Bayer-Testspiel in Leipzig

  • Bayer-Testspiel in Leipzig


    „Ich will über 90 Minuten spielen. Darum habe ich den Trainer gebeten.“


    Kein Wunder: Der Bayer-Test heute (18 Uhr) bei Lok Leipzig ist für Torwart René Adler (24) ein Heimspiel.


    BILD: Herr Adler, ist es nicht kurios, dass es neun Jahre nach Ihrem Abschied zu einem Ablösespiel kommt?


    Adler: „Ich habe das auch gelesen. So genau stecke ich nicht im Detail drin, was die beiden Klubs untereinander ausgemacht hatten.“


    BILD: Wie groß ist die Vorfreude auf Leipzig?


    Adler: „Ich freue mich riesig aufs Zentralstadion. Es wird etwas Besonderes für mich sein, mit meiner Mannschaft in Leipzig zu spielen. Ich werde das genießen. Zumal ich mit der Nationalelf gegen Liechtenstein verletzt passen musste im Frühjahr – das war schon sehr unglücklich für mich.“


    BILD: Welche Beziehungen haben Sie noch nach Leipzig?


    Adler: „Das ist meine Heimat. So oft ich kann, bin ich dort. Meine Eltern wohnen in Leipzig, einige Freunde auch noch. Die werden auch beim Spiel sein. Mein Bruder zieht am 15. August zu mir nach Köln, um an der Cologne Business School zu studieren.“


    BILD: Die WM-Arena ist ja ein Schmuck-Kästchen...


    Adler: „Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden. Früher mit der Tartanbahn war das schon ein riesiger Tempel. Ich habe erlebt, wie der VfB Leipzig 1993 da den Aufstieg in die Bundesliga geschafft hat.“


    BILD: Beim VfB Leipzig, dem Lok-Vorgänger, begann auch Ihre Karriere.


    Adler: „Damals war ich sechs Jahre alt und spielte in der F-Jugend.“


    BILD: Schon als Torwart?


    Adler: „Richtig.“


    BILD: Haben Sie mal René Müller, die Torwart-Ikone von Lok Leipzig, kenngelernt?


    Adler: „Er war sogar mein erster richtiger Torwart-Trainer, das war beim Übergang von der D- in die C-Jugend. Müller war eigentlich zuständig für die erste Mannschaft, hat sich aber auch um das eine oder andere Talent gekümmert. Das hat meine Entwicklung geprägt. Leider musste er dann aufhören, dadurch konnte ich nicht mehr so gefördert werden. Leverkusen und die Arbeit mit Rüdiger Vollborn war dann der nächste Schritt.“



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