Hinrunden-Aus für Petric
Die Personalsorgen von HSV-Trainer Bruno Labbadia werden immer größer. Nun steht fest, dass die Hanseaten bis zum Ende der Hinrunde auf Stürmer Mladen Petric verzichten müssen. Durch einen Tritt auf das rechte äußere Sprunggelenk hat sich Petric beim 3:1-Sieg bei Hertha BSC Berlin am Sonntag die Führung der sogenannten Peroneussehne gerissen.
Hiobsbotschaft: HSV-Stürmer Mladen Petric wird operiert und fällt die gesamte Hinrunde aus.
Eine Operation ist für Petric, der in dieser Spielzeit in acht Bundesligaspielen drei Tore erzielte und ein weiteres direkt vorbereitete, unumgänglich. Die Führung wird am Mittwoch während einer Operation vom Spezialisten Prof. Dr. Bernhard Segesser in Basel fixiert. "Mladen Petric wird dem HSV danach bis zum Ende der Hinrunde fehlen", so HSV-Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk.
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Labbadia hat Vertrauen in Berg
Nach dem Kreuzubandriss, den Angreifer Paolo Guerrero erlitten hat, ist es bereits die zweite schwere Verletzung eines HSV-Stürmers in dieser Saison. Nun ruhen die Hoffnungen vor allem auf Marcus Berg.
"Wir haben immer Vertrauen in Marcus gehabt", sagt Bruno Labbadia. Gegen die Bayern (1:0) hatte der Coach den Angreifer zunächst auf der Bank gelassen, nach seinem Doppelpack vom Donnerstag (4:2 gegen Hapoel Tel Aviv) durfte Berg auch in Berlin wieder von Anfang an ran, schlief beim ersten Gegentor, setzte aber beim zweiten und dritten HSV-Treffer die Hertha-Abwehr unter Druck. "Es liegen schwere Wochen hinter mir. Aber ich habe den Glauben nie verloren", sagte der Schwede.
Neben Berg verfügt der HSV im Sturm nur noch über die 19-jährigen Talente Tolgay Arslan und Tunay Torun. Trotz der Personalmisere im Sturm wollen die Hamburger bis zur Winterpause aber keinen vertragslosen Spieler mehr verpflichten. Der zuletzt im Training getestete Ex-Dortmunder Ebi Smolarek war bei den Hanseaten gewogen und als zu leicht empfunden worden.
Quelle: kicker.de
Ganz bittere Pille für den HSV, jetzt haben die wirklich ein Stürmer-Problem, gute Besserung an Petric.