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Just in diesem Moment sind es übrigens über 42.700 Zuschauer, die in der Leipziger WM-Arena RBL in die 2.Liga schreien.
(Das sind nebenbei 12.500 Zuschauer mehr, als in die Leverkusener Hütte hineinpassen.)
Bombastische Stimmung (o.k., fällt nicht weiter schwer bei 5:0 nach 50 Minuten).
Und stehende Ovationen eben für den eingewechselten Identifikationsspieler der Leipziger, Timo Röttger.
Interessante Gedankenspiel-Variante für Castro, Reinartz & Co ...
Sag mal Berg.Löwe, hast Du jetzt ein feuchtes Höschen?
Dafür, dass Du hier immer mit alten Geschichten vom Bayer prahlst, hast Du aber doch ein ganz schlechtes Wissen über die Geschichte des Vereins. Gerade von Dir hätte da doch viel mehr Kenntnisse zu getraut. Uns mit RB Leipzig auf eine Stufe zu stellen, echt arm von Dir.
Drecksverein, zum kotzen! Red Bull boykottieren, Vodka pur servieren 
Da sind sie aufgestiegen . Darauf ein Berliner Pilsner 
Ich glaube die meisten hier haben es immer noch nicht kapiert. Es geht weder darum diesen Verein symphatisch zu finden noch uns in irgendeiner Art und Weise damit zu vergleichen. Man sollte lediglich die Arroganz gegenüber dem weniger an Tradition ablegen denn genau das ist das, was wir von anderen gegenüber uns kritisieren.
Und solange der besoffene Braunschweiger Ultra was von den 60ern singt und über RB schimpft find ich die gar nicht so schlimm.
Ich glaube die meisten hier haben es immer noch nicht kapiert. Es geht weder darum diesen Verein symphatisch zu finden noch uns in irgendeiner Art und Weise damit zu vergleichen. Man sollte lediglich die Arroganz gegenüber dem weniger an Tradition ablegen denn genau das ist das, was wir von anderen gegenüber uns kritisieren.
Und solange der besoffene Braunschweiger Ultra was von den 60ern singt und über RB schimpft find ich die gar nicht so schlimm.
Ich kritisiere weniger die mangelnde Tradition, sondern das Konstrukt an sich.
Mal angenommen es gäbe in Leipzig einen großen Konzern oder Mäzen, der die Faxen dicke hat und endlich wieder Bundesliga-Fußball in Leipzig sehen will. Deswegen investiert er einen Teil seiner Kohle in einen Leipziger Verein, der zuvor in der 5.Liga gespielt hat und boxt diesen hoch in die Bundesliga.
Sowas würde ich immer noch schei.ße finden. Aber für mich wäre ein wichtiger Punkt vorhanden - der Bezug zur Stadt. Bayer hat seinen Sitz in Leverkusen, VW seinen in Wolfsburg und Hopp unterstützt zumindest seinen alten Heimatverein. Aber welchen Bezug hat Red Bull zur Stadt Leipzig? Richtig. Gar keinen. Die Kritik an Hopp wäre auch viel geringer gewesen, wenn er nicht in Sinsheim, sondern in Leipzig groß geworden wäre.
Mal angenommen es gäbe in Leipzig einen großen Konzern oder Mäzen, der die Faxen dicke hat und endlich wieder Bundesliga-Fußball in Leipzig sehen will. Deswegen investiert er einen Teil seiner Kohle in einen Leipziger Verein, der zuvor in der 5.Liga gespielt hat und boxt diesen hoch in die Bundesliga.
Sowas passiert aber, wenn auch in kleinerer Variante, so ziemlich bei jedem Verein. Wenn Klubs plötzlich erfolgreicher sind als vorher, dann steckt immer in erster Linie ein Investor/Sponsor dahinter. Ob das nun ein Konzern, ein Mäzen oder mehrere Sponsoren sind ist doch völlig Latte.
Wenn da jetzt nur ein paar hundert Menschen zu den Spielen kommen würde, dürfte man über den Sinn der ganzen Geschichte diskutieren. Aber es kommt nun mal unheimlich gut an und zieht die Fans ins Stadion. Deshalb ist es eine gute Sache.
Was die Vergleiche mit uns angeht: Sicher, die Geschichte der Vereine ist eine ganz andere. Der Stats quo ist aber nahezu identisch.
Ein recht interssanter Artikel über RB über deren Strukturen, Ideen und auch Spielweise (mit Zitaten von RS). Zum Teil beeindruckend, zum Teil aber auch beängstigend..
Sowas passiert aber, wenn auch in kleinerer Variante, so ziemlich bei jedem Verein. Wenn Klubs plötzlich erfolgreicher sind als vorher, dann steckt immer in erster Linie ein Investor/Sponsor dahinter. Ob das nun ein Konzern, ein Mäzen oder mehrere Sponsoren sind ist doch völlig Latte.
Wenn da jetzt nur ein paar hundert Menschen zu den Spielen kommen würde, dürfte man über den Sinn der ganzen Geschichte diskutieren. Aber es kommt nun mal unheimlich gut an und zieht die Fans ins Stadion. Deshalb ist es eine gute Sache.
Was die Vergleiche mit uns angeht: Sicher, die Geschichte der Vereine ist eine ganz andere. Der Stats quo ist aber nahezu identisch.
Ja das ist bei so ziemlich jedem Verein der Fall, aber es kommt ein wenig auf die Art und Weise an. Da lohnt aus aktuellem Anlass einfach ein Blick auf die beiden Aufsteiger in Liga 2. RB Leipzig und der FC Heidenheim. Auf der einen Seite RB, von einen Unternehmen (5 Mrd. Jahresumsatz) ohne Bezug zur Stadt Leipzig gekauft/gegründet und in wenigen Jahren in den Profifussball geführt. Warum Leipzig? Man hat ganz unternehmerisch einen Markt gesucht und gefunden. Dieser Verein soll ausschließlich zur Marketingkampangne dienen.
Auf der anderen Seite Heidenheim eine 50.000 Einwohner Provinz auf der Ostalb. In 10 Jahren aus Liga 5 in Liga zwei. Gefördert durch zwei Weltunternehmen zum einen Hartmann (1,3 Mrd Umsatz) und zum anderen Voith (Familienunternehmen 5,7 Mrd. Umsatz). Diese beiden haben sich aber nicht irgendeinen Verein und eine Stadt ausgesucht, sondern den Verein ihres Firmensitzes. Dabei haben Sie behutsam auf ein nachhaltiges Konzept gesetzt was lange Jahre ausschließlich aus Spielern der Region bestand. Hartmann und Voith brauchen diesen Verein nicht, fördern Ihn aber.
Zwei Vereine die sich somit sehr ähnlich sind aber doch von Grund auf verschieden sind. Das "Wie" entscheidet hier.
Gegenfrage. Wer entscheidet ob RB dem Fußball gut tut. Ob in Leipzig 1. liga Fußball gespielt wird hat null Auswirkungen auf den Fußball. Das macht den Fußball doch nicht besser.
Generell ist das vorgehen von RedBull natürlich zweifelhaft und die Motive nicht unbedingt schön. Allerdings muss man auch sagen, dass es ohne RedBull praktisch keine professionelle Förderung im ganzen Osten geben würde. Und gerade in Sachen Jugendförderung ist das bislang sehr Positv was sie aufbauen.
Was entscheidet das "wie" denn in diesem Fall? Ob gut oder böse?
Mir ist das "wie" ziemlich egal, wenn es angenommen ist und dabei ein Gewinn für den Fußball herauskommt. Und das ist bei RB Leipzig definitiv der Fall. Die sind zwar lange nicht so sympathisch wie ein FC Heidenheim, aber sie ziehen sehr viele Zuschauer an und bringen auf kurz oder lang wieder Erstligafußball in den Osten.
Und das ist warum gut?
Mir ist das ganze Konstrukt um RB einfach unsympathisch. Man tut einfach auch alles dafür, um jeden Unfall bei ihren Extremsportarten zu vertuschen. Nach außen wird immer nur das positive Image vermittelt. Klar, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von RB, ist aber trotzdem ekelhaft.
Wo das ganze Geld herkommt ist mir auch ein Rätsel. Kenne niemanden, der für diese Gummibärbrause sein Geld ausgibt, dafür ist es einfach zu teuer.
Das sie es bei RB Leipzig mit der Mitgliederbestimmung nicht so ernst meinen, sieht man ja auch an ihrer Preispolitik und ihrer überschaubaren Mitgliederzahl.
Schade, dass RB Leipzig gefeiert wird, während die Thüringer aus Jena und Erfurt im nichts rumdümpeln.
Denen würde ich mal eine Finanzspritze wünschen, wenn wir schon "geilen Fußball in der DDR" wollen.
Und das ist warum gut?
Weil man an den Zuschauerzahlen sieht, wie die Leute dort nach Bundesligafußball gieren. Ich stelle es mir unheimlich frustrierend als Fußballfan vor, wenn im Umkreis von hunderten Kilometern kein erstklassiger Fußball zu sehen ist. Wir leben hier in NRW im Überfluss, aber das ist nun mal nicht überall so. Ähnlich wie mit Kaiserslautern und der berühmt berüchtigten "Region", die dahinter steht.
Zitat
Mir ist das ganze Konstrukt um RB einfach unsympathisch. Man tut einfach
auch alles dafür, um jeden Unfall bei ihren Extremsportarten zu
vertuschen. Nach außen wird immer nur das positive Image vermittelt.
Klar, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von RB, ist aber trotzdem
ekelhaft.
Das kann ich nachvollziehen. Ändert aber nichts an dem Fußballverein RB Leipzig. Das sind andere Baustellen. Die Bayer AG macht sicherlich auch nicht alles richtig, oder Sponsoren wie Wiesenhof. Das hat allerdings mit Fußball nichts mehr zu tun.
Zitat
Das sie es bei RB Leipzig mit der Mitgliederbestimmung nicht so ernst
meinen, sieht man ja auch an ihrer Preispolitik und ihrer überschaubaren
Mitgliederzahl.
Da liegt es DFL und DFB, das zu ändern.
Gegenfrage. Wer entscheidet ob RB dem Fußball gut tut.
Dem reinen Fußball an sich tut jeder Investor gut der Bereit ist in die Infrastruktur und in die Jugendförderung zu investieren.
Dass das vorgehen von RB nicht schön ist steht auf einem anderen Blatt.
Weil man an den Zuschauerzahlen sieht, wie die Leute dort nach Bundesligafußball gieren. Ich stelle es mir unheimlich frustrierend als Fußballfan vor, wenn im Umkreis von hunderten Kilometern kein erstklassiger Fußball zu sehen ist. Wir leben hier in NRW im Überfluss, aber das ist nun mal nicht überall so. Ähnlich wie mit Kaiserslautern und der berühmt berüchtigten "Region", die dahinter steht.
Das kann ich wiederum gar nicht nachvollziehen. Ich verstehe, wenn sehr junge Leute da dem Erfolgsprinzip nachgehen und Anhänger von RB werden. Aber ab einem gewissem Alter ist man doch Fußballfan durch und durch und wird dann nicht mehr so einfach Fan von einem anderem Verein, der absolut neu in die Region kam.
Und mit der Region ist das so eine Sache. Zum einen gehen da vielleicht nächste Saison 15-20k ins Stadion, aber die restliche Region findet diesen Verein zum erbrechen. Zumal RB eine immense Finazkraft hat und somit, gerade was den Nachwuchsbereich der anderen Mannschaften betrifft, eher der restlichen Region schadet, als das es nützt.
Kenne niemanden, der für diese Gummibärbrause sein Geld ausgibt, dafür ist es einfach zu teuer.
2013 verkaufte Red Bull weltweit 5.387.000.000 Dosen...
