Premierleague 2009/2010

  • 18. Spieltag


    P'mouth - Liverpool (Sa.) 2:0 (1:0)
    ManCity - Sunderland 4:3 (3:2)
    Aston Villa - Stoke 1:0 (0:0)
    Blackburn - Tottenham 0:2 (0:1)
    Fulham - ManUnited 3:0 (1:0)
    Arsenal - Hull 3:0 (1:0)


    Wolverh. - Burnley (So.) 2:0 (1:0)
    Everton - Birmingham 1:1 (1:1)
    West Ham - Chelsea 1:1 (1:0


    Wigan - Bolton (Mo.) -:- (-:-)


    Tabelle

  • Überblick: Benitez unter Druck


    Mancini-Debüt bei City


    Während die meisten Ligen Europas Winterpause machen, rollt in England über Weihnachten der Ball. Am zweiten Feiertag, dem traditionellen "Boxing Day", eröffnet Spitzenreiter Chelsea mit dem Gastspiel bei Birmingham City den 19. Spieltag. Das Topduell der Verfolger FC Arsenal und Aston Villa findet erst am Sonntag statt. Der Abschluss ist dem Meister Manchester United mit dem Auftritt bei Hull City vorbehalten.


    Ancelotti setzt auf die Jugend


    Chelsea verfügt an der Tabellenspitze über einen beruhigenden Vier-Punkte-Vorsprung auf Manchester United. Allerdings kam das Team von Trainer Carlo Ancelotti im Dezember ins Straucheln. Nur eine der vier Ligapartien bisher konnte gewonnen werden, zuletzt kamen die Blues gegen West Ham United nicht über ein 1:1 hinaus.


    Und bei Birmingham City hängen die Trauben am Samstagmittag ab 13.45 Uhr nicht gerade niedrig. Der Aufsteiger ist die Überraschung der Saison, seit neun Partien ohne Niederlage und in der Tabelle auf Rang sieben notiert. Trainer Alex McLeish hat derzeit große Mühe, die gestiegenen Erwartungen in St.Andrews auf den Boden der Realität zurückzuholen.


    Bei Chelsea wird Ancelotti etliche Veränderungen vornehmen müssen, da Essien, Anelka und Deco verletzt sind. Im Mittelfeld dürfte Ballack beginnen. Der italienische Coach wird aber auch auf junge Spieler wie Daniel Sturridge setzen. Auf den 20-Jährigen könnte große Verantwortung zukommen, sollte Anelka länger ausfallen und Drogba sich nach dem Spiel in den Midlands zum Africa Cup in Angola verabschieden. Besser schaut es bei Birmingham aus, wo McLeish die zuletzt verletzten Parnaby und Taylor wieder im Training begrüßen konnte.


    Kellerduell im Upton Park


    Wenig später (14 Uhr) erfolgt dann der Anpfiff des Kellerduells zwischen West Ham United und dem FC Portsmouth. Die Londoner sind Vorletzter, Pompey Träger der Roten Laterne. Hoffnung schöpft West Ham aus dem 1:1 gegen Chelsea, als das Team von Gianfranco Zola eine gute Leistung zeigte. Mit einem Sieg über Pompey könnten die Hammers im besten Fall sogar die Abstiegszone verlassen. Portsmouth dagegen würde mit einem Sieg mit West Ham die Plätze tauschen. Zuletzt siegte das Schlusslicht gegen Liverpool mit 2:0, nun soll auch ein Sieg im Upton Park gelingen. "Es ist sehr wichtig, Spiele gegen direkte Konkurrenten in der Tabelle zu gewinnen", wird Coach Avram Grant auf der Vereins-Website zitiert.


    Tottenham, das nur eine seiner letzten sieben Partien verlor und zuletzt zwei Siege ohne Gegentor einfuhr, will seine Erfolgsserie auch beim FC Fulham fortsetzen. Der Kampf gegen den Abstieg steht dann wenig später (15 Uhr) zwischen dem FC Burnley und den Bolton Wanderers im Mittelpunkt.


    Mancini debütiert gegen Stoke


    Ab 16 Uhr feiert dann Roberto Mancini sein Debüt als Trainer von Manchester City gegen Stoke City. Der Italiener folgt auf Mark Hughes, der von den Klubeignern am letzten Samstag vor die Tür gesetzt wurde. Ein Rausschmiss, der viel Kritik auf der Insel nach sich zog. Laut Sylvinho werden die Spieler davon aber in ihrer Konzentration auf das Stoke-Spiel nicht beeinflusst. Stoke, das Team des ehemaligen deutschen Nationalverteidigers Huth, wartet seit vier Partien auf einen Dreier. In weiteren Partien stehen sich Sunderland und Everton sowie Wigan und Blackburn gegenüber.


    Torres stärkt Benitez den Rücken


    Der Samstag wird dann am Abend mit der Partie zwischen dem FC Liverpool und den Wolverhampton Wanderers abgeschlossen. Bei den Reds regiert nach dem 0:2 in Portsmouth endgültig die Krise. Trainer Rafael Benitez steht mächtig unter Druck, auch wenn sich Fernando Torres vehement für seinen Landsmann ausspricht.


    "Eine Entlassung des Trainers wäre nicht die Lösung", wird der spanische Europameister auf der Website des Guardians zitiert. "Wir sind der Hauptgrund, die Spieler müssen einen Weg aus der Krise finden. Der Trainer spielt nicht, also müssen wir deutlich besser spielen."


    Gegen die Wolves soll nun wieder in die Erfolgsspur eingebogen werden. Allerdings ist der Aufsteiger nicht zu unterschätzen. Im Dezember gelangen in den fünf Ligaspielen vier Siege, lediglich das Match gegen Manchester United (0:3) ging verloren.


    Verfolgerduell im Emirates Stadium


    Am Sonntag steht dann das Duell zwischen den Verfolgern FC Arsenal und Aston Villa auf dem Programm. Beide Teams haben je 35 Punkte auf dem Programm, wobei Arsenal ein Spiel weniger ausgetragen hat. Arsene Wenger, Trainer der Londoner, kann auf seinen Landsmann Nasri zählen. Der Angreifer muss wegen seines Tritts gegen Hulls Richard Garcia keine Sanktionen seitens der FA fürchten. Die Gunners sind im Dezember noch ohne Niederlage und könnten mit einem Sieg dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben.


    Doch Aston Villa ist derzeit das Topteam der Liga. Vier Siege am Stück fuhr das Team von Trainer Martin O'Neill ein, Keeper Friedel musste dabei kein einziges Mal hinter sich greifen! O'Neill kann zudem im Emirates Stadium auf Nationalstürmer Heskey zählen. Die Leistenverletzung, die sich der 31-Jährige beim 1:0 über Stoke zuzog, stellte sich als nicht so schwerwiegend heraus. Schwerwiegender könnten dann schon die Gerüchte sein, die sich derzeit hartnäckig im Villa Park halten. Demnach sollen O'Neill und Heskey auf der Winter-Wunschliste des FC Liverpool stehen.


    ManUnited sinnt auf Rehabilitation


    Abgeschlossen wird der Spieltag am Abend mit dem Gastspiel des Meisters Manchester United bei Hull City. Das Team von Trainer Sir Alex Ferguson bezog mit dem 0:3 beim FC Fulham mächtig Prügel und wird alles daran setzen, diesen Eindruck im KC Stadium zu korrigieren. Bei ManUnited entspannt sich die Personalsituation, etliche Spieler befinden sich laut Ferguson auf "einem guten Weg", Wes Brown könnte gar sein Comeback feiern.


    Hull muss auf die Langzeitverletzten Jimmy Bullard und Ian Ashbee verzichten, die beiden wegen Knieverletzungen noch länger fehlen werden. Das Team von Trainer Phil Brown ist im Dezember noch ohne Punkt und Tor und gegen den englischen Meister krasser Außenseiter.


    Der 19. Spieltag
    B'ham - Chelsea (Sa.) -:- (-:-)
    West Ham - Portsmouth -:- (-:-)
    Fulham - Tottenham -:- (-:-)
    Burnley - Bolton -:- (-:-)
    Wigan - Blackburn -:- (-:-)
    ManCity - Stoke -:- (-:-)
    Sunderland - Everton -:- (-:-)
    Liverpool - Wolves -:- (-:-)
    Arsenal - Aston Villa (So.) -:- (-:-)
    Hull - ManUnited -:- (-:-)


    * Die aktuelle Tabelle


    25.12.2009, 23:00


    www.kicker.de

  • Der 19. Spieltag
    B'ham - Chelsea (Sa.) 0:0 (0:0)
    West Ham - Portsmouth 2:0 (1:0)
    Fulham - Tottenham 0:0 (0:0)
    Burnley - Bolton 1:1 (0:1)
    Wigan - Blackburn 1:1 (0:1)
    ManCity - Stoke 2:0 (2:0)
    Sunderland - Everton 1:1 (1:0)
    Liverpool - Wolves -:- (-:-)
    Arsenal - Aston Villa (So.) -:- (-:-)
    Hull - ManUnited -:- (-:-)

  • Die Wolves sind nur noch zu 10.
    Stephen Ward hat in der 48.und 53. Minute jeweils die gelbe Karte bekommen.


    edit : TOOOOOOOOOOOOR !



    STEVEN GERRARD mit dem erlösenden 1-0 für die Reds.
    Endlich :LEV3



    edit²: 2-0 Benayoun 70'

  • Zitat

    Original von AdlerTheBest
    Dann ist es ja gelaufen. Hätte mal wieder gerne nen Außenseitersieg gesehen. :D


    Aber bitte nicht mehr bei Liverpool.:D
    Ne kleine Überraschung bei Birmingham - Chelsea reicht doch. :LEV18

  • Zitat

    Original von Renato93
    Ne kleine Überraschung bei Birmingham - Chelsea reicht doch. :LEV18


    wo war da die überraschung?

    w11- 2.Liga (Aufstiegskandidat)


    Kader:
    ter Stegen, Heimeroth - Johnson, Diekmeier, Bellinghausen, Plattenhardt, Daems - Robben, Polanski, Kvist, Niemeyer, Lanig, Baier - Obasi, Novakovic, Pekhart, Hain

  • Zitat

    Original von Evertonian


    wo war da die überraschung?



    Chelsea hat 2 wichtige Punkte gegen ein Team , das meiner Meinung nach überraschend so weit oben steht , verloren.
    Es wär doch auch in der BL eine kleine Überraschung , wenn die Bauern in Frankfurt 0-0 spielen würden.

  • nicht, wenn frankfurt seit 10-11 spielen ungeschlagen wäre, was bei birmingham der fall ist.

    w11- 2.Liga (Aufstiegskandidat)


    Kader:
    ter Stegen, Heimeroth - Johnson, Diekmeier, Bellinghausen, Plattenhardt, Daems - Robben, Polanski, Kvist, Niemeyer, Lanig, Baier - Obasi, Novakovic, Pekhart, Hain

  • Der 19. Spieltag


    Liverpool - Wolves (Sa.) 2:0 (0:0)
    B'ham - Chelsea 0:0 (0:0)
    West Ham - Portsmouth 2:0 (1:0)
    Fulham - Tottenham 0:0 (0:0)
    Burnley - Bolton 1:1 (0:1)
    Wigan - Blackburn 1:1 (0:1)
    ManCity - Stoke 2:0 (2:0)
    Sunderland - Everton 1:1 (1:0)


    Hull - Man United (So.) 1:3 (0:1)
    Arsenal - Villa 3:0 (0:0)


    Tabelle

  • 20. Spieltag


    Chelsea - Fulham (Mo.) 2:1 (0:1)
    Blackburn - Sunderland 2:2 (0:0)
    Everton - Burnley 2:0 (0:0)
    Stoke - Birmingham 0:1 (0:0)
    Wolves - Man City 0:3 (0:1)
    Spurs - West Ham 2:0 (1:0)


    Villa - Liverpool (Di.) 0:1 (0:0)
    Bolton - Hull 2:2 (1:0)


    Pompey - Arsenal (Mi.) -:- (-:-)
    ManUnited - Wigan -:- (-:-)


    Tabelle

  • Überblick: Chelsea beendet Mini-Tief - Tottenham siegt locker


    Torres trifft in der Nachspielzeit


    Dank eines späten Treffers von Torres gewann Liverpool am Dienstag bei Aston Villa und ist wieder näher an den internationalen Plätzen dran. Tottenham erfüllte tags zuvor die Pflicht gegen West Ham und Chelsea meldete sich nach schwächeren Wochen mit einem Sieg gegen Fulham zurück. Am Montagabend durfte Roberto Mancini den zweiten Sieg als City-Coach bejubeln. Die Verfolger ManUnited und FC Arsenal greifen erst am Mittwoch ins Geschehen ein.


    Am Dienstagabend unterlag Aston Villa gegen den FC Liverpool mit 0:1. In einem Match, das unter schwierigen Witterungsbedingungen mit Schnee und Schneeregen litt, hatten die "Reds" durch Gerrard (17.) die erste gute Torchance, doch Villa-Keeper Friedel lenkte den Ball noch über die Latte. In der 27. Minute sorgte erneut Gerrard für Gefahr, doch Carew warf sich noch in seinen Freistoß und entschärfte die Situation. Drei Minuten später hatten die Villans ihre beste Möglichkeit, als Stewart Downing völlig allein gelassen von der rechten Strafraumkante aus abzog. Reina im Tor von Liverpool klärte den Ball mit einem Reflex zur Ecke.


    Nach der Pause blieben Torraumszenen lange Fehlanzeige, bis in der 70. Minute Agbonlahor von Carragher nicht gestoppt werden konnte. Reina warf sich noch in den Schuss und klärte zur Ecke. Die führte dann fast zum 1:0: Carews Kopfball ging nur Millimeter am rechten Torpfosten vorbei. Villa drängte in der Schlussphase auf den Siegtreffer, doch in der Nachspielzeit landete der Ball bei einem Konter bei Fernando Torres, der Friedel keine Abwehrchance ließ und für die Elf von Rafael Benitez mit seinem 50. Tor in der Premier League den wichtigen Auswärtssieg sicherstellte.


    Spurs locker - Blues mit Kampf und Smallings Hilfe


    Bereits am Montagnachmittag hatte ein Derby den Spieltag eingeleitet: Tottenham ging zum Start aus dem Londoner Derby gegen West Ham United als Sieger hervor. Modric (11.) und Defoe (81.) münzten die drückende Überlegenheit der Spurs in einen ganz lockeren 2:0-Sieg um.
    Fußball, Premier League: Didier Drogba und Unglücksrabe Chris Smalling.


    Der FC Chelsea der vergangenen Wochen erinnerte schon wieder sehr ans Vorjahr, als unter Felipe Scolari der Traumstart mit einer Rumpelserie am Jahresende wertlos gemacht und letztlich der Titel verspielt wurde. Unter Carlo Ancelotti lief es jüngst nicht unähnlich, nur ein Sieg aus den vergangenen fünf Spielen stand zu Buche - bis am Montag im zweiten Londoner Derby des Tages gegen den FC Fulham mal wieder ein Zeichen gesetzt wurde: Mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg verteidigten die Blues die Tabellenspitze.


    Während Chelsea in den vergangenen Wochen noch sehr schwankend spielte, macht Aufsteiger Birmingham die Liga immer mehr Spaß. Das 1:0 bei Stoke City war der sechste Sieg aus den vergangenen acht Spielen, dazu ist City seit Mitte Oktober ohne Niederlage. Jerome traf diesmal entscheidend. Für Sunderland reichten zwei Bent-Tore nur zu einem 2:2 in Blackburn, und Everton setzte sich durch das 2:0 gegen Burnley ins Mittelfeld der Tabelle ab.


    Ein schmuckloses 2:0 gegen Stoke City daheim - für Roberto Mancini, den neuen Coach bei Manchester City, war es ein bisschen mehr: "Für mich war das ein fantastisches erstes Spiel, die Spieler waren großartig", äußerte sich der Italiener hinterher richtig euphorisch. So sehr sogar, dass er schon nach einem Spiel detailliert Auskunft über seine weiteren Pläne gab: "Wenn ich den Klub irgendwann einmal wieder verlassen sollte, dann will ich fünfmal die Meisterschaft und viermal den Pokal gewonnen haben." Und auch nach dem Auftritt seiner Citizens am Montagabend bei den Wolverhampton Wanderers dürfte sich an Mancinis ambitioniertem Vorhaben nichts geändert haben, auch wenn in diesem Jahr erst einmal die Champions League das Ziel ist.


    Zwar hatten die "Blues", bei denen Publikumsliebling Bellamy am Montagabend wieder von Beginn an mit dabei war, über weite Strecken Mühe mit den "Wolves", am Ende stand aber dennoch ein glatter 3:0-Auswärtserfolg. Tevez brachte Manchester nach einer guten halben Stunde in Front (33.), ehe der eingewechselte Garrido im zweiten Abschnitt mit einem direkt verwandelten Freistoß nachlegte (69.). Tevez verpasste in der Schlussphase bei einem perfekt vorgetragenen Konter zunächst die vorzeitige Entscheidung, bevor der Argentinier mit einem strammen Linksschuss aus knapp 16 Metern doch noch ein zweites Mal traf (87.). City liegt damit weiter auf Position sechs, hat aber nur noch zwei Punkte Rückstand auf das viertplatzierte Tottenham Hotspur, das bereits eine Partie mehr auf dem Konto hat.


    Nachdem die Gäste, die erst kurz vor Weihnachten Manchester United geschockt hatten (3:0), an der Stamford Bridge früh führten - Gera nutzte einen Stellungsfehler in Chelseas Hintermannschaft (4.) - und auch danach mindestens gleichwertig waren, rappelte sich Chelsea nach der Pause auf: Unruheherd Drogba, der wie Kalou und Mikel erst ein wenig später zur Afrika-Cup-Vorbereitung stoßen darf, köpfte nach Ivanovics präziser Flanke zum 1:1 ein (72.). Und nur drei Minuten später wurde Fulhams Startelfdebütant Smalling zur tragischen Figur, als er eine klasse Parade von Keeper Schwarzer unglücklich zum Endstand ins eigene Tor lenkte. Chelsea, das im Übrigen Ballack wieder in der Startelf aufgeboten hatte, bleibt damit seit 1979 zuhause gegen den Lokalrivalen ungeschlagen und wird auch nach dem Spieltag die Tabellenspitze der Premier League zieren.


    Portsmouth: Die Angst vor dem Januar


    Mit Arsenal und Manchester United sind Chelseas schärfste Verfolger schließlich am Mittwoch (20.45 bzw. 21 Uhr) gefordert. Die Gunners haben sich aller Personalprobleme und Kritik zum Trotz in der Spitzengruppe gehalten und sind natürlich auch bei Schlusslicht Portsmouth Favorit. Allerdings ist Captain Fabregas, der beim überzeugenden 3:0-Sieg gegen Aston Villa als Joker zwei Tore markierte, sich später aber bei einem Sprint aber wieder einmal an den Unterschenkel fasste und vom Feld musste, mehr als fraglich. Die Gastgeber, mit vier Punkten Rückstand auf die Abstiegsplätze weiterhin Letzter, stehen derweil nicht weniger als vor dem wichtigsten Monat ihrer Vereinsgeschichte. Nicht weil der Afrika-Cup die Qualität des Kaders im Januar weiter mindern wird, sondern weil die Finanzprobleme den Klub möglicherweise zu Spielerverkäufen zwingen. Ist das der Fall, kann wohl auch Avram Grant die Südengländer nicht mehr retten.


    Wo stünde Manchester United ohne Wayne Rooney? Der 24-Jährige ist nach Cristiano Ronaldos Abgang als Erster in die Bresche gesprungen, so torgefährlich wie in diesem Jahr war der Nationalstürmer lange nicht: 13 Tore nach 18 Spielen - mehr als in den kompletten Premier-League-Saisons 2008/09 oder 2007/08! Das 3:1 bei Hull City ermöglichte Rooney ebenfalls: Führung erzielt, Ausgleich verschuldet, 2:1 und 3:1 perfekt vorbereitet. Das Geheimnis war in diesem Fall, so erzählte Rooney hinterher, dass er sich Alex Fergusons Wut über das 1:1 vorstellte. Gegen Wigan (ein Sieg aus acht Spielen) sollte es auch ohne psychologische Tricks mit einem Sieg klappen.


    29.12.2009, 22:42


    kicker.de