Bayer-Pechvogel Patrick Helmes (25) nach der Schock-Diagnose Kreuzbandriss. Jetzt macht FC-Doc und Knie-Spezialist Dr. Peter Schäferhoff (54) Mut.
„Patrick ist ein positiver Mensch“, sagt Schäferhoff im BILD-Gespräch. „Er sieht das Glas nicht halbleer, sondern eben halbvoll. Und genau das wirkt sich auch positiv auf den Heilungs-Verlauf aus.“
Gestern früh verließ Helmes bereits die Kölner MediaPark Klinik, in der Schäferhoff selbst ihn letzten Freitag am linken Knie operiert hatte. Schon heute schon beginnt der lange Weg zum Comeback. Schäferhoff: „Lymphdrainagen und manuelle Therapie.“ Ziel: Reiz-Milderung, Schwellungs-Rückgang, Beweglichkeit.
Schäferhoff macht Helmes Mut.
„Pat ist fleißig und sehr diszipliniert. Niemand, der sich schnell hängen lässt oder die Therapie nicht ernst nimmt“, sagt der Doc. Er muss es wissen: Schließlich begleitet er den Bayer-Stürmer schon seit Jahren und kennt dessen Krankenakte:
• Da war zu FC-Zeiten der Mittelfußbruch 2006.
• Letztes Jahr folgte gleich im ersten Bayer-Training der Außenband-Teilanriss im Fuß.
• Und jetzt der Kreuzbandriss beim Freizeit-Kick.
„Patrick ist immer gut zurück gekommen“, erinnert sich Schäferhoff und rät dem Nationalspieler: „Über die WM sollte man jetzt gar nicht reden. Das erhöht nur unnötig den Druck. Wichtig ist: Patricks Knie muss reizarm und wieder richtig beweglich werden. Der Rest kommt dann von alleine...“