1. Bundesliga 2009/2010

  • Zitat

    Original von St. Jimmy
    Der FC wieder auf Champions-Leauge-Kurs!
    Das war meisterlich!



    Jetzt müssen wir alle zittern :LEV14


    Da zehren die noch lange von zum Glück muss ich mir das Geblubber von denen nicht anhören

  • Wolfsburg: Interimslösung mit viel Erfahrung


    Köstner: Nr. 95 gegen den HSV


    Lorenz-Günther Köstner ist ein erfahrener Fußball-Trainer. Seit der Saison 1989/90 ist der gebürtige Oberfranke im Profifußball zu Hause, seine erste Trainerstation trat er schon 1981 beim FC Bayern Hof an. 30 Jahre nach seinem Engagement beim SC Freiburg wird Köstner einen Tag vor seinem 58. Geburtstag auf die große Bundesliga-Bühne zurückkehren - am Freitag beim Hamburger SV, als Interimslösung für den entlassenen Wolfsburger Coach Armin Veh.


    Es wird dann Köstners 95. Bundesligaspiel als Trainer sein. "Als Dieter Hoeneß anrief, habe ich nicht lange überlegt oder nachgefragt. Es ist meine verdammte Pflicht, die Aufgabe ohne Angst anzugehen. Ein Feigling war ich noch nie", sagte der Amateur-Coach des VfL, der gerade erst mit den jungen Wölfen im Trainisglager am Gardasee angekommen war. Unter Umständen sogar bleiben. "Es ist auch eine Chance für ihn, als Trainer ein Zeichen zu setzen", sagte Geschäftsführer Dieter Hoeneß, der seinem alten Weggefährten aus Stuttgarter Zeiten möglicherweise zumindest bis zum Sommer das Vertrauen schenkt: "Dann ist die Trainer-Auswahl und auch die Wahrscheinlichkeit, sich für den Richtigen zu entscheiden, größer. Einige Trainer stehen ja jetzt noch unter Vertrag."


    Überrraschungs-Aufsteiger und Meistermacher


    Die vorangegangenen 94 Bundesligaspiele erlebte er mit dem 1. FC Köln und der SpVgg Unterhaching, die er in der Saison 1998/99 in die Beletage des deutschen Fußballs führte. Von vielen wurde der Münchner Vorort-Klub als Bundesliga-Aufsteiger belächelt, doch Köstner hielt die SpVgg in der Klasse. Was leicht untertrieben ist - hinter Werder Bremen und vor Borussia Dortmund und dem FC Schalke wurden die Hachinger mit 44 Punkten Tabellenzehnter. Ihr letztes Spiel in dieser Saison gewann die Köstner-Elf 2:0 gegen Leverkusen - und machte die Bayern so zum Meister.


    Der Abstieg mit der SpVgg Unterhaching, für die Köstner insgesamt sechs Jahre arbeitete, kam erst in der folgenden Spielzeit und endete wieder mit einem denkwürdigen letzten Spieltag. 3:5 verlor die SpVgg auf Schalke, durfte mit ansehen, wie die Königsblauen vier Minuten die Meisterschaft feierten und dann ins Tal der Tränen abstürzten.
    Fußball, Lorenz-Günther Köstner als Unterhachinger Trainer
    Mit der SpVgg Unterhaching stieg Lorenz-Günther Köstner in die Bundesliga auf, machte Bayern zum Meister und erlebte Schalkes Vier-Minuten-Meisterfeier hautnah mit.


    Auch Köstners andere Bundesligastation war alles andere als langweilig. Vom 1. Oktober 1997 bis zum 30. Juni 1998 hatte er das sportliche Sagen beim Geißbock-Klub. Zum Einstand gab es als Neururer-Nachfolger einen 2:1-Sieg in Rostock - damals schoss noch Toni Polster für den FC die Tore. Den Abstieg verhinderte er in der Domstadt aber nicht.


    In der Zweiten Bundesliga, in der Köstner schon 272 Spiele als Trainer erlebte, betreute er neben dem SC Freiburg und Unterhaching auch Hessen Kassel, die Stuttgarter Kickers, den Karlsruher SC und Rot-Weiss Essen. Bei den Badenern wirkte er etwas mehr als zwei Jahre, doch seine Bilanz mit dem KSC blieb negativ (78 Zweitligapartien: 24 Siege, 24 Unentschieden, 30 Niederlagen). Noch unschöner verlief die Stippvisite in Essen, wo er Ende der Vorrunde 2005 einstieg und nur bis zum Saisonende durchhielt (22 Zweitligaspiele: 6 Siege, 8 Unentschieden, 8 Niederlagen). Mit einem 0:3 in Duisburg stieg Essen wieder ab.


    Zuvor leistete Köstner seinen Beitrag am Fußball-"Wunder" Hoffenheim als Nachfolger des heutigen Bundestrainer-Assistenten Hansi Flick, auch wenn er den aufstrebenden Regionalligisten nur in der Rückrunde 2005/06 trainierte - und das auch nur bis zum 33. Spieltag, als er nach einem 1:2 gegen die Amateure des VfB Stuttgart gehen musste - der Nachfolger Ralf Rangnick kam aus Schalke und führte die TSG in die Bundesliga.


    Meister und UEFA-Cup-Sieger 1975


    Auf Köstners Visitenkarte steht als größter Erfolg die deutsche Meisterschaft mit dem VfB, die er 1992 als Assistent von Cheftrainer Christoph Daum gewann. Als Spieler absolvierte er 91 Erstligaspiele und 86 Zweitligaspiele für Borussia Mönchengladbach, Bayer Uerdingen sowie Arminia Bielefeld. 1975 jubelte er mit Borussias Fohlen-Elf über die deutsche Meisterschaft und den Triumph im UEFA-Cup. Zum Titel steuerte er damals an der Seite von Berti Vogts, Jupp Heynckes und Allan Simonsen 18 Bundesligaspiele und ein Tor bei. Im Europapokal spielte der zentrale Mittelfeldspieler in dieser Saison sechsmal, in den beiden Finalspielen gegen Twente Enschede wurde er allerdings nicht eingesetzt.


    Hammerharte Aufgaben


    Zuletzt arbeitete Köstner seit dem 1. Januar 2009 für die Amateure des VfL Wolfsburg. Sollte sich die Trainersuche bei den Niedersachsen noch etwas hinziehen, warten auf Köstner in der Liga nach dem HSV die ebenso dicken Brocken FC Bayern, Leverkusen, Schalke. Zudem geht es in der Europa League gegen den spanischen Klub FC Villarreal.


    Als Dauerlösung gilt Köstner beim Meister nicht. "Der Plan ist, dass Lorenz-Günther Köstner erfolgreiche Arbeit macht und dann wieder unsere zweite Mannschaft übernimmt. Aber im Fußball gab es schon alles. Wir wollen uns alle Handlungsoptionen offenhalten", sagte Hoeneß am Dienstag und betonte, noch mit keinem Trainerkandidaten "konkrete" Gespräche geführt zu haben: "Ich finde es auch merkwürdig, wenn man morgens einen Trainer freistellt und am Abend schon den Nachfolger präsentiert."


    26.01.2010, 15:17


    kicker.de

  • Guerrero hängt auf Grund von Flugangst in Peru fest!


    Über ein Dutzend Mal ist Paolo Guerrero von Südamerika nach Deutschland geflogen. Jetzt sitzt der HSV-Stürmer in Peru fest. Dreimal hat er den Flieger in die Heimat aufgrund von Flugangst verlassen. Während die Fans rätseln, gibt ein Therapeut bei SPIEGEL ONLINE Tipps für den Rückflug.


    Flugangst oder faule Ausrede? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Verantwortlichen des Hamburger Sport-Vereins. Stürmer Paolo Guerrero sitzt derzeit in seinem Heimatland Peru fest. Eigentlich sollte der Nationalspieler seine Rehabilitationsmaßnahmen nach einem Kreuzbandriss in Hamburg fortsetzen. Dreimal habe er versucht, in einen Flieger zu steigen, dreimal sei er wieder ausgestiegen, bestätigt HSV-Pressesprecher Jörn Wolf. "Es liegt aber nicht in meinem Kompetenzbereich, dies weiter zu bewerten", so Wolf zu SPIEGEL ONLINE.



    Guerreros Flugangst brach zum ersten Mal am 20. August 2009 aus. Der Charterflieger des HSV hatte damals auf dem Weg zum Europa-League-Spiel Hydraulikprobleme und musste in Paris notlanden. Einige HSV-Profis reagierten geschockt. Dennoch bestritt Guerrero nach diesem Zwischenfall noch einige Langstreckenflüge. Beispielsweise zum WM-Qualifikationsspiel gegen Venezuela (1:3). In der Partie am 10. September 2009 erlitt er seinen Kreuzbandriss. Weitere zwei Male überwand Guerrero die 15 Stunden zwischen Peru und Deutschland per Flugzeug. Doch der Transport am Himmel ist offenbar für ihn zur Hölle geworden.


    Der HSV hat mittlerweile reagiert und seinen Teammanager Marinus Bester nach Lima geschickt. Dieser soll sich vor Ort ein Bild von der Situation machen, wie schlimm es um Guerrero wirklich steht. Bester ist ehemaliger Stürmer und verfügt über keine psychologische Ausbildung. Im Gegensatz zu Dieter Schiebel.


    Experte: "Die Angst kann wirklich so groß werden"


    Der Flugangstexperte litt bis zu seinem 20. Lebensjahr selber unter Aviophobie - so lautet der Fachbegriff für die Angst über den Wolken. Dann überwand er die Barriere in seinem Kopf. Seit 30 Jahren betreut Schiebel Flugangstpatienten. Der Dozent für Stressbewältigung bei Air Berlin kann Guerreros plötzliche Flugangst durchaus nachvollziehen. "Die Angst macht die verrücktesten Dinge mit einem", sagte Schiebel SPIEGEL ONLINE.


    Er glaubt nicht daran, dass Guerrero simuliert, um seine Reha im sonnigen Südamerika fortzusetzen. "Die Angst kann wirklich so groß werden, dass man das Flugzeug wieder verlässt, obwohl man bereits angeschnallt ist. Da steigt dann eine regelrechte Panik in einem hoch", sagt Schiebel und macht dem HSV wenig Hoffnung auf eine schnelle Lösung des Problems: "Es gibt in so einem Fall keine schnelle Hilfe. Man muss diese Menschen wieder in die Realität zurückholen", so Schiebel. Dies ginge nur mit psychologischer Unterstützung.


    500 Millionen Menschen weltweit betroffen


    Eine Notlösung hat Schiebel dann doch noch parat: "Herr Guerrero könnte sich für diesen einen Flug wegbeamen - mit einem starken Psychopharmaka. Das bekämpft allerdings keinesfalls die Ursachen", warnt der 62-Jährige. Diese Variante lehnte Guerrero allerdings bereits ab. Zuletzt zogen die HSV-Verantwortlichen sogar eine Schiffsreise in Betracht. Allerdings würde der Profi für die 10734 Kilometer nach Deutschland (Luftlinie!) rund dreieinhalb Wochen brauchen. Schwer vorstellbar, dass er seine Reha-Maßnahmen wie geplant durchführen könnte, um am Saisonende vielleicht doch noch das ein oder andere Spiel für die Rothosen zu absolvieren.


    Damit wird die Ausgangsposition für eine Vertragsverlängerung des ehemaligen Bayern-Angreifers, der in den ersten vier Saisonspielen vier Tore erzielt hatte, nicht gerade besser. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft Ende der Saison aus. Zudem haben die Hamburger mit Ruud van Nistelrooy einen echten Stürmer-Star verpflichtet. "Seine Verhandlungssituation hat sich grundsätzlich verändert", sagte Vereinsvorsitzender Bernd Hoffmann.


    Immerhin ist Guerrero mit seiner Angst nicht alleine. Laut einer Lufthansa-Studie leiden ein Drittel aller Passagiere an der Krankheit, die von Unwohlsein bis zu panischer Angst reicht. Das sind weltweit immerhin über 500 Millionen Menschen jährlich.


    Quelle: Spiegel-Online.de

    "Fußball, die Leidenschaft, die Leiden schafft"

    2 Mal editiert, zuletzt von Renato13 ()

  • Hauptsache die holen nicht Schuster, der ist einfach zu gut.
    Verstehe sowieso nicht, wieso er noch keinen neuen Verein hat.
    Ich denke mal das liegt nicht am Mangel an Interesse an seiner Person, sondern einfach, dass er wählerisch ist und möglicherweise viel Geld möchte.
    Trotzdem Super Trainer!

  • Vielleicht hat er ja als Trainer genauso viel oder mehr Erfolg wie anderen die deswegen ihre Karriere beenden mussten. Sammer, Skibbe, Wück...


    Ich wünsche es ihm auf jeden Fall, wenn er das einschlagen sollte.