Erst Aufsteiger Mainz. Danach Weltmeister Italien.
Heiße Tage für Millionen-Star Eren Derdiyok (21).
Leverkusens Retter beim 1:0-Pokalsieg in Babelsberg hat erst Samstag seine Bundesliga-Premiere. Am 12. August dann das Länderspiel in seiner Heimat Basel.
Derdiyok zwischen den Altmeistern Jupp Heynckes (64) und Nationalcoach Ottmar Hitzfeld (60).
„Sie sind meine besten Lehrmeister“, sagt der neue Bayer-Bomber, „als Spieler spürst du ihre Erfahrung und Persönlichkeit. Es ist überragend, wie sie mit jungen Spielern arbeiten, das gibt viel Selbstvertrauen.“
Zuletzt im Pokal ließ Heynckes den Schweizer aber zunächst mal draußen: „Das hatte mich nach der Vorbereitung überrascht, aber nicht enttäuscht.“
Eren knallte sich nur fünf Minuten nach der Einwechslung für Theofanis Gekas (29) in die Bundesliga-Elf. Überhaupt seine Schuss-Stärke.
Derdiyok hat einen unheimlichen Hammer. Mit links und auch mit rechts.
„Er hat wirklich einen sehr harten Abschluss“, meint auch Trainer Heynckes, „aber er muss nicht nur hart, sondern auch platzierter und kontrollierter schießen. Daran arbeiten wir.“
Woher kommt diese Schuss-Kraft? „Zum einen ist sicher ein Teil angeboren, zum anderen habe ich seit der Jugend meinen Abschluss trainiert“, erklärt Derdiyok, „in Basel durfte ich unter Trainer Christian Gross ja nie Freistöße schießen. Das habe ich dann immer nach dem Training geübt.“
Das macht er in Leverkusen jetzt auch. Fleiß und Lernwilligkeit – das schätzt Heynckes besonders...