Völler flippt aus: „Wir sind beschissen worden!“

  • Sein Wutanfall wollte gar nicht mehr aufhören. Man erinnerte sich an den legendären Auftritt bei Waldi Hartmann...


    Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler (49) tobte nach dem 2:2 bei Aufsteiger Mainz über Schiedsrichter Deniz Aytekin!


    Völler: „Der Schiedsrichter hat sich vom Publikum anstecken lassen. Dann spielen wir halt in Zukunft ohne ihn. Dann ist Foul, wenn das Publikum pfeift. Oder wir können es den Platzwart machen lassen. Wir sind um zwei Punkte beschissen worden. Der Schiri muss nur anders, muss nur korrekt pfeifen, dann gehen wir als Sieger vom Platz.“


    Zwei Aufreger brachten Rudi so richtig in Rage!


    82. Minute. Mainz-Stürmer Bancé, gegen den der Staatsanwalt ermittelt, weil er eine Frau geschlagen haben soll, geht 23 Meter vor dem Tor zu Boden. Leverkusen-Hüne Hyypiä steht direkt hinter ihm. Der beinharte Finne, Neuzugang vom FC Liverpool, muss lachen über den Pfiff von Aytekin. Weniger lustig für Leverkusen: Gunkel ballert den Freistoß gnadenlos zum 2:2 ins Tor.


    Ex-Stürmer Völler: „Das ist eine Sauerei. Der Bancé ist zwei Meter groß und fällt bei einer Mücke um. Und der Schiri fällt drauf rein. Wie geht das, wenn ich zwei Meter daneben stehe?“


    Auch die zweite Szene machte Völler wütend.


    85. Minute. Gekas trifft für Leverkusen zum 3:2. Aber wieder pfeift Schiri Aytekin. Der Assistent zeigte Abseits an. Verwirrung. Schiri Aytekin später: „Gekas stand nicht im Abseits. Aber Kießling hat beim Herauslaufen aus dem Abseits einen Gegenspieler behindert. Deshalb der Pfiff.“


    Alle Leverkusener gingen total sauer vom Platz. Torwart René Adler: „Im Grundtenor hat Rudi recht.“


    Leverkusen-Boss Wolfgang Holzhäuser: „Wir haben zwei Punkte verloren wegen zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichters.“


    Allerdings hätte Leverkusen schon vorher alles klarmachen können. Erst 45 Minuten nach dem Spiel hatte sich Völler beruhigt. Durchgeschwitzt gab er Schiri Aytekin (Betriebswirt aus Bayern) die Hand...


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