Ich kann mich noch gut erinnern, dass ähnliches auch über Reschke gesagt wurde als er ging. Dass er der kompetenteste hier war und man ihn unbedingt hätte halten müssen. Und jetzt schaut Mal, wo der nun ist.
Genau so und nicht anders.
Wenn man zusätzlich zu den in meinem obigen Post Nr.1319 genannten auch noch all diejenigen mehrfach verletzt Ausgefallenen der letzten Jahre aufzählen wollte, welche nicht mehr bei Bayer 04 aktiv sind, hätte man viel zu tun.
Hier nur mal zwei Kostproben.
Toprak . . .
Papadopoulos . . .
Komisch, zunächst heißt es im Nachgang zu Boldts Abgang, Boldt sei schon seit gefühlten Ewigkeiten der wichtigste Mann und der eigentliche und wahre Eintüter für die Bayer-Transfers gewesen und deshalb unverzichtbar und ein ganz schrecklicher Verlust (kann man hier in diesem Fred zig Seiten lang nachlesen).
Aber kaum kommt jemand auf unangenehme Nebenwirkungen dieser angeblich doch so rühmlichen Boldt-Scouting-und-Managing-Epoche zu sprechen (hier: Verletzungshäufigkeit eines ganzen Arsenals von Spielern), da heißt es plötzlich, frühere Transfers (die vor 2014?) habe er doch gar nicht mitzuverantworten.
Was soll das?
Und was soll man von Boldts Festhalten an Spielern halten, um deren Verletzungsanfälligkeit er wusste?
Warum hat er nicht darauf gedrängt, einen ständig verletzten Toprak viel früher zu verkaufen oder wenigstens zu verleihen, warum dazu geraten, einen bekanntermaßen dauerverletzten Papadopoulos überhaupt erst zu holen?
Eigentlich bin ich sogar noch dankbar für diesen Diskussionsansatz.
Denn erst durch die etwas aufwändigere Recherche ist mir erst so richtig bewusst geworden, wieviel Schaden die flapsige Transferpolitik der letzten Jahre bei Bayer 04 angerichtet hat.
Und wie froh ich darüber bin, dass mit Boldt einer der dafür Hauptverantwortlichen hier nicht mehr am Rad drehen darf.