Rom – Entspannung in der ewigen Stadt? Nach der stressigen letzten Woche mit der Verpflichtung und Präsentation von Labbadia-Nachfolger Jupp Heynckes gönnte sich Rudi Völler einen „blauen“ Montag in seiner zweiten Heimat Rom.
Doch auch da ließ ihn der Job nicht los. Schließlich muss sich Bayers Sportdirektor mit Nürnberg über die „Rückholmodalitäten“ für Co-Trainer Peter Hermann einigen. Am Montagvormittag telefonierte Völler ausgiebig mit FCN-Sportchef Martin Bader, Ende der Woche soll ein Ergebnis her.
„Wir werden eine vernünftige, harmonische Lösung finden“, versichert Völler, nachdem Bader Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser der „Doppel-Moral“ bezichtigt hatte.
Ob Defensivmann Stefan Reinartz ein weiteres Jahr an den Club ausgeliehen wird, soll Heynckes entscheiden, sobald er sich einen genauen Überblick über den Kader verschafft hat. Holt Bayer Reinartz zurück, fordert Nürnberg Ablöse für Hermann, heißt es. „Beide Sachen haben nicht direkt miteinander zu tun“, sagt jedoch Völler.
Der ist sich übrigens sicher, dass keiner der Leistungsträger wie René Adler oder Patrick Helmes die „Flucht“ ergreift, um bei einem international vertretenen Klub bessere Karten im Kampf um ein WM-Ticket zu haben: „Die Spieler, die wir halten wollen, werden wir halten!“
Quelle: express