Jones will künftig für die USA spielen

  • inhaltlich hat er ja gar nicht mal sooo unrecht...manchmal ist deutschland halt echt seltsam. nur zum glück sind nicht alle so^^
    aber das bei den amis dann so übertrieben darzustellen ist schon krass...

  • Jones rudert zurück:


    Zitat

    Gegenüber BILD.de dementiert Jones seine Aussagen, fühlt sich missverstanden. Er sagt: „Ich und meine Frau haben am Telefon mit dem US-Journalisten der New York Times gesprochen, aber ganz offensichtlich hat er mich falsch verstanden! Er hat mich gefragt, warum ich mich in der deutschen Nationalelf nicht durchgesetzt habe. Daraufhin habe ich ihm geantwortet, dass ein Grund vielleicht ist, dass ich ein schwieriger Typ bin und immer meine Meinung sage.“


    Jones weiter: „Dann hat der US-Journalist nachgehakt und gefragt, ob es eventuell an meiner Hautfarbe läge. Ich habe gesagt: Nein. Dass ich stark tätowiert bin, kommt vielleicht nicht gut an. Aber ich glaube nicht, dass man in Deutschland nach blonden Haaren und blauen Augen schaut.“ Er betont: „Die Deutschen sind keine Rassisten.“


    http://www.bild.de/BILD/sport/…es-gegen-deutschland.html

  • Schalke-Trainer Magath kritisiert Überläufer Jones


    Jermaine Jones sorgt für Unruhe bei Schalke 04. Weil der 27-Jährige seine WM-Chancen in der deutschen Nationalelf schwinden sieht, will der Mittelfeldspieler nun für die USA antreten. Aber erst einmal hat ihn sein neuer Trainer Felix Mgahath, der gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, zum Gespräch einbestellt.


    Für Felix Magath war die Rückkehr nach Deutschland unangenehm. Gerade war er in München gelandet – aus Puerto Rico kommend, wo er mit seiner Familie den Urlaub verbracht hatte –, da musste der Meistertrainer auch schon zum Arzt. Doch das Loch im Zahn dürfte nicht das einzige Ereignis gewesen sein, das seine Laune trübt.


    Noch vor Magaths Amtsantritt als Trainer und Manager des Fußballklubs FC Schalke 04 gibt es Ärger in seinem neuen Verein. Jermaine Jones, von der Zeitschrift „Kicker“ zum besten defensiven Mittelfeldspieler der abgelaufenen Bundesligasaison gekürt, beschloss jüngst, in Zukunft nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft, sondern das Auswahlteam der USA zu spielen.


    Der Profi, der die deutsche und die US-Staatsbürgerschaft besitzt, profitiert dabei von den neuen juristischen Voraussetzungen nach den Beschlüssen des Weltverbandes Fifa. Die besagen, dass nun auch Spieler über 21 Jahre den Verband wechseln können, solange sie noch kein Pflichtspiel für die A-Nationalmannschaft eines anderen Landes absolviert haben. Jones wurde für Deutschland lediglich gegen Österreich (3:0), Weißrussland (2:2) und England (1:2) eingesetzt, und keine Partie war ein Pflichtspiel.


    Seinen zukünftigen Trainer Felix Magath hatte er nicht über die Entscheidung informiert. Der war sichtlich überrascht: „Mir ist ehrlich gesagt gar nicht klar gewesen, dass sich das Statut geändert hat und man nun für ein Land spielen kann, wenn man schon für eine andere Nationalmannschaft im Einsatz gewesen ist“, sagte Magath und ergänzte süffisant: „So fortschrittlich hätte ich den Weltverband gar nicht eingeschätzt.“


    Pressererklärung von Jones


    Nach seinem Antritt auf Schalke in der kommenden Woche „werde ich mit Jones ein Gespräch zu diesem Thema führen“, sagte Magath, „ich hätte mir gewünscht, dass er so eine weitreichende Entscheidung nicht im Urlaub trifft. Im Juli wäre auch noch Zeit dafür gewesen“. Ihm gehe es dabei weniger um den moralischen Aspekt. Vielmehr fürchtet Magath durch die Länderspielreisen um die Fitness seines Spielers: „Für ihn hat diese Wahl Nachteile. Er wird für seine Einsätze um die halbe Welt reisen müssen. Das steckt man vielleicht zwei-, dreimal weg, aber auf Dauer bleibt davon etwas in den Kleidern hängen. Er wird mehr auf sich achten müssen, mehr Regeneration benötigen.“


    Wirbel gab es am Montag zudem um Aussagen von Jones in der „New York Times“. „In Deutschland sind Menschen wie ich unbeliebt. Man muss mich nur anschauen, ich bin nicht der perfekte Deutsche. Ich habe Tattoos, das mögen die Deutschen nicht. Die Menschen in den Staaten sehen eher aus wie ich. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht blond bin und keine blauen Augen habe. Bestimmte Dinge betreffend fühle ich mich in Deutschland nicht wohl“, wurde der dunkelhäutige Spieler von der seriösen Tageszeitung zitiert.


    Von diesen Aussagen distanzierte sich der 27-Jährige am Montag allerdings. In einer Presseerklärung gab er an: „Ich habe genau das Gegenteil von dem gesagt, was im Artikel zu lesen ist, nämlich: ‚Mit Rassismus hat das ganze nichts zu tun. Ich glaube nicht, dass man blonde Haare und blaue Augen haben muss, um für Deutschland zu spielen.‘“ Die vom Journalisten versprochene Zusendung seiner Zitate zwecks Autorisierung sei nicht erfolgt.


    Wann er erstmals mit dem Trikot der USA auflaufen kann, ist noch ungewiss. Der US-Verband gibt sich derzeit zurückhaltend. „Wir wissen nicht, ob die Regeländerung sofort wirksam ist, es könnte wohl noch 60 Tage dauern. Wir könnten einen Vorteil davon haben, dass Jones für uns spielen will, aber erst müssen noch Details geklärt werden“, sagte Verbandschef Sunil Gulati.


    www.welt.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Löws Reaktion auf Jones Rücktritt


    Zitat

    "Entspannt" sieht Löw Jermaine Jones Wechsel zur US-Nationalmannschaft, weil er für die Nummer sechs ausreichend Personal zur Auswahl hat: Frings, Hitzlsperger, Khedira, Rolfes, auch Ballack. Die von der FIFA neu geschaffene Möglichkeit zu einem Übertritt zu einem anderen Nationalteam sind für den DFB-Chefcoach indes "schwer verständlich", deshalb: "Wenn man sich in der U 21 oder im Seniorenbereich für ein Land entschieden hat, ist es fragwürdig, wenn man mit 27 Jahren wie Jones noch wechseln kann."


    Quelle: Komplett Bericht auf KICKER.de

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich würde als Herr Magath einen feinen Brief schreiben, dass wenn ihm Deutschland zu blöd ist, er auf Schalke kein zuhause mehr hat, weil das leider auch in Deutschland liegt.
    Wenn es nach mir ginge könnte sich Jones jetzt auf die Suche nach einem neuen Verein machen. Einem, der nicht in Deutschland ist.
    Weil da mag ihn ja keiner.

  • Zitat

    | 15.06.2009 | Rassismus-Vorwurf Quatsch! Jones widerspricht InterviewMuss man blonde Haare und blaue Augen haben, um für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen? Jeder Fan hierzulande weiß, dass dies völliger Unsinn ist - und natürlich auch Jermaine Jones. Deshalb war Schalkes Mittelfeldspieler entsetzt, als er nun mit einem Artikel aus den USA konfrontiert wurde, welcher ihm dahingehende Aussagen in den Mund legte.
    Gesprochen hatte Jones mit der New York Times. Am Ende der Unterredung vereinbarten Journalist und Spieler eine vorherige Zusendung des Artikels per E-Mail zwecks Autorisierung der Zitate, "weil ich sicher gehen wollte, dass ich mich richtig ausgedrückt habe und meine Aussagen nicht missverstanden worden sind", so Jones. Doch die zugesicherte Mail blieb aus, statt dessen veröffentlichte die New York Times einen Artikel mit einigen sachlichen Unkorrektheiten.
    "Als wir über mögliche Gründe für meine anhaltende Nichtberücksichtigung durch den DFB gesprochen haben, kam der Journalist nach ein paar anderen Überlegungen auf das Thema Hautfarbe zu sprechen. Da habe ich genau das Gegenteil von dem gesagt, was im Artikel zu lesen ist, nämlich: ‚Mit Rassismus hat das ganze nichts zu tun. Ich glaube NICHT, dass man blonde Haare und blaue Augen haben muss, um für Deutschland zu spielen'", so der Schalker. Dies wurde allerdings falsch wiedergegeben, so dass der Eindruck entstand, Jones' Nichtberücksichtigung sei rassistisch motiviert. "Das wäre völliger Quatsch!" tritt der gebürtige Frankfurter, der drei Länderspiele für die DFB-Elf bestritt, diesem Eindruck entschieden entgegen.
    Überhaupt gab es bei dem Gespräch das ein oder andere Missverständnis. So berichtete die Times, Jones habe bereits 2007 auf Schalke einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben, der 2011 auslaufen würde. Tatsächlich band sich Jones erst 2009 für vier Jahre, also bis 2013, an die Königsblauen.
    In den falschen Zusammenhang gestellt ist die Aussage "I don't have a good feeling about stuff in Germany". Sie erweckt den Eindruck, der Schalker würde sich in Deutschland nicht mehr wohlfühlen. "Diese Aussage bezog sich einzig und allein auf meine Einschätzung auf meine Chancen in der Nationalmannschaft", versicherte Jones und fügte hinzu. "Es tut mir sehr leid, wenn durch den Artikel ein falscher Eindruck entstanden ist. Ich fühle mich in Deutschland sehr wohl und hätte liebend gerne weiterhin für die Nationalmannschaft gespielt. Aber Bundestrainer Joachim Löw hat sehr deutlich gemacht, dass er nicht mit mir plant."



    http://schalke04.de


    Da ich ja immer an das Gute im Menschen glaube, kann ich mir das gut vorstellen, dass es so gewesen war. Kenne mich mit dem amerikanischen Journalismus bei Leibe nicht aus, aber wieviele Zeitungen gibt es hier, die nur auf Skandale und Schlagzeilen aus sind?


    Im Prinzip ist es aber auch egal. Für mich hat er mit seiner sportlichen Sicht absolut Recht (als ob Khedira und Frings besser wären als er) aber alles was danach ka hätte er sich sparen können. Ganz egal wie da was falsch verstanden wurde.

  • Zitat

    Original von Duschlampe
    Da ich ja immer an das Gute im Menschen glaube, kann ich mir das gut vorstellen, dass es so gewesen war. Kenne mich mit dem amerikanischen Journalismus bei Leibe nicht aus, aber wieviele Zeitungen gibt es hier, die nur auf Skandale und Schlagzeilen aus sind?


    Naja die New York Times halte ich nicht gerade für ein Schmierblatt. Wobei ich aber Jones schon für so blöde halte, das er denkt, wenn er in den USA was sagt wir das hier nicht mitkriegen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Auch wenn ich Jones nicht mag, finde ich das folgende Aussagen schon stimmen


    Zitat

    "Seit Februar kapiere ich es nicht mehr, dass ich bei den folgenden Länderspielen nicht dabei war. Das hat mich geärgert, nach welchen Prinzipien da entschieden wird. Leistungsfragen waren es nicht. Für mich lief das unfair und nicht korrekt ab. Ich hatte beim DFB keine faire Chance"



    Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wonach euer Löw nominiert, Leistung kann es wirklich nicht sein. Jones ist jetzt nicht wesentlich schlechter als die, die mit in Asien waren



    Zitat

    "Man muss beim DFB immer die Klappe halten, alles befürworten und kuschen. Ich bin ein charakterstarker Kerl, der das ein oder andere anspricht. Beim DFB hast du mit Torsten Frings und Michael Ballack zwei Leader, die auch anecken. Doch das war es dann. Alle anderen sind folgsam und ruhig, was ich verstehe und nachvollziehen kann. Da herrscht ein Klima der Gleichförmigkeit. Das bin aber nicht ich"


    Den Eindruck habe ich von euerem Trainer auch. Wenn er öffentlich kritisiert wird, dann heult er rum, spielt die beleidigte Leberwurst. Aber ständig einen erzählen was in der Bundesliga (Vereinen) falsch läuft und kritisieren. Und immer schön Grinsen im Auftrag des Werbe-Guru-Bierhoff.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Er darf sich bei Frings und Ballack bedanken, dass Löw jetzt diese "Typen" jetzt meidet. Seit die aufgemuckt haben, hat Löw Angst um seine Authorität, von der ja eh schon kaum etwas vorhanden ist.


    Allerdings hat sich Jones durch seine öffentlichen Aussagen auch alle Chancen für später vermasselt. Da hätte er vielleicht den Fall Kuranyi als warnendes Beispiel nehmen sollen.

  • @Tapeworn: Danke, genauso sehe ich das auch. Denke du bist von anderer Nationalität?!:P


    BigB: Diese öffentlichen Aussagen hat er aber erst getätigt, als er für sich entschieden hat, den Verband zu wechseln. All das was danach kam, in welcher Form er ist letzten Endes auch immer gesagt hat, hatte damit nichts mehr zu tun. Ich finde, er ist ein deutlich besserer Fußballer als ein Thorsten Frings, ein Sami Khedira und erst recht als ein Tobias Weis. Deshalb kann ich diesen Schritt nachvollziehen.


    Okay, ich wiederhole mich schon wieder;)

  • Duschlampe
    naja mit ner deutschen Frau an der Seite, da muss man sich zwangsläufig mit der DFB-Auswahl beschäftigen (gibt nur Probleme wenn wir mal gegeneinander spielen, weil wir (NL) halt meistens gewinnen) :levz1 außerdem könnte Löw auch als internationale Comedy-Figur durchgehen



    Zitat

    Original von BigB
    Er darf sich bei Frings und Ballack bedanken, dass Löw jetzt diese "Typen" jetzt meidet. Seit die aufgemuckt haben, hat Löw Angst um seine Authorität, von der ja eh schon kaum etwas vorhanden ist.


    Allerdings hat sich Jones durch seine öffentlichen Aussagen auch alle Chancen für später vermasselt. Da hätte er vielleicht den Fall Kuranyi als warnendes Beispiel nehmen sollen.


    ähm kurze Frage wie oft darf man den Verband wechseln (nach den neuen Regeln). Wieso für später vermasselt? Darf Jones wenn er bei den USA nicht zum Zuge kommt wieder zurück zum DFB?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Beispiele?? ALso Artikel?
    Und selbst wenn, er hat doch Recht.



    Kann man Tapeworn bitte sperren, das ist n Käsespieß. Du musst schon zu den Bayern gehen, wenn du Holländer in der Mannschaft sehen willst.
    :D:D:D


    Wobei ich ehrlich gesagt im Moment auch gerne so ein Team wie die Oranjes hätte, naja :LEV16

  • Zitat

    Original von Duschlampe
    Kann man Tapeworn bitte sperren, das ist n Käsespieß. Du musst schon zu den Bayern gehen, wenn du Holländer in der Mannschaft sehen willst.
    :D:D:D


    Vorsicht Vorsicht :D :D

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von Tapeworm
    ähm kurze Frage wie oft darf man den Verband wechseln (nach den neuen Regeln). Wieso für später vermasselt? Darf Jones wenn er bei den USA nicht zum Zuge kommt wieder zurück zum DFB?


    Man darf den Verband solang wechseln bis man sein erstes Pflicht-Länderspiel gemacht hat, also EM-Quali oder so.