Kickers Offenbach Saison 2009/2010

  • Offenbach: Sonderbericht von Aytekin


    Übergriffe gegen Schiedsrichter-Trio
    Das 0:0 zum Saisonauftakt der dritten Liga gegen den FC Erzgebirge Aue hat möglicherweise ein sportgerichtliches Nachspiel. Nachdem Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) dem Offenbacher Mirnes Mesic nach einer Tätlichkeit gegen den Auer Jan Hochscheidt in der 72. Minute die Rote Karte gezeigt hatte, eskalierte die Partie vor 7786 Zuschauern nach dem Schlusspfiff mit Übergriffen aus dem Publikum gegen die Unparteiischen.


    Angeblich wurden sogar Gegenstände geworfen, das Schiedsrichter-Trio verfasste einen Sonderbericht.


    "Ich habe die Situation nicht gesehen. Aber es ist klar, wenn Pappbecher oder härtere Gegenständen geworfen worden sind, müssen wir mit einem Nachbericht und einer Strafe rechnen, die sicher nicht zum Vorteil von Kickers Offenbach sind", kommentierte OFC-Geschäftsführer Thomas Kalt am Sonntag die Vorfälle. "Für uns ist das eine ungewöhnliche Situation, weil wir so etwas seit Jahrzehnten nicht mehr im Stadion hier erlebt haben", so Kalt weiter.


    http://www.kicker.de/news/fuss…-Schiedsrichter-Trio.html

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Erster Sieg im ersten Auswärtsspiel – 2:0 Erfolg bei Rot-Weiß


    Nachdem die Kickers aus Offenbach am vergangenen Wochenende gegen Erzgebirge Aue nicht über ein 0:0-Unentschieden herauskamen, konnte die Elf von Trainer Hans-Jürgen Boysen im zweiten Saisonspiel den ersten „Dreier“ der Saison einfahren. Beim Auswärtspiel in Erfurt konnten die Kickers mit 2:0 die Oberhand behalten. Die Tore für den OFC schossen Abwehrspieler Maik Schutzbach (22.Minute) und Stefan Zinnow (81.Minute) vor 6577 Zuschauer im Erfurter Steigerwaldstadion.


    Im Vergleich zum ersten Saisonspiel musste Kickers-Trainer Boysen seine Elf jedoch auf gleich vier Positionen ändern. Den verletzten Christian Fröhlich ersetzte Mounir Chaftar und Ugur Albayrak stürmte für den rot-gesperrten Mirnes Mesic. Für Alexander Huber rückte außerdem Neuzugang Nils Teixeira in die Startformation, sowie Nils Pfingsten-Reddig für Christian Pospischil.


    Die in schwarz spielenden Offenbacher hatten dann auch bereits nach fünf Minuten die erste Großchance der Begegnung. Chaftar, der über rechts in den Strafraum reingelaufen war mit dem Pass auf den freistehenden Albayrak. Aus sechs Metern schiebt dieser aber ganz knapp rechts am Tor vorbei. Das hätte das 1:0 für den OFC sein können. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der auch die Heimmannschaft aus Erfurt zu seinen Chancen kam. Nach neun Minuten hatte der Ex-Offenbacher Dennis Malura die erste Möglichkeit auf Seiten der Rot-Weißen. Der Distanzschuss fand jedoch nicht das Tor von Kickers-Keeper Wulnikowksi, sondern ging links am Tor vorbei. Auch die zweite Chance für Erfurt verfehlte das Ziel. Nach einem Konter in der 20.Minute verzog Semmer und sein Schuss landete im Tor-Aus. Besser machten es dann die Offenbacher, die im Gegenzug einen Konter über rechts ansetzten. Die Flanke von Zinnow auf den langen Pfosten fand genau den Kopf von Maik Schutzbach. Der nickt in der 22.Minute zum 1:0 für Offenbach ein – das erste Saisontor für die Kickers. In der Folgezeit agierte der OFC dann sicher aus der Defensive. Beide Seiten standen nun etwas sicherer und bis zum Pausenpfiff konnte keine Mannschaft mehr zum Abschluss kommen. Beim Stande von 1:0 für Offenbach wurden also die Seiten gewechselt.


    Zur Pause wechselte OFC-Coach Hans-Jürgen Boysen dann auf einer Position. Für Nils Pfingsten-Reddig stand nun Christian Pospischil auf den Platz. Die erste Großchance nach der Halbzeit hatte aber die Heimmannschaft nach 47.Minute durch Cannizzaro. Dieser scheiterte nach schönem Flachschuss an OFC-Schlussmann Wulnikowski. Auch die zweite Möglichkeit auf Seiten der Erfurter. Wieder Cannizzaro, der plötzlich vor dem Tor auftaucht. Aber der Lupfer in der 53. Minute geht weit über das Tor des OFC. Auch nach einer Stunde immer noch wenig von den Kickers zu sehen, die zu diesem Zeitpunkt ausschließlich in der Defensive gefordert werden. In der 63.Minute wieder Glück für Offenbach. Die Flanke von rechts findet genau den Kopf von Semmer, der den Ball aber aus drei Metern über das Tor köpft. Dann aber auch die erste Möglichkeit auf Seiten der Kickers. Nach schönem Pass läuft Albayrak frei auf das Erfurter Tor zu. Aber statt den Abschluss zu suchen versucht er den Ball auf den mitgelaufenen Zinnow zu spielen – Abseits! Etwas Entlastung für die Hintermannschaft. In der 81.Minute dann aber die Entscheidung. Wieder ein Konter der Offenbacher den Zinnow eiskalt aus zehn Metern einschiebt – das 2:0 für Offenbach. Dabei blieb es dann auch. Erster Sieg in der neuen Saison.


    Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen – Malura, Cinaz, Peßolat, Pinske – Becker,Humbert, Ströhl – Rockenbach – Semmler (65. Kammlott), Cannizzaro (75.Montabell)


    Kickers Offenbach: Wulnikowski – Teixeira, Hysky, Kopilas, Schutzbach (65.Huber) – Pfingsten (45. C.Pospischil), Haas -Zinnow (83.Rode), Chaftar, Laux - Albayrak


    Tore: 0:1 Schutzbach (22.Minute), 0:2 Zinnow (81.Minute)

    ofc.de

  • Ein großer Tag für Offenbach: Stadionfinanzierung gesichert


    Es war eine ebenso denkwürdige wie auch bewegende Veranstaltung im Offenbacher Rathaus. Der Hessische Innen- und Sportminister Volker Bouffier sorgte für eine positive Überraschung. Vom Land Hessen kam eine größere Zuwendung als ursprünglich erwartet und somit ist die Finanzierung des Neubaus am Bieberer-Berg gesichert! Ein weiteres Highlight im Rahmen dieser so denkwürdigen Veranstaltung war auch der erste Auftritt unseres geliebten OFC-Ehrenpräsidenten Waldemar Klein nach seinem schweren gesundheitlichen Zusammenbruch. Das OFC-Präsidium in Persona Dieter Müller und Thomas Kalt waren tief bewegt und sichtlich erleichtert, ob der Sicherung einer riesigen Zukunftschance für den Verein Kickers Offenbach. Das OFC-Fanradio war selbstverständlich LIVE in Ton und Bild dabei. Jochen Richter, Julia Rauer und Lars Kissner haben dieses historische Dokument erstellt. Im Moment ist die Sendung im Livestream des OFC-Fanradios zu hören. Am Samstag soll das Dokument auch als Podcast zum Download zur Verfügung stehen.


    ofc.de

  • Offenbach: Boysen und die Sturmflaute


    Auf Türker ruhen die Hoffnungen


    In Offenbach steht die Null derzeit doppelt, aber die Zufriedenheit hält sich in Grenzen. In den bisherigen zwei Spielen gab es zwar noch keinen Gegentreffer, aber seit sechs Heimspielen haben die Kickers auf dem Bieberer Berg auch kein Tor mehr geschossen. Im Jahr 2009 haben die Kickers bisher nur fünf Tore in Offenbach erzielt, keines davon durch einen Stürmer.


    Mehr Torgefahr fordert Trainer Hans-Jürgen Boysen angesichts der mageren 2009er-Bilanz seiner Angreifer Suat Türker (15 Spiele/1 Tor), Mirnes Mesic (12/1) und Ugur Albayrak (11/1). "Wir sind noch steigerungsfähig", sieht der Trainer in der Offensive einige Spieler nicht am Limit. Die Hoffnungen ruhen dabei besonders auf Türker. Nach der verkorksten Rückrunde 2008/09 hat er sich für die neue Saison viel vorgenommen. Nach einem Zehenbruch und zweiwöchiger Pause wird der 33-Jährige am Samstag gegen Osnabrück erstmals von Beginn an spielen.


    Gleichzeitig sucht Boysen Verstärkungen: "Wir haben nicht genügend Stürmer im Kader, besonders wenn wir mit zwei Spitzen spielen wollen." Im Probetraining testet er zurzeit Kevin Wittke (25, zuletzt Waldhof Mannheim) und Dino Toppmöller (28, zuletzt FC Augsburg), der schon von 2006 bis 2008 in Offenbach in der 2. Liga spielte.


    Jochen Koch


    kicker.de

  • Kickers stürmen zum ersten Heimsieg der Saison - Türker trifft gegen Osnabrück


    ImageEin wiedererstarkter Suat Türker hat den Offenbacher Kickers den ersten Heimsieg der laufenden Saison gesichert. Der 33jährige bereitete beim 2:0-Erfolg am Nachmittag gegen Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück ein Tor vor und erzielte ein weiteres selbst und feierte damit ein eindrucksvolles Startelfdebüt in dieser Saison. Vor allem in der ersten Halbzeit konnten die Kickers mit schönem Kombinationsfußball überzeugen und lagen schon nach 17 Minuten mit zwei Toren in Führung. "Wir haben in der ersten Hälfte ein hervorragendes Spiel abgeliefert", freute sich Trainer Hans-Jürgen Boysen nach Schlusspfiff. Und auch Gästetrainer Karsten Baumann sprach von einem verdienten Sieg der Kickers. "Das war von den Kickers heute eine Lehrstunde in effektivem Fußball. Wir waren in allen Belangen unterlegen." Drei Änderungen hatte OFC-Trainer Boysen in der Startelf vorgenommen. Neben Suat Türker, der als einzige Spitze agierte, durfte auch Sebastian Rode von Beginn an ran, in der Viererkette erhielt Alexander Huber den Vorzug vor Nils Teixeira.


    Es dauerte nur drei Minuten, dann hatten alle Kickers-Fans unter den 7080 Zuschauern das erste Mal Grund zu ausgelassener Freude. Stefan Zinnow hatte den Ball von rechts in den Strafraum geflankt, Laux legte quer auf Türker, der zunächst aus kurzer Distanz am Osnabrücker Schlussmann Tino Berbig scheiterte, doch Zinnow reagierte am schnellsten und drückte den Ball im Nachsetzen aus drei Metern über die Linie zur Offenbacher Führung. "Dieses frühe Tor hat meiner Mannschaft sehr geholfen, den Rhythmus zu finden", analysierte Boysen nach dem Spiel.


    Mit diesem Selbstvertrauen erspielte sich der OFC auch in der Folgezeit etliche Chancen. Nach 11 Minuten köpfte Huber einen Freistoß von Pfingsten-Reddig aus vollem Lauf auf das Osnabrücker Tor, ein Verteidiger konnte den Ball gerade noch zur Ecke klären. Nur eine Minute später scheiterte Laux aus halblinker Position mit einer Volleyabnahme an Berbig. In der 17.Minute war er dann aber chancenlos, als die Kickers mit schnellem Kombinationsfußball auf 2:0 erhöhen konnten. Haas spielte das Leder tief in den Strafraum auf Rode, der direkt quer legte auf Türker. Und der 33jährige schob den Ball flach ins linke Eck ein. Nach dieser furiosen Anfangsphase feierten die Fans auf der Tribüne ihre Mannschaft schon nach 20 Minuten mit stehenden Ovationen. "Wir sind heute über uns hinausgewachsen", verriet ein sichtlich zufriedener Sebastian Rode nach dem Spiel im Kickers TV.


    Und noch vor der Pause wäre eine höhere Führung möglich gewesen. Doch Pfingsten-Reddig scheiterte mit einem Distanzschuss (24.Minute) und auch Türker vergab aus 8 Metern nach erneuter Vorarbeit von Rode (40.Minute). Nach dem Wechsel hatten zunächst die Gäste per Freistoß von Schnetzler ihre größte Chance des Spiels. Doch Wulnikowski lenkte den Schlenzer mit den Fingerspitzen über die Torlatte.


    In der 57.Minute war dann das Spiel für Suat Türker beendet. Unter dem Applaus der Zuschauer verließ der 33jährige das Spielfeld, für ihn kam Ugur Albayrak. Sechs Minuten nach seiner Einwechslung setzte Sebastian Rode mit einer Kopfballverlängerung an der Mittellinie den Türken erstmals in Szene. Albayrak sprintete auf Torwart Berbig zu, umspielte den Osnabrücker Schlussmann, scheiterte dann aber an einem Verteidiger. Zwei Minuten später traf Laux mit einem Aufsetzer nur die Latte. Der Offenbacher Sieg aber war auch in der Folgezeit nie mehr ernsthaft in Gefahr und hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn die eingewechselten Ulm (82. und 89.Minute) und Teixeira (87.Minute) ein bisschen mehr Glück im Abschluss gehabt hätten.


    Kickers Offenbach: Wulnikowski - Huber, Hysky, Kopilas, Schutzbach (73.Teixeira) - Haas, Pfingsten - Zinnow, Rode, Laux - Türker (57. Albayrak)


    VfL Osnabrück: Berbig - Hermann, Barletta, Nickenig, Krük - Heidrich (69.Hansen), Schnetzler, Lejan (30. Keseroglu) - Lindemann - Schmidt (22.Siegert), Reichenberger


    Tore: 1:0 Zinnow (3.Minute), 2:0 Türker (17.Minute)


    ofc.de


    :bayerapplaus :bayerapplaus

  • Kiel: Nun klappt's auch in der Fremde


    Boysen: Ohrfeigen beim Serienende


    411 Minuten - dann war die Serie gerissen. Und Robert Wulnikowski kassierte innerhalb einer halben Stunde gleich drei Treffer. "So etwas passiert hoffentlich nur einmal", hofft Offenbachs Torwart auf die abschreckende Wirkung der ersten Gegentore in dieser Saison, bei denen die OFC-Abwehr einschließlich Wulnikowski schlecht aussah.


    "Man muss sich in dieser Liga Woche für Woche neu beweisen. Das haben wir diesmal nicht gemacht" haderte er mit einer Niederlage, die "aufgrund unserer Dümmlichkeit" nicht unverdient war. "Ohne Ohrfeigen geht es nicht. Wir haben sie gekriegt. Jetzt müssen wir lernen, damit umzugehen."


    Der Mann, der fast schon in Offenbach war, wird in Kiel immer mehr zur zentralen Figur. Tim Jerat sorgte beim 3:2-Sieg nicht nur als "Sechser" für Ordnung, er schoss mit einem schlitzohrigen Freistoß auch noch das Siegtor. "Der Schiedsrichter hat mich gefragt, ob er den Ball freigeben soll, und ich habe ,Ja gesagt", erzählte der Ex-Wuppertaler, über den Holstein-Trainer Falko Götz sagt: "Viele wollten ihn, wir haben ihn bekommen." Weniger gefallen hat Jerat die Kieler Schwächephase nach dem 2:2. "Darüber werden wir noch reden müssen."


    J. Koch, G. Müller


    24.08.2009, 12:15


    kicker.de

  • Kickers in Torlaune - Drei Treffer bringen OFC zurück in die Erfolgsspur


    Die Kickers-Fans auf der Waldemar-Klein-Tribüne feierten schon Minuten vor Spielende ihre Mannschaft. Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg am Abend gegen Eintracht Braunschweig kehrte der OFC in die Erfolgsspur zurück. "Es war heute ein Spiel auf hohem Niveau mit einem hohen Tempo und dem besseren Ende für uns. Ein Lob an meine Mannschaft, die Jungs haben heute ein hervorragendes Spiel gemacht" freute sich Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen nach dem Spiel.


    Boysen hatte auf die Niederlage in Burghausen reagiert und insgesamt drei neue Spieler aufgeboten. Neben Nils Teixeira und Christian Pospischil spielte auch Neuzugang David Ulm nach überstandener Verletzung zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an. Ein Nervenspiel hatte Boysen im Vorfeld erwartet, doch der OFC begann leidenschaftlich. Schon nach vier Minuten spielte Laux am gegnerischen Strafraum einen Doppelpass mit Türker, im Strafraum aber sprang ihm dann der Ball vom Fuß. Nur vier Minuten später schlenzte Haas einen Freistoß aus 20 Metern knapp über das Braunschweiger Tor.


    Nach 20 Minuten rollte die nächste Offenbacher Angriffswelle. Eine Flanke von Huber köpfte Ulm über die Querlatte. Sechs Minuten später legte Ulm am Strafraum den Ball ab auf Haas, der nicht lange überlegte und den Ball aus halbrechter Position mit links ins lange Eck schlenzte, zum 1:0 für die Kickers! Erst jetzt kamen auch die Braunschweiger Gäste zu ihren ersten Möglichkeiten. Doch ein Kopfball von Danneberg verfehlte knapp das Tor von Robert Wulnikowski (32.Minute), und auch Kruppke scheiterte zehn Minuten später aus vier Metern - die beste Möglichkeit der Gäste.


    Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhten die Kickers wieder das Tempo. Texeiras Distanzschuss konnte Petkovic noch über die Latte lenken (43.Minute), zwei Minuten später hatte er aber keine Chance mehr beim strammen Schuss von Christian Pospischil. Im linken Toreck zappelte das Leder, nachdem Petkovic einen Eckball von Ulm genau vor die Füße des Offenbacher Mittelfeldspielers faustete. 2:0 für die Kickers und der Knackpunkt des Spiels, darin waren sich nach der Partie beide Trainer einig. "Das zweite Tor fiel zu einem sehr guten Zeitpunkt. Das hat uns zusätzliche Sicherheit gegeben", analysierte Hans-Jürgen Boysen.


    Nach der Pause übernahm Braunschweig zunächst die Initiative, die Kickers lauerten auf Konter. In der 49.Minute vergab Zinnow aus aussichtsreicher Position nach Flanke von Laux. Auf der Gegenseite vergaben Kruppke per Freistoß (62.Minute) und Morabit (69.Minute) aus 18 Metern. Die Kontermöglichkeiten der Kickers aber blieben auch weiterhin stets gefährlich. Zinnow traf nach 71 Minuten nur das Außennetz nach Zuspiel von Ulm. Sieben Minuten später dann die endgültige Entscheidung. Huber spielte den Ball auf der rechten Seite in den Lauf von Zinnow, dessen Flanke köpfte Laux aus vollem Lauf zum 3:0 ein. Danach konnte die Siegesfeier beginnen.


    ofc.de

  • OFC: Vizepräsident Kalt spricht Klartext


    Boysen und Möller sollen sich jetzt zusammenraufen


    Einen Tag nach dem Sieg gegen Braunschweig trafen sich das Präsidium und Hans-Jürgen Boysen zur Krisensitzung. Dabei stand sogar der Trainerposten zur Debatte. Boysen hatte vor dem Braunschweig-Spiel von "Sturmproblemen" gesprochen.


    Angesichts von zwei länger verletzten, zwei angeschlagenen Angreifern, einem Jungstürmer und bisher nur einem Stürmer-Tor durchaus nachvollziehbar. Vizepräsident Thomas Kalt fühlte sich aber unter Druck gesetzt und entgegnete, Boysen verstünde manchmal die finanziellen Sorgen des Vereins nicht, wenn er Neuzugänge wünsche. Der Streit wurde nun öffentlich für beendet erklärt. Man sprach von Missverständnissen, Kalt von einem "kleinen Gewitter".


    Doch damit dürfte die Sache noch nicht beendet sein. Während das Verhältnis zwischen Trainer und Team als sehr gut gilt, finden Boysen und Sportmanager Andreas Möller offenbar keine gemeinsame Basis. "Dieses Verhältnis war in den letzten Monaten nicht immer gut", sagt Kalt. Das Präsidium verlangt von Boysen und Möller nun, "miteinander zu kommunizieren und im Sinne von Kickers Offenbach zu arbeiten".


    Zumindest in einem Punkt hat man sich schon zu einer einheitlichen Sprachregelung durchgerungen. Statt vom Aufstieg spricht man nun von Platz eins bis fünf als Ziel.


    07.09.2009, 17:45


    kicker.de

  • Drittligist Kickers Offenbach hat im sechsten Gastspiel bei der SpVgg Unterhaching zum ersten Mal gewinnen können. Der OFC verwandelte am Samstag einen Rückstand noch in einen Sieg.



    Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen gewann im Hachinger Sportpark mit 2:1. Tobias Schweinsteiger hatte die Gastgeber vor rund 2500 Zuschauern früh in Führung gebracht (6.). Pospischil schaffte in der 69. Minute den Ausgleich, David Ulm besorgte den Siegtreffer. Die Kickers schafften damit den Sprung in das obere Tabellendrittel. "Ich bin glücklich über diesen wichtigen Sieg. Nachdem wir in der ersten halben Stunde völlig von der Rolle waren, musste ich in der Pause ein kleines Donnerwetter loslassen. Die Moral der Mannschaft hat mir gefallen", analysierte der OFC-Trainer.



    Chancen auf beiden Seiten


    Der frühe Treffer war das Ergebnis einer ersten Druckphase der Hachinger, welche die Defensive der Kickers mit Spielbeginn gleich ordentlich in Bedrängnis brachten. Auch beim Führungstreffer sah die Hintermannschaft des OFC nicht gut aus, als ein langer Ball in den Strafraum nicht abgewehrt werden konnte und Schweinsteiger frei zum Schuss kam. Haching drückte in Folge vehement auf den zweiten Treffer, doch der OFC stand nun besser und kam seinerseits durch Laux und Zinnow zu Chancen. Offenbach fand nach der ersten halben Stunde immer besser ins Spiel, doch erneut war es Haching, das in der 34. Minute beinahe das 2:0 gemacht hätte. Nur eine Glanzparade von OFC-Keeper Robert Wulnikowski verhinderte den Kopfballtreffer von Marcus Steegmann.


    Im Gegenzug fand sich Ugur Albayrak allein vor Hachings Schlussmann Darius Kampa, der den OFC-Stürmer beherzt am Schuss hinderte. Das von Albayrak eingeforderte Foul sah Schiedsrichter Jochen Dress allerdings nicht. Die vielen Torraumszenen auf beiden Seiten ließen die Zuschauer auf noch mehr Treffer in der zweiten Halbzeit hoffen.

    Keeper im Dauereinsatz
    Auch in der zweiten Hälfte lief das Spiel hin und her, beide Torhüter durften sich immer wieder auszeichnen. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff die nächste dicke Chance für den OFC. Doch David Ulm vertändelte leichtfertig einen schön herausgespielten Ball aus kürzester Distanz.


    Der knappe Spielstand spiegelte nicht die teils hochkarätigen Chancen der beiden Mannschaften wider. Der Ausgleichstreffer der Kickers in der 69. Minute war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Stefan Zinnow hatte Christian Pospischil punktgenau bedient, der außerhalb des Strafraums mit einem platzierten Schuss Hachings Schlussmann überwand.

    Beide Teams wollten sich mit dem Remis nicht zufrieden geben und suchten in der letzten Viertelstunde die Entscheidung. Am Ende durften die mitgereisten Kickers-Fans jubeln, nachdem Ulm fünf Minuten vor Spielende den Ball aus kurzer Distanz ins Hachinger Netz zirkelte.

  • Das einen als Leverkusener so ein Sieg besonders gut gefällt, muss ich einfach noch einmal erwähnen.
    Jetzt direkt am Samstag einen Heimsieg nachlegen!!! :bayerapplaus

    Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber. (Andreas Möller)


  • Mehr darüber unter: www.ig-stadionbau.de


    uns würden mal Interessieren welche Bedeutung der Bieberer Berg für Auswärtige Fans hat. Es wäre schön wenn der ein oder andere Lev einmal einen Bericht verfassen könnte den wir in unsere Sammlung aufnehmen können....

  • Höchster Saisonsieg gegen Jena - Traumtor von Ulm


    Mit einem überzeugenden 4:0-Erfolg gegen den FC Carl Zeiss Jena sind die Offenbacher Kickers zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Aufstiegsplatz geklettert. Ein Doppelschlag brachte schon vor der Pause die Vorentscheidung. Nach der Führung durch Christian Pospischil (24.Minute) sorgte David Ulm mit einem sehenswerten Heber früh für klare Verhältnisse.Nach dem Seitenwechsel trafen auch Mesic und Pfingsten-Reddig, die damit den Kickers den höchsten Saisonsieg sicherten. In der Schlussphase dezimierte sich Jena selbst. Quido Lanzaat hatte nach grobem Foulspiel die Rote Karte gesehen (78.Minute). "Ich kann der Mannschaft heute nur gratulieren zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der David Ulm mit einem Tor und einer Torvorlage herausgeragt hat. Unsere Abwehr stand heute hervorragend und vorne waren wir sehr effizient", freute sich Trainer Hans-Jürgen Boysen.


    Dabei war in der Woche vor dem Spiel die Grippewelle in Offenbach umgegangen. Stürmer Suat Türker hatte einen Rückfall erlitten und stand den Kickers deshalb nicht zur Verfügung. Alle anderen meldeten sich fit. Trotzdem hatte Trainer Hans-Jürgen Boysen vier Änderungen in der Startformation angekündigt und nahm diese auch vor. Im Sturm begann Mirnes Mesic für Ugur Albayrak. Auf der linken Außenbahn spielte Christian Fröhlich zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an und ersetzte Marius Laux. Auch Christian Pospischil und Maik Schutzbach rückten in die Anfangself, dafür saßen Nils Pfingsten-Reddig und Nils Teixeira zunächst auf der Bank. Kurz nach dem Anpfiff schwiegen zunächst die 8.563 Zuschauer im Stadion auf dem Bieberer Berg. Eine Gedenkminute für das langjährige Mitglied Herbert Grebner, der am vergangenen Samstag nach einer schweren Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben war.


    Danach rollte der Ball. Und nach 60 Sekunden hatte Robert Wulnikwoski bereits die erste Bewährungsprobe zu bestehen. Doch der OFC-Keeper war zur Stelle nach dem Schuss von Amirante. Nach 9 Minuten kamen dann die Kickers. Zinnow marschierte in den Strafraum hinein, überlief Torwart Carsten Nulle, legte sich den Ball dann aber etwas zu weit vor und lief auch am Tor vorbei.


    Doch es war der Auftakt für eine starke erste Offenbacher Hälfte. Nach einer Viertelstunde half dann aber auch die Jenaer Verteidigung kräftig mit. Lanzaat legte am Strafraum Christian Pospischil den Ball auf, der sofort schoss und erst Torwart Nulle konnte mit beiden Fäusten die Offenbacher Führung verhindern. Zwei Minuten später war es sein Gegenüber Robert Wulnikowski, der sich auszeichnen konnte gegen Jens Truckenbrod. Nach 24 Minuten dann die Führung für den OFC. Und das, obwohl ein Freistoß zunächst in der Abwehrmauer der Gäste hängen geblieben war. Doch die Kickers bekamen eine zweite Chance. Schutzbach spielte den Ball in den Lauf von Zinnow, der am Fünfmeterraum nach innen zog, den Ball aber nicht traf. Doch aus dem Rückraum nahte schon Christian Pospischil, der aus acht Metern Nulle keine Chance lies - das 1:0 für den OFC. Und vier Minuten vor der Pause konnten die Gastgeber den Vorsprung noch ausbauen. David Ulm gelang aus 20 Metern ein frechen Lupfer über Nulle hinweg, der zu weit vor seinem Tor stand. Ein sehenswerter Treffer zum 2:0-Halbzeitstand.


    Nach der Pause dauerte es eine gute Viertelstunde, bis die Kickers nach einer Ballstafette über Ulm und Haas wieder gefährlich in den Jenaer Strafraum eindringen konnten. Doch Mesic´s Schuss konnte Carsten Sträßer gerade noch klären. Im Gegenzug stellte ein Drehschuss von Amirante den Offenbacher Schlussmann vor keine größeren Probleme - Wulnikowski parierte souverän. Und eine Glanztat zeigte er vier Minuten später, als er einen strammen Schuss von Truckebrod gerade noch an die Latte lenken konnte. Für die Kickers kämpfte sich Mesic nach 71 Minuten von links in den Strafraum hinein, legte sich den Ball auf den rechten Fuß, schlenzte jedoch das Leder knapp am langen Eck vorbei. Sechs Minuten später aber hatte der gebürtige Bosnier dann doch noch Grund zum jubeln. Einen Konter über David Ulm musste Mesic aus drei Metern nur noch einschieben - das 3:0. Und das war immer noch nicht der Schlusspunkt. Dem eingewechselten Nils Pfingsten-Reddig gelang kurz vor Schluss mit einem Flachschuss aus 18 Metern noch das 4:0 (87.Minute).


    "Wir hatten einiges gut zu machen heute. Unsere Ergebnisse daheim waren zuletzt nicht gerade zum verlieben. Heute haben wir es besser gemacht und verdient gewonnen", so Boysen.


    ofc.de



    :bayerapplaus :bayerapplaus

  • Hans-Jürgen Boysen kündigt mit sofortiger Wirkung beim OFC


    Auf der Präsidiumssitzung am gestrigen Montag hat Trainer Hans-Jürgen Boysen zur Überraschung aller mitgeteilt, dass er seinen Vertrag bei den Offenbacher Kickers mit sofortiger Wirkung beenden möchte. Intensive Gespräche haben zunächst dazu geführt, dass Hans-Jürgen Boysen diese Entscheidung noch einmal bis zum heutigen Dienstag auf Wunsch des Vorstands überdacht hat. Am frühen Morgen teilte er den Vereinsverantwortlichen jedoch mit, dass er bei seiner getroffenen Entscheidung bleibt. Gleichzeitig übergab Hans-Jürgen Boysen seine schriftliche Kündigung. Die Kündigung ist aufgrund einer beidseitigen Vertragsklausel zum 30.November 2009 möglich.


    Hans-Jürgen Boysen: „Ich habe von meiner Vertragsklausel Gebrauch gemacht, weil ich eine neue sportliche Herausforderung annehmen möchte. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein trotzdem alles Gute für einen erneuten Aufstieg.“


    OFC-Präsident Dieter Müller: „Wir sind überrascht und auch enttäuscht über die Entscheidung von Hans-Jürgen Boysen, denn wir waren auf einem guten Weg. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und alles dafür tun, um unser Ziel in dieser Saison auch erreichen zu können.“


    Hans-Jürgen Boysen verabschiedete sich heute Morgen, noch vor der ersten Trainingseinheit, von seiner Mannschaft. Anschließend informierten OFC-Präsident Dieter Müller, Vize-Präsident Thomas Kalt und Sportmanager Andreas Möller auch über die weitere Vorgehensweise. Bis auf weiteres wird Co-Trainer Steffen Menze das Training der Profimannschaft leiten. Die Offenbacher Kickers bedanken sich bei Hans-Jürgen Boysen für die gute Zusammenarbeit in den letzten eineinhalb Jahren und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.


    ofc.de



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