Christian Müller war bis 2010 bei der DFL für Lizenzvergabe zuständig und er sagt nur, dass RB Leipzig deutlich gegen Bedingungen für eine Erteilung einer Lizenz verstößt und da ist es egal in welchem Ort der Verein sein zu Hause hat. Jetzt könnte man es zum letzten mal verhindern, dass dieser Verein in eine Profiliga kommt, erhalten sie die Lizenz für die zweite Liga ist das "Projekt Red Bull" nicht mehr zu verhindern.
RB Leipzig
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Christian Müller war bis 2010 bei der DFL für Lizenzvergabe zuständig und er sagt nur, dass RB Leipzig deutlich gegen Bedingungen für eine Erteilung einer Lizenz verstößt und da ist es egal in welchem Ort der Verein sein zu Hause hat. Jetzt könnte man es zum letzten mal verhindern, dass dieser Verein in eine Profiliga kommt, erhalten sie die Lizenz für die zweite Liga ist das "Projekt Red Bull" nicht mehr zu verhindern.
Dachte mir schon, dass er ihn meinen könnte. Immerhin hat er ja bis vor kurzem noch für Dynamo als Geschäftsführer gearbeitet.
Red Bull wird schon die Lizenz für die 2. Liga bekommen, da mache ich mir keine Sorgen.
Der Verein wird bald dann auch den Aufstieg in Liga 1 schaffen. Leider. Das Projekt wird so oder so nicht mehr zu verhindern sein. -
ralli: Aber genau die Haltung die du hier ausstrahlst, ist doch das was kritisiert wird. Wenn man mal ganz objektiv bleibt, find ich die Lizenzauflagen von der DFL sehr fragwürdig. Man versucht hier mit allen Mitteln zurück zu schießen, weil man es irgendwie noch verhindern will und wenn man es nicht kann will man die "Schlupflöcher"wenigstens schließen. Aber eben auch die Schlupflöcher liegen ein bisschen im Auge des betrachters. Find es schon interessant, dass die DFL sagen kann, dass ein Mitgliedsbeitrag zu hoch sei.
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Als im Glashaus sitzender Fan einer Sport GmbH,
- deren bloße Existenz vom erhobenen oder gesenkten Daumen einer Konzernmutter abhängt
(nur zur Auffrischung für's Gedächtnis: 2007 Daumen runter für den Bayer Giants Basketball und die Bayer Leichtatlethik); und die
- zu 100% unter der Kontrolle der Konzernmutter steht; und
- auf deren Entscheidungen man keinerlei Einfluss als Mitglied nehmen kann;sollte man sich mit Steinwürfen auf andere Sponsoren-Modelle lieber vornehm zurückhalten.
Als Fan eines Vereines, der sich von Sponsoren-Geldern ausgerechnet aus einem Land abhängig gemacht hat, dessen Regierung 2014 so wie einst ab 1933 die Deutsche eine subversive Politik der gewaltsamen Okkupation von Gebieten eines Nachbarstaates betreibt, allerdings auch.
Als Fan eines 2004/05 nur durch Manipulationen auf Kosten des Steuerzahlers (Stundung) und Schwarzgeld-Darlehen eines befreundeten Fußballunternehmens aus dem deutschen Süden geretteten Insolvenz-Klubs, schon sowieso.
Und als Fan letzteren Vereines (aus dem deutschen Süden), dessen Sponsoren-Pool dem ehemaligen Vereinspräsidenten, der sich nicht als der verurteilte Kriminelle begreift der er ist, Millionenbeträge in unbezifferter Höhe zuschanzte, um mit diesen an der Börse zu zocken, erst recht.
Und so weiter ...
Doppelbödige Moral vom Feinsten.
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Als im Glashaus sitzender Fan einer Sport GmbH,
- deren bloße Existenz vom erhobenen oder gesenkten Daumen einer Konzernmutter abhängt
(nur zur Auffrischung für's Gedächtnis: 2007 Daumen runter für den Bayer Giants Basketball und die Bayer Leichtatlethik); und die
- zu 100% unter der Kontrolle der Konzernmutter steht; und
- auf deren Entscheidungen man keinerlei Einfluss als Mitglied nehmen kann;sollte man sich mit Steinwürfen auf andere Sponsoren-Modelle lieber vornehm zurückhalten.
Als Fan eines Vereines, der sich von Sponsoren-Geldern ausgerechnet aus einem Land abhängig gemacht hat, dessen Regierung 2014 so wie einst ab 1933 die Deutsche eine subversive Politik der gewaltsamen Okkupation von Gebieten eines Nachbarstaates betreibt, allerdings auch.
Als Fan eines 2004/05 nur durch Manipulationen auf Kosten des Steuerzahlers (Stundung) und Schwarzgeld-Darlehen eines befreundeten Fußballunternehmens aus dem deutschen Süden geretteten Insolvenz-Klubs, schon sowieso.
Und als Fan letzteren Vereines (aus dem deutschen Süden), dessen Sponsoren-Pool dem ehemaligen Vereinspräsidenten, der sich nicht als der verurteilte Kriminelle begreift der er ist, Millionenbeträge in unbezifferter Höhe zuschanzte, um mit diesen an der Börse zu zocken, erst recht.
Und so weiter ...
Doppelbödige Moral vom Feinsten.
Vergleichts du etwa unseren Verein mit so einem Kunstprojekt und setzt dieses sogar gleich?
Unser Verein wurde unter ganz anderen Bedingungen geschaffen.. RedBull Leipzig dient als 100%iges Werbeprojekt. Der Fußball ist also nur ein Mittel zum Zweck. Bei uns war das nicht der Fall, da wir glücklicherweise als eine Betriebsmannschaft in den Spielbetrieb als Fußballverein eingestiegen sind. Außerdem hat Bayer in Leverkusen als Firma eine ganz andere Tradition als RedBull in Leipzig. Bayer ist Leverkusen und Firma und Stadt bilden eine Symbiose.
RedBull ist ein Weltkonzern aus Österreich, der sich den Fußballerisch"schwachen" Osten ausgeguckt hat, um dort mit viel Geld einen erfolgreichen Fußballverein zu züchten, den die Menschen dort augenscheinlich gebraucht haben. Das der Verein als Werbeprojekt dient, scheint dort wenig zu interessieren. -
Der Unterschied ist dir aber schon bewusst? RB hat zig Teams in diversen Ländern, die alle nach dem selben Schema laufen. Dazu sind diese, und da liegt schon ein großer Unterschied, keine historischen Betriebssportverein und DAS ist ja der Hauptgrund, wieso die Bayer AG diese Möglichkeiten hat. Uerdingen hat sich damals nur der Betriebssportgruppe angeschlossen, wurde aber NICHT von Bayer-Arbeitern gegründet(war auch nicht in WOB der Fall und Sinsheim/Leipzig ja sowieso nicht), also wäre das auch keine Rechtfertigung für die zig Team-Modelle. Bei der Historie gehts dann auch schon weiter, die Bayer AG sponsort ja als der historische Stadtsponsor nur diesen Verein, RB eben weltwei und in Deutschland hat man lange gesucht, bei zig Vereinen probiert, um sich letztendlich eine Region auszusuchen, in der man eben den meisten Erfolg hat. Bayer war schon im Verein, als Fußball noch viel war, aber bestimmt kein Mittel, um seine Marke gut darzustellen und das ist bei RB eben nicht der Fall. Und wieso sollte Bayer aussteigen? Fußball ist eine Top-Bühne, um sich zu präsentieren und ein historischer Verein, bei dem bereits in den 30ern Jahren das Kreuz auf der Brust war, ist für die Summe einfach unschlagbar.
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Vielleicht noch zu den Basketballern: Als langjähriger Fan der Bayer Giants, auch schon zu Bundesligazeiten hat mich das damals wirklich schockiert, dass eine Existenz derartig von einem Unternehmen abhängt. Doch dazu muss man sagen, dass es aber auch noch andere Zeiten waren. 2007 war es schwieriger einen alternativen Sponsor zu finden, heutzutage hat der Basketballsport einen ganz anderen Stellenwert für mögliche Sponsoren (Beitritt vom FC Bayern in der Buli) und man sieht ja aktuell, dass es in Leverkusen trotzdem weitergeht: Die Basketballer werden nächste Saison ihr zweites Jahr am Stück in der zweiten Bundesliga spielen. Ich bin mir relativ sicher, hätte der Bayer gewusst, dass der FC Bayern derart groß in diese Sportart einsteigt, hätte man nicht das Sponsoring eingestellt.
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So schaut es aus, Sossenbender. Man muss sich nicht immer kleiner machen, oder angesprochen fuehlen, wenn Modelle wie in Leipzig oder Hoffenheim bei den Traditionalisten auf dem Kampfzettel stehen. Wir gehoeren dazu, weil unser Name wie auch bei Carl Zeiss Jena im Vereinsnamen verankert sind. Da gibt es nix zu beschoenigen, das ist einfach Fakt.
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Vergleichts du etwa unseren Verein mit so einem Kunstprojekt und setzt dieses sogar gleich?
Unser Verein wurde unter ganz anderen Bedingungen geschaffen.. RedBull Leipzig dient als 100%iges Werbeprojekt. Der Fußball ist also nur ein Mittel zum Zweck. Bei uns war das nicht der Fall, da wir glücklicherweise als eine Betriebsmannschaft in den Spielbetrieb als Fußballverein eingestiegen sind. Außerdem hat Bayer in Leverkusen als Firma eine ganz andere Tradition als RedBull in Leipzig. Bayer ist Leverkusen und Firma und Stadt bilden eine Symbiose.
RedBull ist ein Weltkonzern aus Österreich, der sich den Fußballerisch"schwachen" Osten ausgeguckt hat, um dort mit viel Geld einen erfolgreichen Fußballverein zu züchten, den die Menschen dort augenscheinlich gebraucht haben. Das der Verein als Werbeprojekt dient, scheint dort wenig zu interessieren.Historisch gibt es Unterschiede zwischen den "Vereinen" und auch der Rahmen bzgl. Stadt ist verschieden, keine Frage. Aber mit Blick auf die Abhängigkeiten und Entscheidungsstrukturen sind sie identisch. Wenn Fußball aus Konzernsicht nicht Mittel zum Zweck ist, was denn bitte sonst? Mag sein, dass die Betriebssportmannschaft sicherlich nicht aus diesem Grund ins Leben gerufen wurde. Hier und heute ist man trotzdem Werbemaßnahme. Redet euch das nicht schön.
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Ist aber dann letztendlich jeder Verein eine Werbemaßnahme von irgendwelchen Sponsoren, wenn du das so ausdrückst. Nur kann man nun mal als BAYER Leverkusen nicht zig Sponsoren. Und die Ursache für das Sponsoring liegt eben im Standort Leipzig NUR der Werbung und nichts anderem, bei uns war das eben lange Zeit nicht das Hauptmotiv der Bayer AG und auch jetzt lässt man doch schon seit Jahren andere Trikot-Sponsoren zu. Bezweifel mal, dass das in WOB oder Leipzig gewollt wäre.
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Auch wenn es deutliche Unterschiede gibt finde ich es trotzdem lächerlich, sich nun als große Traditionalisten aufzuspielen. Das ist ja genau das Verhalten, das man bei den Kölnern, Düsseldorfern, usw. gegenüber uns immer kritisiert. Aber anscheinend tritt man eben immer nach "unten"..
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Ich glaube Leverkusen ist einer der Vereine der sich mit am wenigsten aufspielt in Sachen Tradition. Ich finde es immer noch schlimm das viele aus dem eigenen Lager uns mit RB vergleichen.
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Zitat
Bayer ist Leverkusen und Firma und Stadt bilden eine Symbiose.
Das stimmt so aber nicht mehr. Das war in den 80ern so, aber heute gibt es ja nicht einmal das Bayerwerk mehr. Was früher noch in Leverkusen produziert oder gesteuert wurde, findet doch schon längst woanders statt. Wieviel Gebäude stehen im Chempark mittlerweile leer? 60-70%? Alles ist ausgelagert worden. Die Spezialchemie ist ausgegliedert worden und hat ihre Zentrale nach Köln verlagert. BMS ist seit Jahren ein Sorgenkind und soll verkauft werden. Wenn das Eintritt, dann wird auch die Kunststoffsparte langfristig aus dem Leverkusener Stadtbild verschwinden. Und wenn die BMS weg ist, dann liegt Bayer quasi auf den Präsentierteller der großen Pharamriesen. Das sind Vorgänge die nicht von heute auf morgen passieren, aber ich bezweifle das Bayer in der jetzigen Form noch in 10 - 15 Jahren erhalten bleibt. Wie auch immer das aussehen mag. Und auf der anderen Seite, sieh Dir mal Fotos von Leverkusen vor 40-50 Jahren an. Wir waren einmal die reichste Stadt Deutschlands. Was ist daraus geworden (ausser zahlreicher 70er Jahre Betonverbrechen an Auge und Infrastruktur?)? Die Stadt ist Pleite, wo ist all das Bayersteuergeld? Ob man innerhalb der Bayerzentrale so sehr am Stadtgeschehen und deren Entwicklung interessiert ist, wage ich zu bezweiflen. Die Altleverkusener verschwinden ja auch nach und nach aus der Führungsetage. Die Historie kann man sicher nicht leugnen, allerdings wird mir persönlich die Gegenwart hier zu oft verklärt.
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Auch wenn es deutliche Unterschiede gibt finde ich es trotzdem lächerlich, sich nun als große Traditionalisten aufzuspielen. Das ist ja genau das Verhalten, das man bei den Kölnern, Düsseldorfern, usw. gegenüber uns immer kritisiert. Aber anscheinend tritt man eben immer nach "unten"..
GENAU so sehe ich das auch
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Zitat
Ich glaube Leverkusen ist einer der Vereine der sich mit am wenigsten aufspielt in Sachen Tradition. Ich finde es immer noch schlimm das viele aus dem eigenen Lager uns mit RB vergleichen.
GENAU so ist es, hier hat man fast das Gefühl, dass sich manche erstens nicht mit der Geschichte beschäftigen und vor allem sich fast für die Geschichte schämen.
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das ist doch alles eine große verarsche für fassbrause aus österreich,
die dann in diesem fall eigentlich korrekterweise redbull markranstädt heißen müsstekeine zustimmung für so einen seelenlosen, reinen kapitalimport, das gefällt mir schon in england nicht
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Ist aber dann letztendlich jeder Verein eine Werbemaßnahme von irgendwelchen Sponsoren, wenn du das so ausdrückst. Nur kann man nun mal als BAYER Leverkusen nicht zig Sponsoren. Und die Ursache für das Sponsoring liegt eben im Standort Leipzig NUR der Werbung und nichts anderem, bei uns war das eben lange Zeit nicht das Hauptmotiv der Bayer AG und auch jetzt lässt man doch schon seit Jahren andere Trikot-Sponsoren zu. Bezweifel mal, dass das in WOB oder Leipzig gewollt wäre.
Bei uns ist der Sponsor aber gleichzeitig der Gesellschafter und das zu 100%. Wo ist das aktuell noch so? Nur in Wolfsburg und (verdeckt) in Leipzig. Adidas, Telekom und Co. könnten bei "ihren" Vereinen nicht einfach den Schlüssel umdrehen. Wenn hier der Daumen in der Konzernzentrale gesenkt würde, dann gibt es diesen Verein von heute auf morgen nicht mehr. Das ist der Fakt, der uns mit Wob und auch RB in einen Topf wirft, in dem alle anderen nicht schwimmen. Innerhalb mag es Unterschiede geben, die sich dann zur Abgrenzung hervorheben lassen. Im Kern kommt trotzdem niemand an den vorhandenen Gemeinsamkeiten vorbei. Und was hier seit Jahren schon so ist, kann auch bald bei denen so sein (z.B. andere Trikot-Sponsoren).
Ich glaube Leverkusen ist einer der Vereine der sich mit am wenigsten aufspielt in Sachen Tradition. Ich finde es immer noch schlimm das viele aus dem eigenen Lager uns mit RB vergleichen.
Wer die Ergebnisse eines Vergleichs nicht ertragen kann, sollte ihn am besten von Anfang an vermeinden, das stimmt. -
Naja so übertrieben wäre das sicherlich nicht, zwar würden die 25 mios im Jahr fehlen und der ein oder andere Spieler könnte nicht mehr gehalten werden, aber das der Verein dann aufhört zu existieren ist unwahrscheinlich. Zur Buli Spitze würden wir dann aber nicht mehr gehören (es sei den wir könnten weitere Sponsoren generieren).
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Zitat
Im Kern kommt trotzdem niemand an den vorhandenen Gemeinsamkeiten vorbei.
Das beide Fußballvereine sind. Mit dem Vergleich ich leben. Nach einer vernünftigen Betrachtung der Tatsachen ist so viel mehr nicht vergleichbar. Selst wenn bei uns der Haupsponsor aussteigen würde, ginge es irgendwie weiter. Vielleicht dann nur noch in der zweiten Liga. Im Gegensatz zu einigen Verteitigern der Red Bull Werbemaßnahme aus diesem Forum würde ich selbstverständlich weiter zu meinem Verein aus meiner Stadt stehen. Damit stehe ich wahrscheinlich nicht alleine da. Diejenigen sich Bayer 04 nur auf Grund des schönen Fußballs ausgesucht haben werden sicherlich bei Red Bull eine neue Heimat finden.
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Wir vergleichen einfach auf verschiedenen Ebenen. Mir gehts um Entscheidungsstrukturen und Konzernmotive. Dir gehts um Vereinsumfeld und Fankultur. Die längere Entwicklung, die Bayer 04 Leverkusen später mit situativen Finanzspritzen des Mutterkonzerns genommen hat, versucht Rasenball Leipzig innerhalb weniger Jahre zu überspringen. Letzteres heiße ich absolut nicht gut. Dennoch sollten einige die überheblichen Kommentare denen gegenüber lieber lassen. Das war ja der Ausgangspunkt der ganzen Diskussion.
P.S. Was würde hier eigentlich passieren, wenn der Bayer-Konzern auf die Idee käme, sich irgendein Farmteam in den USA zu kaufen?
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