ZitatOriginal von _bayer04_nick_
Was ein Tor von Cha
Hätte ich an der PS nicht besser machen können
ZitatOriginal von _bayer04_nick_
Was ein Tor von Cha
Hätte ich an der PS nicht besser machen können
ZitatOriginal von Nordisch
tjo nicht so gut für uns..
Gut das du das schon sagst bevor das Spiel vorbei ist. Sagst du das immer noch wenn wir heute gewonnen haben? ....
Wenn wir verlieren kannst du sagen "nicht so gut" .....
Dann sieht es ja langsam aber sicher nach der nächsten Trainerentlassung aus,in Stuttgart,vielleicht aber beser,dass Babel in Ruhe seinen Trainerschein machen kann.
Hm.........* in die Glaskugel luhr.....*
Im Normalfall verdaddeln unsere Lieblinge den Kick immer , wenn die ganze Liga für sie gespielt hat.
Klarer Fall - kann nur bedeuten :
Auswärtssieg , Auswärtssieg....hey,hey........
:LE :LEV3V3
Deine Euphorie möchte ich teilen
ZitatOriginal von F-Block
Deine Euphorie möchte ich teilen
Och nu...
Bin eher gespannt , wie sehr die Jungs gleich in der Sportsbar meine Euphorie teilen.......
Ist wohl so ne Hardcore-Zebra-Tränke.
Wird Zeit , dass da mal ne Pille auftaucht.....
Insgesamt ein schlechter Spieltag für uns, aber wenn am Freitag gegen Dortmund gewonnen wird ist nicht viel passiert bis auf das das alle 2 Punkte an uns herangerückt sind, aber wie gesagt wenn wir gewinnen ist nicht viel passiert.
WOB - M'gladbach 1:0 Madlung
Und alle die es nicht gesehen haben dürfen raten wies gefallen ist.
WOB - M'gladbach 2:1 Bradley
Der Bobadilla von Gladbach ist ein richtiger Vollidiot , mit der Hacke versucht der den Ball ins leere Tor zu schießen
BVB - Bochum 2:0 Subotic
BVB - Bochum (So.) 2:0 (1:0)
Wolfsburg - Gladbach 2:1 (1:0)
HSV - Leverkusen (Sa.) 0:0 (0:0)
Köln - Mainz 1:0 (1:0)
Bremen - Hoffenheim 2:0 (2:0)
Freiburg - FC Bayern 1:2 (0:1)
Stuttgart - FC Schalke 1:2 (0:1)
Frankfurt - Hannover 2:1 (1:0)
Nürnberg - Hertha BSC 3:0 (2:0)
TD Pkt.
1 Bayer 04 13 21
2 HSV 12 21
3 Schalke 04 7 19
4 Werder 10 18
5 Wolfsburg 2 16
6 FC Bayern 7 15
7 Hoffenheim 6 14
8 Mainz 05 -2 14
9 Eintracht -1 13
10 Dortmund -4 12
11 Freiburg -5 10
12 Hannover 0 9
13 Stuttgart -4 8
14 1. FC Köln -4 8
15 Nürnberg -5 8
16 Bochum -8 8
17 M'gladbach -8 7
18 Hertha BSC -16 3
Im Würgegriff der Defensive
Disziplin statt Lust und Leidenschaft: Die vergangene Saison war noch von Offensivfußball geprägt, jetzt dominiert Sicherheitsdenken die Bundesliga. Christoph Biermann beklagt das Revival der Lauer-Experten. Und erklärt den neuen Trend zum Taktieren.
Die Erinnerungen machten trübsinnig, als an diesem Wochenende in zwei Spielen jene Mannschaften aufeinandertrafen, die im Vorjahr so wunderbare Fußballfeste ausgerichtet hatten. Der 5:4-Sieg von Werder Bremen gegen Hoffenheim und die beiden 3:2-Siege des Hamburger SV über Bayer Leverkusen gehörten zu den schönsten Spielen der vergangenen Saison. Die Teams sorgten damals für ein aufregendes Hin und Her, dem sich kaum einer der Besucher im Stadion entziehen konnte, weil sie mit offenem Visier gegeneinander antraten. Die Spiele waren so, wie man sich Fußball wünscht: mit Leidenschaft und Lust am Spiel.
Bei der Neuauflage der Begegnungen war davon nicht mehr viel zu sehen. Werder erarbeitete weitgehend nüchtern und effizient einen 2:0-Sieg gegen Hoffenheim, und das Spiel des Zweiten der Tabelle gegen den Ersten wurde eine italienische Angelegenheit. Die taktische Disziplin beim HSV und bei Bayer war groß, die Chancen waren rar, und der Kick ist schon heute vergessen. Das hat aber nicht nur damit zu tun, dass sich große Fußballspiele nicht von Saison zu Saison beliebig wiederholen lassen.
Die Spitzenspiele dieses Wochenendes sind Teil des bedauerlichen Trends, dass in der Bundesliga gerade mal wieder das Sicherheitsdenken triumphiert. In Bremen ist Werder nach Jahren des riskanten Offensivfußballs und der enttäuschenden Vorsaison nun zur "kontrollierten Offensive" der späten Rehhagel-Jahre zurückgekehrt. Die TSG Hoffenheim will auch nicht mehr den Himmel erstürmen und attackiert die Gegner nicht annähernd so weit vorne wie in der mitreißenden Vorrunde des vergangenen Jahres. Während Jupp Heynckes in Leverkusen mit der Weisheit des Alters für moderates Angriffsspiel und sichere Defensive sorgt, hat auch Bruno Labbadia seine Lektion gelernt: Wollte er in Leverkusen immer alles auf einmal, lässt er beim HSV nun auch mal zweckmäßig spielen.
Die Waffe der fußballerisch Besitzlosen
Das ist legitim, die Trainer haben gute Gründe dafür und sind erfolgreich. Und was sollen erst ihre Kollegen jenseits der Bundesliga-Premiumzone sagen? Als der 1. FC Köln am Samstag gegen Mainz 05 mühsam einen Führungstreffer herausgearbeitet hatte, beschäftigte er sich anschließend mit dessen Sicherung und schaffte so den ersten Heimsieg. Für Borussia Dortmund war es gegen den VfL Bochum der zweite Sieg im eigenen Stadion. Weil er aber dringend nötig war, spielte die Borussen nach der 2:0-Führung so defensiv, als wäre Manchester United die zehn Kilometer den Ruhrschnellweg hinaufgekommen und nicht der harmlose Abstiegskandidat aus der Nachbarstadt.
Neu ist das alles nicht, denn schon lange ist die im Fußball am weitesten verbreitete Spielidee eine defensive. Man zieht sich zurück, lässt dem Gegner möglichst wenig Raum und angegriffen wird überfallartig dann, wenn man ihm den Ball abgejagt hat. Früher hieß das mal Konterfußball, heute spricht man von den Umschaltsituationen. Denn der Gegner ist defensiv dann besonders anfällig, wenn er gerade den Ball verloren hat, also von Offensive auf Defensive umschalten muss. Darauf zu lauern ist eine Waffe der fußballerisch Besitzlosen, die nicht über genug Möglichkeiten verfügen, selbst das Spiel zu gestalten. Nur spielen heute fast alle so.
Das hat auch mit dem großen Druck auf die Trainer und Clubs zu tun, deren Arbeit zumeist sowieso nur nach Ergebnissen bewertet wird. So hat sich in dieser Saison die kleine Schar derer, die es anders versuchen, ziemlich ausgedünnt. Der VfL Wolfsburg bemüht sich um schöne Ballstafetten, und der FC Bayern mit all seinen außergewöhnlichen Kickern muss per Definition sowieso überall die Spielgestaltung übernehmen. Doch weil das sonst kaum jemand wagt, ist die Zahl der zähen Spiele im Würgegriff des defensiven Denkens deutlich gestiegen. Für die Fans im Stadion bedeutet das vor allem eins: mit Spaß hat das alles wenig zu tun, denn dabei zuzusehen ist richtige Arbeit.
Ich bin eigentlich ein Fan von Herrn Biermann, aber dieser Text ist doch etwas arg dramatisch. Wenn ich mich recht entsinne, hatten wir diese Saison u.a. mit den Spielen gegen Freiburg, Wolfsburg und Nürnberg schon einige spielerisch und auch für den neutralen Beobachter (gerade vs. WOB) ansprechende Partien zu bieten; dem Rest der Liga geht's nicht anders.
Interessant, dass gerade unsere beiden Spiele gegen den HSV als Beispiel angeführt wurden, sind doch gerade diese beiden Ausdruck davon, wie man sich mit Hurrafußball sechs Punkte wegnehmen kann. Jedes dieser "imposanten" Spiele hat auch einen Verlierer, und dass dieser seine Taktik anpasst, um nächstes Mal möglichst nicht zu verlieren ist doch logisch.
BTW wundert mich nicht, dass gerade du diesen Text hier zitierst.
ZitatOriginal von Kruce
BTW wundert mich nicht, dass gerade du diesen Text hier zitierst.
Das gilt nun mal für die ganze Liga und nicht nur für uns. Es war am gesamten Spieltag jetzt zu beobachten. Die Favoriten haben sich durchgesetzt und keiner hat mehr gemacht, als er musste.
Letzte Saison standen Hoffenheim, Leverkusen und der HSV noch für Hurrafußball, dieses Jahr haben alle drei eine ganz andere Taktik. Die einzige Mannschaft, die bisher in jedem Spiel volles Risiko geht, ist der SC Freiburg. Die stört es dann auch nicht, wenn sie ins offene Messer laufen und richtig einen auf die Mütze bekommen.
Normalerweise gibt es ja in jeder Spielzeit ein Team, dass die Massen begeistert. Diese Saison wurde dieses Team noch nicht gefunden. Hoffen wir nur, dass bei uns nicht irgendwann italienische Verhältnisse einkehren.
ZitatOriginal von BigB
Die einzige Mannschaft, die bisher in jedem Spiel volles Risiko geht, ist der SC Freiburg. Die stört es dann auch nicht, wenn sie ins offene Messer laufen und richtig einen auf die Mütze bekommen.
Würde der Freiburger Trainer wohl so nicht unterschreiben.
ZitatOriginal von BigB
Hoffen wir nur, dass bei uns nicht irgendwann italienische Verhältnisse einkehren.
Nur weil die Bundesliga langweilig wird, muss man ja nicht gleich das Betrügen anfangen.
Tja, die Entwicklung ist doch einzig und allein die logische Konsequenz aus der letzten Saison. Weder wir, Hoffenheim, Bremen oder teilweise der HSV haben ihre Saisonziele (zumindest was die Liga geht) erreicht. Gut Hoffenheim muss man ein wenig außen vor lassen, wobei nach dieser Hinrunde das Abschneiden sicherlich enttäuschend war. Klar will jeder Offensivfußball sehen, nur wenn am Ende der Saison dann ein 8. oder 9. Platz dabei rausspringt, kann ich mir von tollem Fußball auch nichts kaufen!
ZitatOriginal von Kruce
Würde der Freiburger Trainer wohl so nicht unterschreiben.
Doch, der hat das nämlich genau so gesagt:
Zitat"Wir haben keine Angst vor hohen Niederlagen. Ich bin bereit, alles zu riskieren." Für den Aufsteiger zähle nämlich jeder Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. "Wenn wir es schaffen, auch nur ein Spiel umzubiegen, wenn wir durch unser Risiko nur einen Punkt mehr holen, dann ist der mehr wert als das Torverhältnis."
http://www.kicker.de/news/fuss…kt-riskiert-er-alles.html
Das hat er nach der 2:5-Niederlage in Hannover gesagt.
Ich finde die Einstellung super.
Ich sehe zwar auch lieber attraktive Fußballpartien, aber ganz ehrlich, wenn wir auf diese Art und Weise, die Heynckes vorgibt, unsere Punkte sammeln, soll es mir recht sein. Wir sind wahrlich oft genug in Schönheit gestorben.