So kaputt war das Verhältnis zu Labbadia
Leverkusen – Scheibchenweise kommt heraus, wie kaputt das Verhältnis zwischen den Bayer-Stars und Ex-Trainer Bruno Labbadia in der letzten Spielzeit tatsächlich war.
Nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Werder Bremen (0:1) sangen die Spieler: „Bruno Labbadia, ho, ho, ho.“
Ein Profi verriet dem EXPRESS, dass man im Falle eines Sieges den Pokal vor dem Trainer versteckt hätte. „Weil er daran keinen Anteil gehabt hätte.“
Auf dem Bankett wenige Stunden nach dem Endspiel hatte Bernd Schneider erklärt, dass er zurücktreten würde, sollte Bayer weiter mit Labbadia planen.
Jetzt, wo der 35-Jährige seine Karriere beenden musste, hat er im „Kicker“ den neuen HSV-Coach noch einmal heftig attackiert, weil Labbadia trotz des Rückstandes erst in der 85. Minute einen neuen Spieler brachte und ihn überhaupt nicht berücksichtigte.
„Dabei“, so Schneider, „hätte die Spielsituation dies durchaus gerechtfertigt, aber der Ex-Trainer wechselte trotz 0:1-Rückstandes erst in der 85 Minute. Warum so spät, das hat niemand verstanden. Er hat in seiner ersten Saison als Erstligatrainer gleich ein Pokalfinale an die Wand gefahren.“