Jonas Boldt

  • Jetzt mal langsam! :LEV6
    Heutzutage wird man scheinbar richtig schnell zur Ikone...liegt das an DSDS und Co? Crazy times... :LEV18

    Naja ich mein, wenn Kies schon ne "Hilferuf-Fatzebook-Seite" bekommt, dann steht das dem Jonas wohl auch zu, oder nicht? :levz1

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Nach Reschke soll nun sein Nachfolger abgeworben werden? Was passiert bitte bei Völler und Schade wenn diese beiden und der Gesellschafterausschuß es nicht gebacken bekommen dem Einhalt zu gebieten? Herr Bold ist ein Kernelement und nach Reschke darf es auf dieser Position auf keinen Fall schon wieder eine Veränderung geben. Zumal mit Bold endlich ein erfolgreicher Strategiewechsel vollzogen wurde welcher nicht nur mutiger sondern auch erfolgreicher uns macht.

  • Ich frag mich wieso er sich so fühlen sollte als stehe er in der 2. Reihe. Als Michael Reschke zu den Bayern gegangen ist hat Rudi ihn ja fast schon angefleht hier zu bleiben. Außerdem macht er doch fast ausschließlich alle wichtigen deals Fix. Gefühlt ist rudi nur noch da um sich vor die Mannschaft zustellen wenns brenzlig wird. Und außerdem Mainz?? Bei uns kann er schon fast championsleague fest einplanen und dort weiß er nicht ob er nächstes Jahr noch erstklassig spielt.

  • Wow. Trubel um nix. Mal wieder.
    1. Boldt hat Vertrag, wieso sollte man ihn gehen lassen?
    2. Wieso sollte er zu Mainz wollen?
    3. Boldt wird im Mainz gesichtet. Wer sagt denn bitte, dass er mit der GF verhandelt??? Er kann ja auch mit Spielern verhandeln oder sich austauschen, was eigentlich normal in der Branche ist.


    Boldt wird bleiben

  • Zitat

    Seit wann gehst du ins Stadion


    Zitat

    Seit ich denken kann. (Also seit 2008.)


    :LEV5 Wenn ich ins Stadion gehe, höre ich meist mit dem Denken auf, und die Emotionen überwältigen mich bis zur Sprachlosigkeit. :LEV18


    Prima, dass uns Mr. Spürnase erhalten bleibt! :bayerapplaus Somit haben wir einen Spezialisten für Folklore & Schiedsrichterprobleme und einen fürs gepflegte Hand-/Denkwerk.

  • Vom Praktikanten zum Manager
    Jonas Boldt bekleidet mit nur 33 Jahren einen der wichtigsten Posten bei Bayer Leverkusen


    Den neuen Bayern-Spieler Arturo Vidal hat er schon mit Mitte 20 entdeckt, auch den Transfer von Mexiko-Star Javier »Chicharito« Hernandez hat er abgewickelt. Mit 33 Jahren ist Jonas Boldt inzwischen der jüngste Manager in der Fußball-Bundesliga. Beim Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen fällt keine sportliche Entscheidung mehr ohne den gebürtigen Nürnberger. Jonas Boldt ist damit nicht nur im deutschen, sondern auch im internationalen Spitzenfußball angekommen.


    Wenn Jonas Boldt aus seinem Büro schaut, dann sieht er keine überfüllten Straßen oder tristen Gebäudekomplexe. Sein Blick geht auf den grünen Rasen der Leverkusener BayArena, in der sonst internationale Fußballgrößen wie der FC Barcelona oder Manchester United auflaufen. Von hier aus wird bei Bayer 04 über Spielertransfers, Vertragsverlängerungen oder die Jugendplanung entschieden. Was für die meisten wie ein Computerspiel oder ein Traum klingt, ist für den 33-Jährigen bereits Realität.


    2007 war das entscheidende Jahr in der Karriere des Düsseldorfers: Mit 25 Jahren und abgeschlossenem Studium wollte der Zwei-Meter-Hüne eine Festanstellung bei Bayer 04 ergattern – doch zunächst ohne Erfolg. Michael Reschke, früherer Manager bei Bayer 04 und einer der größten Förderer Boldts, riet ihm eher zu einem Wechsel zu einem »aufstrebenden Verein«, wie dem damaligen Drittligisten TSG 1899 Hoffenheim. Doch Boldt entschied anders: Er ging nach Südamerika, um die spanische Sprache zu erlernen und für Bayer 04 zu scouten. Bei der südamerikanischen Qualifikation zur U-20-WM entdeckte er im Team von Chile einen Spieler mit hohem fußballerischen Vermögen, der aggressiv und mit voller Leidenschaft zu Werke ging: Arturo Vidal. »Er hatte ein unglaubliches Potential. Da brauchte man kein großer Kenner zu sein, um das zu sehen«, gibt sich Jonas Boldt bescheiden. Leverkusen verpflichtete den jungen Chilenen, nachdem Boldt ihn mindestens zehnmal live gesehen hatte. Über die Stationen Bayer Leverkusen, Juventus Turin und letztendlich FC Bayern München entwickelte sich Arturo Vidal zum Weltstar.


    Für Boldt war diese Entdeckung ein Türöffner: Er wurde als Scout eingestellt, mit 27 Jahren übernahm er die Leitung der Scouting-Abteilung. »Große Gedanken über mein junges Alter habe ich mir nie gemacht«, erklärt Boldt. »Es war ein schleichender Prozess, in dem ich immer mehr Verantwortung übernommen habe.« Der nächste logische Schritt folgte, als der Posten des Managers Sport im Sommer 2014 frei wurde: Jonas Boldt erhielt mit 32 Jahren diese Bewährungschance und agiert seitdem an der Seite von Sportchef Rudi Völler. »Von Michael Reschke und eben Rudi Völler konnte ich mir sehr viel abgucken.« Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Abwicklung des 14,5-Millionen-Transfers von Hakan Calhanoglu. In der aktuellen Sommerpause folgte mit dem Transfer von Javier »Chicharito« Hernandez von Manchester United ein weiterer Wechsel, der für Aufsehen sorgte. Verhandlungspartner, die ihn aufgrund des jungen Alters nicht ernst nehmen, habe er noch nicht erlebt. Es sei hingegen durchaus auch ein Vorteil – wie beim Kontakt zu jüngeren Spielern.


    Sein Lebenslauf ist ein Musterbeispiel dafür, wie man sich mit akribischer Arbeit, Mut und dem richtigen Gespür in einer schnellebigen Branche wie dem Fußballgeschäft etablieren kann. Eine Karriere als Profifußballer konnte Jonas Boldt nie vorweisen, sein Kontakt in das Metier war sein Vater: Dieser arbeitete bei der Lufthansa am Düsseldorfer Flughafen und hatte einen engen Draht zur ehemaligen Leverkusener Führungsspitze um Reiner Calmund und Wolfgang Holzhäuser. Man traf sich, und neben dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sportmanagement konnte er ein Praktikum bei Bayer Leverkusen absolvieren. Dort überzeugte der junge Mann auf Anhieb.


    »Es folgte ein Praktikum beim FC Bayern München«, berichtet Boldt. Erste Aufgaben beim deutschen Rekordmeister waren typische Praktikantentätigkeiten wie das Einpacken von Geschenken. Nach und nach wurde ihm auch beim FC Bayern aber mehr zugetraut. Zurück in Leverkusen ar­bei­tete er als freier Mitarbeiter in der Scouting-Abteilung, sein Talent war bereits bekannt.


    Jonas Boldt lebt nach wie vor für den Fußball. Als Manager Sport arbeitet er dafür rund um die Uhr. Sein Handy steht selten still. »Die Arbeitszeiten strecken sich vor allem über das Wochenende. Aufgrund der Zeitverschiebung findet das eine oder andere Gespräch auch spätabends statt.« Um den Transfer des chilenischen Nationalspielers Charles Aránguiz einzufädeln, reiste er im vergangenen Sommer alleine dreimal nach Südamerika. Auch das finale Scouting eines Spielers gehört zu seinen Aufgaben.


    Im Fokus steht bei ihm zur Zeit nur eines: der Erfolg von Bayer 04. Wo er selbst in fünf Jahre stehe, könne er noch nicht sagen. »Erst recht nicht, wenn ich sehe, wo ich vor fünf Jahren noch war«, blickt der Düsseldorfer zurück. Eines ist sicher: Qualität, Mut und ein gutes Gespür wird Jonas Boldt weiterhin brauchen, um von seinem Büro aus die Fußballstars begutachten zu können. Niklas Krämer (Portrait aus dem Westfalen-Blatt vom 28.11.2015)

  • „Bayer 04 ist seit Jahren ein sehr gut geführter, erfolgreicher Verein. Aber man kann immer Dinge verbessern. Wir dürfen uns nicht ausruhen, denn der Kampf um die besten Plätze wird immer enger“, sagt Boldt und wird noch konkreter: „Als Klub müssen wir immer neu denken, nach vorne schauen und dürfen nicht immer in der Vergangenheit schwelgen.


    Wir dürfen keine Angst haben und müssen uns mutige Ziele setzen!“
    Für Boldt sei es nicht selbstverständlich, dass Leverkusen in den vergangenen fünf Jahren viermal Champions League dabei gewesen ist.


    Aber wir sollten so selbstbewusst sein, dass wir auch in Zukunft dazu gehören wollen. Jeder Mitarbeiter, egal in welcher Funktion muss hier jeden Tag das Ziel haben, das Maximale herausholen zu wollen. Das geht aber nur mit Leidenschaft, Teamgeist und der letzten Geilheit auf Erfolg!
    http://www.express.de/sport/fu…lheit-auf-erfolg-23405050


    So sieht es aus!