RB Leipzig

  • Wie viel Potential die anderen beiden Leipziger Vereine haben, konnte man am Sonntag beim Leipziger Derby sehen.
    15.000 Zuschauer kamen zum Oberligaspiel. 9.000 Lok-Fans / 6.000 Sachsen-Fans.
    Eine Menge, doch da war dann wirklich alles ausgereizt.
    Leipzig und Umland bietet bestimmt Potential für einen Verein, der dauerhaft im modernen Leipziger Zentralstadion spielen wird.
    RB Leipzig im Zentralstadion für Publikum.
    Sachsen im Kunze-Sportpark und Lok im Plache-Stadion für echte Fußballfans.


    Spielbericht & Fotostrecke aus Leipzig:


    Stadtderby FC Sachsen Leipzig - 1. FC Lok Leipzig


    Gruß Marco :levz1

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Durch die ganze Aufmerksamkeit zahlt sich das Projekt jetzt schon aus. :LEV18


    Das glaube ich weniger. Momentan überwiegen die negativen Schlagzeilen. Sei es die kritische Berichterstattungen über dieses Projekt, oder die Proteste.
    Ich hoffe nur, dass es in jeder Liga so weiter geht, die RB in den nächsten Jahren durchlaufen wird.


    Dieser Verein darf niemals akzeptiert werden..

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Durch die ganze Aufmerksamkeit zahlt sich das Projekt jetzt schon aus. :LEV18


    Also einen Käufer weniger haben sie durch "das Projekt" schon :LEV6

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA


    Das glaube ich weniger. Momentan überwiegen die negativen Schlagzeilen. Sei es die kritische Berichterstattungen über dieses Projekt, oder die Proteste.
    Ich hoffe nur, dass es in jeder Liga so weiter geht, die RB in den nächsten Jahren durchlaufen wird.


    Dieser Verein darf niemals akzeptiert werden..


    Beim Hopp lief das doch auch so. Es scheint mittlerweile viele Menschen zu geben, die schönen Fußball(egal wie er zustande kommt) einer gewissen Vereinszugehörigkeit und Liebe vorziehen. Die Begründung das diese Vereine tollen Fußball spielen reicht denen um Fan zu werden. Ist traurig, ist aber so und wird glaube ich irgendwann Normalität. Irgendwann werden dann Fußballvereine wie im Basketball schon heute üblich, in andere Städte verkauft etc. Spätestens dann ist das wirklich nicht mehr meine Welt.....

  • Zitat

    Original von superoekland


    Beim Hopp lief das doch auch so. Es scheint mittlerweile viele Menschen zu geben, die schönen Fußball(egal wie er zustande kommt) einer gewissen Vereinszugehörigkeit und Liebe vorziehen. Die Begründung das diese Vereine tollen Fußball spielen reicht denen um Fan zu werden. Ist traurig, ist aber so und wird glaube ich irgendwann Normalität. Irgendwann werden dann Fußballvereine wie im Basketball schon heute üblich, in andere Städte verkauft etc. Spätestens dann ist das wirklich nicht mehr meine Welt.....


    Wobei ich nichts dagegen hätte wenn Hopp sein Spielzeug an die Saudis verkaufen würde und die demnächst vor deutschen Touries als


    1899 AbuDabi auflaufen würden !


    :D

  • Zwei markante Beispiele:


    1. FC Köln: damals erfolgreich, als das Geld Einzug in den Sport erhielt verschwanden beim Verein Millionen (zB.Hässler) in den Taschen der Stadtwaldbonzen. Heute fließen Gelder in kurze Investitionen die sich kaum rechnen und der Verein ist nur noch traurige Fahrstuhlmannschaft mit Ballermannmerchandising.


    VFL Wolfsburg: In 100% Konzernhand. Gelder können kaum "verschwinden", sondern werden meist richtig und nachhaltig angelegt. Lohn der jahrelangen sauberen Führung: Deutscher Meister.


    Es ist nicht einfach diese neue Realität zu akzeptieren, für die jüngere Generation wird das sicher das normalste der Welt. Für mich ist schwer zu sagen wie ich das finde, aber manchmal würde ich mir auch bei uns etwas mehr Transparenz wünschen was da mit dem Geld passsiert, und das obwohl wir ja schon fast vorbildlich sind. Ich denke die vereine werden bei neuen Ideen mit einem wachen Auge sich das Spiel angucken und wer clever ist, da gute Ansätze adaptieren.

  • Es hat niemand was dagegen wenn sich ein Verein Geld beschafft. Aber es ist zum Kotzen wenn Geld (in Form von irgendwelchen Scheichs oder Firmen (Red Bull)) sich einen Verein verschafft. Erst recht wenn dies völlig willkürlich ausgesuchte Vereine sind, wie bei Abramovic und Chelsea.
    Modell Hoppenheim kann ich mit leben. Verstehe zwar nicht warum da auf einmal alle hirennen, aber das ist eine andere Sache.


    Völlig absurd ist es aber wenn Geld (in Form von irgendwelchen Scheichs oder Firmen (Red Bull)) sich einen neuen Verein ERschafft, in dem sie einfach einen alten übernehem, umbennen und das dann als ach so toll verkaufen.


    Egal wie toll das für den Fußball an sich ist. Für alles das was Fußball als Volkssport und "geilste Nebensache der Welt" ausmacht, ist es eine Katastrophe...

  • Puuuh, schwer. Wie groß ist der Unterschied wirklich, wenn man die Zeit vergleicht, zwischen den Hafenarbeitern und Werkarbeitern aus Westham/Leverkusen die einen Verein gründen und einer Firma aus Österrreich die mitspielen will? Oder anders gefragt, wie kann ein neuer Verein es heutzutage schaffen in die BL zu kommen und um die Meisterschaft zu spielen? Das geht ja nicht mehr mit ein paar guten Fussballern die sich zusammentun und einen Verein gründen, zumal es die Geschäftsform "Verein" ja kaum mehr im eigentlichen Sinne gibt.


    Die Zeiten ändern sich, und ich glaube dass Clubs mit Konzernbeteiligung wie in der F1 wohl auf lange Sicht Erfolg haben werden. Ironischerweise werden wir dann gezwungenermaßen einer der wenigen Clubs mit echter Tradition bleiben.

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Puuuh, schwer. Wie groß ist der Unterschied wirklich, wenn man die Zeit vergleicht, zwischen den Hafenarbeitern und Werkarbeitern aus Westham/Leverkusen die einen Verein gründen und einer Firma aus Österrreich die mitspielen will? Oder anders gefragt, wie kann ein neuer Verein es heutzutage schaffen in die BL zu kommen und um die Meisterschaft zu spielen? Das geht ja nicht mehr mit ein paar guten Fussballern die sich zusammentun und einen Verein gründen, zumal es die Geschäftsform "Verein" ja kaum mehr im eigentlichen Sinne gibt.


    Die Zeiten ändern sich, und ich glaube dass Clubs mit Konzernbeteiligung wie in der F1 wohl auf lange Sicht Erfolg haben werden. Ironischerweise werden wir dann gezwungenermaßen einer der wenigen Clubs mit echter Tradition bleiben.


    Sorry. Aber ich werde einfahd as Gefühl nicht los, dass du gar nicht verstehen willst was einige hier gegen RB leipzig haben...


    Es geht nicht darum Erfolg zu haben, zumindest nicht mit diesen Mitteln.

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Puuuh, schwer. Wie groß ist der Unterschied wirklich, wenn man die Zeit vergleicht, zwischen den Hafenarbeitern und Werkarbeitern aus Westham/Leverkusen die einen Verein gründen und einer Firma aus Österrreich die mitspielen will? Oder anders gefragt, wie kann ein neuer Verein es heutzutage schaffen in die BL zu kommen und um die Meisterschaft zu spielen? Das geht ja nicht mehr mit ein paar guten Fussballern die sich zusammentun und einen Verein gründen, zumal es die Geschäftsform "Verein" ja kaum mehr im eigentlichen Sinne gibt.


    Die Zeiten ändern sich, und ich glaube dass Clubs mit Konzernbeteiligung wie in der F1 wohl auf lange Sicht Erfolg haben werden. Ironischerweise werden wir dann gezwungenermaßen einer der wenigen Clubs mit echter Tradition bleiben.


    zum markierten Teil:
    die Werkarbeiter haben eine Bindung zum Konzern und der Stadt in der sie spielen, während die Bullen einfach nur sehen, dass es eine Stadt ohne Bundesligafußball und einem ungenutzen Stadion gibt in der sie sich werbewirksam niederlassen können. Unterschied genug?


    Und wenn es dazu kommt, dass es nur noch solche "Projekte" schaffen um Titel zu spielen, dann gehe ich gerne in die 2. oder 3. Liga und unterstütze da meinen Verein. Auch wenn das hoffentlich nicht eintreten wird.

  • Habe ich irgendwo gesagt dass ich RB Anhänger bin? Mir geht es um eine ernsthafte Diskussion anstatt stumpfsinnig alles neue oder ungewöhnliche zu verurteilen. Ich habe mir bislang weder über 1899 noch RB ein Urteil gebildet weil es dafür einfach zu früh ist.


    Ich sehe das nur als logische Konsequenz der Situation im Fußball, bei dem Geld einfach eine unglaubliche Rolle spielt. Wie kann ich einen neuen Verein denn heute noch gründen um ernsthaft in der Bundeliga mitzuspielen? Ich höre nur Argumente dass es unfair ist wenn sich ein Konzern engagiert. Nun, ich finde es aber auch unfair wenn sich ein Großstadtverein aus dem Westen mit nur Steuergeldern und den Sponsoren der Industrie aus dem Umfeld über Wasser halten kann.


    Mal ernsthaft, was für eine Chance haben überhaupt die Ostvereine? Wirtschaftlich ist das Brachland und das Ungleichgewicht wird sich in den nächsten 30 Jahren nicht bessern. Was sollen die denn machen?

  • Zitat

    Original von superoekland


    Beim Hopp lief das doch auch so. Es scheint mittlerweile viele Menschen zu geben, die schönen Fußball(egal wie er zustande kommt) einer gewissen Vereinszugehörigkeit und Liebe vorziehen. Die Begründung das diese Vereine tollen Fußball spielen reicht denen um Fan zu werden. Ist traurig, ist aber so und wird glaube ich irgendwann Normalität. Irgendwann werden dann Fußballvereine wie im Basketball schon heute üblich, in andere Städte verkauft etc. Spätestens dann ist das wirklich nicht mehr meine Welt.....


    hab dazu iwo ein bericht gesehen, nach dem spiel FC Sachsen gegen RB Leipzig in der Mediabox der ARD, und da wurde ein "RB-Fan der ersten Stunde" befragt, und unter anderem steht er auf die "tollen Tore" :LEV16

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Habe ich irgendwo gesagt dass ich RB Anhänger bin? Mir geht es um eine ernsthafte Diskussion anstatt stumpfsinnig alles neue oder ungewöhnliche zu verurteilen. Ich habe mir bislang weder über 1899 noch RB ein Urteil gebildet weil es dafür einfach zu früh ist.


    Ich sehe das nur als logische Konsequenz der Situation im Fußball, bei dem Geld einfach eine unglaubliche Rolle spielt. Wie kann ich einen neuen Verein denn heute noch gründen um ernsthaft in der Bundeliga mitzuspielen? Ich höre nur Argumente dass es unfair ist wenn sich ein Konzern engagiert. Nun, ich finde es aber auch unfair wenn sich ein Großstadtverein aus dem Westen mit nur Steuergeldern und den Sponsoren der Industrie aus dem Umfeld über Wasser halten kann.


    Mal ernsthaft, was für eine Chance haben überhaupt die Ostvereine? Wirtschaftlich ist das Brachland und das Ungleichgewicht wird sich in den nächsten 30 Jahren nicht bessern. Was sollen die denn machen?


    Es geht normalerweise um Fußball. Bei RB oder Hoppenheim gehts aber eigentlich nur um wirtschaftliche Dinge oder persönliche Eitelkeiten und sowas hat mit Fußball nix zu tun, weswegen man sich bei Gründung dieser Vereine schon sehr wohl eine Meinung bilden konnte...