Die Ranking-Tabelle mit Prozentwerten findet ihr HIER
BREMEN BELIEBTESTER CLUB
Die gerade abgelaufene Bundesliga-Saison hat ein verändertes Bild der deutschen Fußball-Landschaft gezeichnet: So hat es Aufsteiger 1899 Hoffenheim mit 53 Prozent auf Anhieb zum zweitsympathischsten Club im Profi-Fußball geschafft. Das Beliebtheitsranking veröffentlichte Sportfive in seiner aktuellen Fußballstudie. Die Befragung erfolgte bis zum Dezember vergangenen Jahres - berücksichtigt also maximal die Hinrunde.
Zum sympathischsten Verein kürten 54 Prozent der über 2000 befragten Fußballinteressierten wie im Vorjahr Werder Bremen - obwohl der Weser-Club seine schlechteste Saison seit 1999 spielte. Damit zeigen die Studienergebnisse, dass die Beliebtheit eines Vereins nur bedingt vom sportlichen Erfolg abhängt.
Die höchsten Sympathiezuwächse im Vergleich zu 2007 verbuchten mit jeweils 13 Prozentpunkten Borussia Dortmund (48 Prozent) und Bayer Leverkusen (38 Prozent). Ähnlich wie Hoffenheim spielte Leverkusen offensiven und abwechslungsreichen Fußball in der Hinrunde, was zu dem Ergebnis geführt haben dürfte. Die Dortmunder profitierten vom Image ihres Neu-Trainers Jürgen Klopp. Laut Studie ist Klopp nach Joachim Löw und Jürgen Klinsmann beliebtester Fußballtrainer Deutschlands.
Vereinen wie dem FC Bayern oder Schalke 04 nützt unabhängig von Leistung und Skandalen ihr klares Profil als Traditionsclub - ihre Sympathiewerte blieben trotz diversen Probleme in der abgelaufenen Saison stabil. Ein weitere Sympathiefaktor von Rekordmeister Bayern sind seine Stars: Nach Michael Ballack kamen mit Philipp Lahm, Lukas Podolski, Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose vier Bayern Kicker unter die fünft beliebtesten deutschen Spieler. mh
horizont.net