Kickers Offenbach Saison 2009/2010

  • 17.11.2009 10:17 3. Liga


    Hessen-Derby live im hr-Fernsehen


    Fußballfans aufgepasst! Das hr-Fernsehen überträgt am Freitagabend das Hessen-Derby in der 3. Liga zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Kickers Offenbach live. Die Begegnung des 17. Spieltages wird um 20.15 Uhr angepfiffen.


    Der Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden hat sich nach schleppendem Start bis auf Rang 13 vorgearbeitet. Allerdings wartet die Mannschaft von Trainer Hans-Werner Moser seit drei Spieltagen auf einen Sieg. "Wir brennen alle auf das Spiel gegen den OFC, das ist immer eine heiße Sache", verkündete SVWW-Spieler Kristjan Glibo.


    Ganz anders ist die Situation bei den Gästen aus Offenbach. Die Kickers sind Tabellenführer und haben seit sechs Partien nicht mehr verloren.


    dfb.de

  • Zitat

    Original von superoekland
    Wir haben Karten, danke. Musste dich anderweitig umsehen in Owwebach :levz1

    ist schon wech.... es gibt doch immer wieder welche die es geraden noch mitbekommen haben das wir beim SVWW spielen :LEV14

  • Zitat

    Original von Gässje
    Schön, bin ich doch glatt auch morgen in WI am Start! :LEV6


    wehe wir treffen uns nicht vor dem Spiel.....
    ruf mich Morgen an.... denn einige Leute treffen sich in WI zum Umtrunk....
    gilt natülich auch für den Eschi :LEV6

  • Offenbach verschläft die Anfangsphase


    Ulm beweist den größten Torhunger


    In einem hochklassigen und sehr unterhaltsamen Derby trennten sich Wehen Wiesbaden und Kickers Offenbach am Ende leistungsgerecht 3:3. Ein früher Treffer der Gastgeber sorgte dafür, dass beide Mannschaften sämtliche taktischen Fesseln früh ablegten und ein Offensivfeuerwerk zündeten. Der SVWW war dabei zu Beginn stärker, während der OFC vor allem nach der Paus zu überzeugen wusste.


    Wehen Wiesbadens Trainer Hans-Werner Moser tauschte nach der 0:5-Klatsche bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen zweimal: An Stelle von Hollmann und Bohl erhielten Kunast und Ziegenbein das Vertrauen ihres Trainers. Auf der Gegenseite musste Offenbachs Coach Steffen Menze im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II auf den verletzten Haas verzichten, für den Pfingsten-Reddig in die Startelf rückte.


    Das hessische Derby begann gleich mit einem Paukenschlag! OFC-Schlussmann Wulnikowski wehrte einen Freistoß von Ziegenbein nach vorne ab, dort stand aber Ziemer - 1:0. Die Offenbacher zeigten sich geschockt, während Wehen Wiesbaden nun auftrumpfte und auf den zweiten Treffer drängte. Vor allem über den agilen Öztürk sorgten die Gastgeber für einigen Wirbel, entscheidend durchsetzen konnten sie sich zunächst jedoch nicht. Mit zunehmender Spieldauer fingen sich die Kicker allerdings wieder und gestalteten das Duell nun offener, ohne dabei aber zu klaren Einschussgelegenheiten zu kommen.


    Die Standards blieben allerdings der wunde Punkt des OFC, so bekam die Abwehr das Leder nach einer Ecke nicht geklärt. Öztürk passte sehenswert nach links auf Gehring, der sich bedankte und das Leder an Wulnikowski vorbei ins Tor bugsierte (24.).


    Es war ein klassischer Fehlstart für den Spitzenreiter, der sich allerdings nicht aufgab und durch Mesic bereits nach 29. Minuten den Anschluss schaffte. Allerdings war dem Treffer eine Abseitsposition von Passgeber Zinnow vorausgegangen. In der Folge legten die Offenbacher einen Zahn zu, während der SVWW kaum noch für Gefahr sorgen konnte. Die knappe Halbzeitführung hatte aber Bestand, da sowohl Laux per Kopf (40.) als auch Mesic (44.) daneben zielten.


    Auch nach der Pause hatte das Spiel weiterhin hohen Unterhaltungswert, vor allem weil der OFC weiter drückte. Das Tor machte aber wiederum Wehen Wiesbaden: Bei einem Konter legte Ziegenbein per Kopf auf Öztürk ab, der von Kopilas zu viel Raum erhielt. Der Türke nutzte dies und netzte vom rechten Fünfereck aus spitzem Winkel ins lange Eck ein (55.).


    Damit war die Sache aber noch lange nicht durch, denn nur vier Minuten später verwertete Ulm eine Zinnow-Flanke von rechts mustergültig zum erneuten Anschluss. Der Franzose hatte sich aber noch mehr vorgenommen, so zog er nach 64 Minuten aus dem Hinterhalt ab, Gehring fälschte den Schuss unhaltbar ab und das Leder senkte sich ins rechte Eck. Alles war wieder offen! Doch inzwischen hatte der OFC wieder etwas zu verlieren und plötzlich ging man weniger Risiken ein, blieb aber dennoch im Vorwärtsgang. Wehen Wiesbaden dagegen verlegte sich komplett auf die Defensive, Entlastungsangriffe wurden nicht mehr gefahren. Letztlich blieb es beim leistungsgerechten Remis.


    Der SV Wehen Wiesbaden ist am Samstag, den 28. November 2009, in Ingolstadt wieder gefordert, während Offenbach am selben Tag Sandhausen zu Gast hat.


    20.11.2009, 22:07


    kicker.de

  • Spitzenspiel ohne Sieger - Dorn trifft doppelt


    Samstag, 28. November 2009


    Auch im achten Spiel in Folge bleiben die Offenbacher Kickers ungeschlagen. Nach dem Torfestival am letzten Wochenende im Hessenderby sahen die Kickers-Fans erneut ein torreiches Spiel ihrer Mannschaft, das nach 90 Minuten aber wieder keinen Sieger fand. 3:3 trennte sich der OFC vom SV Sandhausen. Spielverderber war dabei ausgerechnet der Ex-Offenbacher Regis Dorn, der mit zwei Toren maßgeblichen Anteil am Punktgewinn seiner Mannschaft hatte. "Wir haben heute kämpferisch und läuferisch großen Aufwand betrieben. Trotzdem bin ich über das Unentschieden enttäuscht. Wie die Gegentore entstanden sind, hat mir nicht gefallen", sagte OFC-Trainer Steffen Menze. Der Sandhausener Ausgleichstreffer fiel erst drei Minuten vor dem Ende.


    Die 7252 Zuschauer auf dem Bieberer Berg sahen von Beginn an ein temporeiches Spiel, in dem beide Teams offensiv begannen. Nach zehn Minuten prüfte der Sandhausener Alexander Eberlein mit einem Distanzschuss erstmals OFC-Torwart Robert Wulnikowski. Drei Minuten später gelang auch den Kickers die erste tolle Kombination. Mit schnellem Kurzpassspiel landete der Ball über Christian Pospischil, Huber und Mesic bei Stefan Zinnow. Der flankte flach nach innen auf Nils Pfingsten-Reddig, der einen Moment zu lange zögerte. So wurde sein Schuss aus 12 Metern noch abgefälscht zur Ecke. Eine Minute später leitete Pfingsten-Reddig mit einem Eckball die nächste gefährliche Offenbacher Szene ein, Kopilas kam jedoch am Fünf-Meterraum nicht richtig an den Ball, und so konnten die Gäste erneut in höchster Not klären.


    Doch auch Sandhausen blieb offensiv gefährlich und konnte nur 60 Sekunden später in Führung gehen. Ausgerechnet Regis Dorn traf an seiner alten Wirkungsstätte. Eine Flanke von Pinto bekam der gebürtige Franzose auf den linken Fuß und schob den Ball ohne zu zögern flach ins lange Eck ein - das 1:0 für Sandhausen! Einen Rückstand aufzuholen ist in dieser Saison jedoch eine der Stärken der Kickers. Und so zeigte der Gegentreffer auch keine Auswirkungen - ganz im Gegenteil. Die Kickers übernahmen nach einer halben Stunde wieder die Initiative, zunächst aber scheiterte Zinnow, als er aus halbrechter Position am langen Eck vorbeischoss.


    In der 34.Minute dann der Ausgleich durch Alexander Huber. Per Kopf nickte er einen Eckball von Pfingsten-Reddig aus fünf Metern ein. Nicht der erste Kopfballtreffer des 1,72 Meter großen Rechtsverteidigers, der daraus immer mehr eine eigene Stärke zu machen scheint.


    Die Kickers waren wieder zurück im Spiel und konterten nur vier Minuten später im eigenen Stadion. Chaftar spielte auf der linken Seite den Ball in den Lauf von Laux, seine Hereingabe landete an der Strafraumgrenze bei Ulm, der per Vollspann nur die Latte traf. Drei Minuten später machte es der Franzose besser. Pfingsten-Reddig spielte den Steilpass auf Ulm, der alleine auf Torhüter Kirschbaum zulief und den Ball überlegt am Sandhausener Torhüter vorbei zum 2:1 einschoss. Und noch vor der Pause wäre sogar das dritte Tor möglich gewesen, aber Laux vergab nach Zuspiel von Zinnow. So blieb es bei der knappen OFC-Führung zur Pause.


    Die Gastgeber machten auch nach dem Seitenwechsel zunächst da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Bei einer Flanke von Mesic hatte Torwart Kirschbaum seine Fingerspitzen gerade noch dazwischen. Hinter ihm lauerten die völlig frei stehenden Ulm und Laux.


    Doch es blieb ein Spitzenspiel, weil auch Sandhausen weiterhin seine Chancen bekam. Hosiner scheiterte nach 53 Minuten an Wulnikowski. Der Offenbacher Torwart klärte den Ball zur Ecke und die sollte Folgen haben. Die Kickers konnten den Ball nicht aus der Gefahrenzone schlagen, das Leder landete bei Eberlein, der nur noch einschieben musste zum erneuten Ausgleich - 2:2.


    Doch die Kickers wollten die drei Punkte auf dem Bieberer Berg behalten und kamen zwischen der 60. und der 75.Minute zu etlichen guten Einschussmöglichkeiten - alle blieben ungenutzt. Mesic scheiterte nach einer Ballstafette über Laux und Ulm an Kirschbaum. Und auch Zinnow kam nicht am Sandhausener Schlussmann vorbei, als er nach Zuspiel von Pospischil aus der Drehung sein Glück versuchte. Pfingsten-Reddig scheiterte mit einem Distanzschuss ebenso wie Pospischil per Freistoß. Und als Ulm den Ball aus spitzem Winkel schon an Kirschbaum vorbei gelegt hatte, trudelte dieser nur ganz knapp am langen Eck vorbei.


    Dann läuteten die Kickers-Fans per Glocke obligatorisch die Schlussviertelstunde ein, von der gesamten Waldemar-Klein- Tribüne ertönten lautstarke Anfeuerungsrufe. Und nur Sekunden später fiel dann endlich das dritte Tor. Mesic spielte am Strafraum in den Lauf von Zinnow, der zum 3:2 vollendete.


    Doch das war immer noch nicht der Schlusspunkt des Spiels. Drei Minuten vor Schluss traf Regis Dorn freistehend per Kopf und rettete seiner Mannschaft einen Punkt beim Spitzenreiter. Sein Torjubel fiel aber verhalten aus. "Ich hatte hier eine tolle Zeit mit wirklich tollen Fans. Deshalb habe ich mich aus Respekt gegenüber meinen Ex-Verein beim Jubel zurückgehalten", erklärte Dorn nach Spielende.


    ofc.de

  • 30.11.2009
    Mitgliederentscheid
    OFC lagert seine Profis aus
    Kickers Offenbach stellt die Weichen für die Zukunft: Die Mitglieder stimmten am Montagabend dafür, die Profiabteilung in eine GmbH umzuwandeln – damit ist der Weg für den Stadionneubau frei.

    Große Mehrheit für den Antrag des Präsidiums auf der Jahreshauptversammlung des OFC in der Willy-Brandt-Halle in Mühlheim am Main: Von den anwesenden 271 Vereinsmitgliedern (insgesamt 1.800) stimmten 259 mit Ja (95,6 Prozent) - bei fünf Gegenstimmen und sieben Enthaltungen. Damit lag die Zustimmung deutlich über der notwendigen Zweidrittelmehrheit. Der Antrag sieht vor, den Profibereich der Offenbacher Kickers in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern. "Das war ein klares Bekenntnis der Mitglieder zu unserem Projekt", sagte Manager Andreas Möller nach dem Votum am späten Abend zu hr-online.


    Mit der Umwandlung der Profis in eine Kapitalgesellschaft, genauer: eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), kommt der Verein einer Forderung der Stadt Offenbach nach. Diese hatte die Ausgliederung der Profiabteilung zur Voraussetzung für die öffentlichen Zuschüsse zum Stadionneubau am Bieberer Berg gemacht. "An diesem Punkt führt kein Weg mehr vorbei", hatte OFC-Vizepräsident Thomas Kalt bereits im Vorfeld deutlich gemacht.

    Arbeitsgruppe soll Vertrag ausarbeiten
    Das Stadion am Bieberer Berg genügt schon lange nicht mehr den Ansprüchen an den professionellen Fußballbetrieb. Die Kickers spielen derzeit nur mit einer Ausnahmegenehmigung in der 3. Liga. Neben den Millionen-Zuschüssen der Stadt sprechen noch weitere Gründe für die Ausgliederung der Profis: Dem Stammverein fällt es damit in Zukunft leichter, die bei eingetragenen Vereinen übliche Gemeinnützigkeit aufrechtzuerhalten. Zudem wäre der Hauptverein bei einer eventuellen Insolvenz der Profiabteilung nicht direkt gefährdet, und die übrigen Mannschaften könnten ihren Spielbetrieb aufrechterhalten.


    Die Entscheidung der Mitglieder ist nur der erste Schritt hin zur Gründung einer GmbH. Eine Arbeitsgruppe soll nun einen Grundlagenvertrag erstellen, der bis zum Frühjahr 2010 die genauen Bedingungen festlegt. Auch die Fans sollen an dessen Entstehung mitwirken. Ziel soll es laut Kalt sein, dass der Verein niemals die volle Kontrolle über sein Tochterunternehmen aus der Hand gibt. Der fertige Vertrag muss schließlich den Mitgliedern erneut zur Abstimmung vorgelegt werden. Läuft beim OFC alles nach Plan, kann die Kapitalgesellschaft zur neuen Saison ihren Betrieb aufnehmen.




    Horschti