RB Leipzig

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    Original von BigB


    Das Hoffenheimer Stadion heißt Rhein-Neckar-Arena und sonderlich viele SAP-Werbebanden gibt es da auch nicht. In der SAP-Arena spielen die Adler Mannheim.


    Auf den Rest deines Beitrags gehe ich lieber nicht ein. Es ist für mich eh unverständlich, wieso du hier überhaupt noch schreiben darfst.


    Das ist mir durchaus bewusst.
    Der hässliche Betonbunker der sich SAP-Arena schimpft wird, wenn du dich mal besser informiert hättest, von den Adler Mannheim (Eishockey) und den Rhein-Neckar-Löwen (Handball) genuzt. Der Besitzer dieses Betonbunkers ist ein gewisser Herr Dietmar Hopp. Der Geschäftsführer der Adler Mannheim ist Daniel Hopp, der Bruder von Onkel Dietmar. Onkel Dietmar fördert auch finanziell die Rhein Neckar Löwen im Handball, die vorher unter dem namen SG Kronau-Östringen in den Niederungen der zweiten Handballbundesliga umherkrebsten.


    Auf den Rest deines Beitrages gehe ich lieber nicht ein. Es ist für mich eh verständlich, das du es nicht kapieren willst und auch nicht kannst. Im übrigen geht es hier nicht um die Fußballhure TSG 18,99 € Hoppenheim sondern um das "Projekt" RB Leipzig...

  • Tja BigB, vlt. solltest du dir ein Forum suchen, wo man dich versteht und nicht eines, welches mit Fussballfans zu tun hat. Ist nur so ein Vorschlag, da ich in deiner (nennen wir es) Argumentation noch nie Dinge gefunden habe, die ein Fußballfan aussprechen würde. Du sprichst immer so wirtschaftlich und vernünftig :LEV18. Kein Wunder das du so manchen Beitrag (mit seiner z.T. harten Sprache) hier nicht verstehst. Und nein ich will jetzt gar nicht die Diskussion guter Fan/ schlechter Fan hier mit dir anfangen....

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    Original von Eisenacher
    Die Tatsache das auf Jahre hinweg solch Traditionsvereine wie LOK Leipzig, Sachsen Leipzig, Dynamo Dresden, der Chemnitzer FC, der FSV Zwickau und auch der VFC Plauen durch diesen Kommerziellen Scheißdreck kaputt gehen werden, bestärkt mein Hassgefühl auf dieses "Projekt" nur umso mehr. Denn die regionalen Sponsoren haben ja nun einen werbewirksamen megatollen "Fußballclub" aus der Retorte gefunden der sie vermarkten kann und kehren den oben genannten Vereinen den Rücken. Ein neuer "Verein" entsteht, sechs Fußballvereine mit Tradition, Geschichte und großer Fankultur müssen weichen.


    Das ist bedauerlich und eine Folge von den Österreichern, ja. Und ich stehe dem SSV Makranstädt auch sehr kritisch gegenüber. Aber dass die genannten Vereine derzeit da sind, wo sie sind, und damit für Sponsoren reichlich uninteressant, ist nicht dem neuen Geldgeber des SSV vorzuwerfen. Die Vereine, die da stehen wo sie stehen haben sich allesamt selbst in die Scheiße gewirtschaftet.

  • Ich muss BigB recht geben. Eisenacher schimpft nur auf Hoffe und RB, gibt aber nicht Preis wie er sich den Fussball vorstellt. Kein Kommerz bedeutet in keinster Weise mit Geldgebern zusammenzuarbeiten. Wie soll das gehen??

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Ich muss BigB recht geben. Eisenacher schimpft nur auf Hoffe und RB, gibt aber nicht Preis wie er sich den Fussball vorstellt. Kein Kommerz bedeutet in keinster Weise mit Geldgebern zusammenzuarbeiten. Wie soll das gehen??


    Zwischen in keinster Weise mit Geldgebern zusammenarbeiten oder einem Konzern, der sich einen unterklassigen Verein kauft um ihn nach oben zu pushen damit er einen erhöhten Bekanntheitswert erhält, liegen allerdings Welten. Manche wollen das scheinbar einfach nicht sehen.

  • es geht nicht darum, den Fußball kommerzfrei zu gestalten. Das hat jeder begriffen, dass es ohne nicht geht. Aber Fussballvereine zum Objekt von Investoren zu machen, zu Rendite- oder Prestigeobjekten, als Marketingwerkzeug sollte jedem, dem der Fußball am Herzen liegt, widerstreben.

  • teils teils. Sie haben sicher schlechtere Rahmenbedingungen. Das gilt aber nicht für alle. Dresden unter Otto oder auch Rostock z.B. haben sich selber in die Scheiße manövriert. Was mit kleinem Geldbeutel möglich ist, zeigt immer wieder Energie Cottbus. Dass Leipzig keinen Erstligisten hat liegt nicht allein an Strukturschwäche der Region. Es gibt auch im Osten Deutschlands Geld!

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Aber Fussballvereine zum Objekt von Investoren zu machen, zu Rendite- oder Prestigeobjekten, als Marketingwerkzeug sollte jedem, dem der Fußball am Herzen liegt, widerstreben.


    Ist es wirklich so komplett anders, wenn ein Verein zwar als Werksverein gegründet wird, im Laufe der Jahre aus Sicht des Konzerns aber zu eben diesem Marketingwerkzeug wird? Ist das wirklich komplett anders oder nicht auch eine reine Entwicklung hin zum Kommerz?


    Ob der Konzern nun von Beginn an da war oder erst später dazu gestoßen ist, macht für mich nicht wirklich einen Unterschied. Das einzige, was mich an RB Leipzig wirklich stört, ist dass Red Bull mit Leipzig eigentlich nichts am Hut hat. Das ist beispielsweise in Wolfsburg und auch in Hoffenheim anders.

  • Natürlich ist es was anderes. Sowas prägt nunmal das Selbstverständnis wie auch das Traditionsbewußtsein eines Vereins. Und mal ehrlich, die großen Kommerz-Zeiten bei Bayer mit Fußball als reines Marketingprodukt in das Unsummen von Geld gepumpt wurde, die sind mit Ende der Ära Calmund auch vorbei!

  • ja, das ist m.E. total anders. Das kann man eben nicht vergleichen. Wir sind kein reines Marketinginstrument. Klar, wir müssen auch Geld verdienen. Die Bayer AG unterstützt uns, sicher AUCH aus Werbezwecken, aber nicht nur, sondern auch aus marktwirtschaftlichen Aspekten, sprich der Verein muss profitabel sein. Das z.B. sehe ich bei Makranstädt nicht als gegeben an. Da kommts doch nicht drauf an, ob die Gewinne einfahren, sondern nur um den Marketingeffekt. Und die Geschichte ist nunmal eben auch eine völlig andere und das macht für mich auch einen himmelweiten Unterschied aus.

  • Zitat

    Original von Der Carsten
    Und mal ehrlich, die großen Kommerz-Zeiten bei Bayer mit Fußball als reines Marketingprodukt in das Unsummen von Geld gepumpt wurde, die sind mit Ende der Ära Calmund auch vorbei!


    Ist doch schurz wie viel Geld reingepumpt wird. Aber solange der Klub Bayer Leverkusen heißt und das Stadion sich BayArena nennt, dient das nichts anderem als dem Kommerz.


    Zitat

    Sowas prägt nunmal das Selbstverständnis wie auch das Traditionsbewußtsein eines Vereins.


    Da stimme ich dir zu. Ändert aber nichts daran, dass sich der Klub in der heutigen Konstellation nicht von Wolfsburg oder RB Leipzig unterscheidet. Außer darin, dass Bayer im Vereinsnamen steht.


    @ Erik M.: Was hat denn die Bayer AG davon, wenn sie dem Klub Geld gibt? Nichts außer Werbung.

  • Zitat

    Original von BigB


    Ist es wirklich so komplett anders, wenn ein Verein zwar als Werksverein gegründet wird, im Laufe der Jahre aus Sicht des Konzerns aber zu eben diesem Marketingwerkzeug wird? Ist das wirklich komplett anders oder nicht auch eine reine Entwicklung hin zum Kommerz?


    Ob der Konzern nun von Beginn an da war oder erst später dazu gestoßen ist, macht für mich nicht wirklich einen Unterschied. Das einzige, was mich an RB Leipzig wirklich stört, ist dass Red Bull mit Leipzig eigentlich nichts am Hut hat. Das ist beispielsweise in Wolfsburg und auch in Hoffenheim anders.


    HAHA! Der Verein hätte aber um ein Haar FC Heidelberg 06 geheißen und auch dort sein Stadion gehabt. :LEV19


    Dass der Dietmar eine andere Intention hat als Red Bull ist schon klar, ich glaube auch nicht das sich dieses "Projekt" jemals in irgendeiner Form für ihn finanziell rechnen wird. Der SportInside Beitrag stellt das schon ganz gut da, der Mann ist ein einziger Sonnenkönig.

  • Natürlich unterscheidet sich die heutige Form von der von Wolfsburg oder RB. Gerade was Leipzig angeht um die es ja hier geht! Du sprichst es ja selber an, Red Bull hat mit Leipzig null komma null zu tun. Leverkusen wäre in dieser Form ohne Bayer wohl nie entstanden! Daher ist es auch logisch, dass der Verein Bayer Leverkusen heißt. Bayer und Leverkusen sind historisch unmittelbar verbunden.
    Natürlich ist es nicht egal wieviel Geld irgendwo reingepumpt wird. Es kommt immer auf die Wirtschaftlichkeit an. Bayer verhält sich in jüngster Zeit eher wie ein wohlgesonnener Sponsor und nicht mehr wie ein Krösus, der den Verein auf Teufel komm raus zum Meister machen will. Namensrechte am Stadion haben heutzutage ohnehin keine Aussagekraft mehr, es gibt doch so gut wie keinen Verein mehr, der für die Namensrechte nicht irgendeinen Sponsor hätte.

  • Zitat

    Original von BigB



    Ist doch schurz wie viel Geld reingepumpt wird. Aber solange der Klub Bayer Leverkusen heißt und das Stadion sich BayArena nennt, dient das nichts anderem als dem Kommerz.


    Der Verein heisst Bayer Leverkusen, weil Arbeiter 1904 die BayerAG gebeten haben unter dem Namen Bayer einen Sportverein zu gründen. Dies geschah aus Identifikationsgründen der Arbeiter mit der AG. Dass das Haberland heute Bayarena heisst gefällt mir auch nicht sonderlich, ist aber immer noch besser als Kinderschokoladearena oder sonstwas. Das sind leider Dinge, die heute unvermeidbar sind, will man im grossen Fußball mitmischen. Das was bei uns läuft, ist jedenfalls keinesfalls mit Ho$$enheim oder RB zu vergleichen(Wieso muss man das eigentlich gebetsmühlenartig einem Bayer-Fan erklären?) Diese "Vereine" wurden aus narzistischen oder werbemäßigen Gründen erzeugt oder gepuscht. Oder meinst du, das man in den 50iger Jahren um die westdeutsche Meisterschaft mitgespielt hat, um einen Werbeeffekt zu erzielen???

  • Zitat

    Original von Der Carsten
    Natürlich ist es nicht egal wieviel Geld irgendwo reingepumpt wird. Es kommt immer auf die Wirtschaftlichkeit an. Bayer verhält sich in jüngster Zeit eher wie ein wohlgesonnener Sponsor und nicht mehr wie ein Krösus, der den Verein auf Teufel komm raus zum Meister machen will. Namensrechte am Stadion haben heutzutage ohnehin keine Aussagekraft mehr, es gibt doch so gut wie keinen Verein mehr, der für die Namensrechte nicht irgendeinen Sponsor hätte.


    Ob Sponsor oder Krösus, die Absicht bleibt dieselbe.


    @ Superoekland: Die Geschichte ist mir bekannt. Es geht mir aber um das hier und jetzt. Es ist nämlich keine Betriebsmannschaft mehr.

  • Zitat

    Original von Der Carsten


    Zwischen in keinster Weise mit Geldgebern zusammenarbeiten oder einem Konzern, der sich einen unterklassigen Verein kauft um ihn nach oben zu pushen damit er einen erhöhten Bekanntheitswert erhält, liegen allerdings Welten. Manche wollen das scheinbar einfach nicht sehen.


    Natürlich sehe ich das. Aber wo willst du denn wirklich eine Grenze ziehen in einem Sport bei dem es seit der ersten Gehaltszahlung ums Geld geht? Der erste verkauft sein Trikot, der nächste den Stadionsnamen, der nächste wirbt für ungesundes Essen, der nächste fährt die subtile Traditionsschiene. Jeder versucht an Knete zu kommen, andere geben aus was sie nicht haben. Überall steckt der schnöde Mammon drin und viele Fans wissen es nichtmal, sondern lassen sich von Tradition und Bezug zur Region blenden. Im Übrigen zwei Dinge mit dem du todsicher auch die letzten aus der Reserve lockst. Die Vereine sind doch alle selbst zu millionenschweren Unternehmen geworden und der Klubname eine Marke, die Branche ein knallhartes Business. Da passiert nix aus Wohltat, erst recht nicht bei den Traditionsvereinen. Das ist die harte Realität. Und wenn dann jemand einen weiteren Scheit nachlegt und RB gründet muss man sich weder wundern noch meckern.


    Die Frage ist doch was ist die alternative? Damit sollte man sich beschäftigen. Sollte man Drafts einführen? Ausgabenregulierungen? Transferbörsen? Einnahmetöpfe?


    Ich gebe mich da keiner Illusion hin, bin aber sehr offen für Ideen die mehr sagen als nur 'alles scheise'.

  • Zitat

    Original von BigB
    @ Superoekland: Die Geschichte ist mir bekannt. Es geht mir aber um das hier und jetzt. Es ist nämlich keine Betriebsmannschaft mehr.


    Du kannst nicht einfach die Geschichte ausblenden, wenn Du die Vereine vergleichen willst. Das funktioniert so nicht.


    Die Bayer AG wird finanziell von den Gewinnen der GmbH profitieren. Wir sind kein reiner Marketinggag.

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Die Bayer AG wird finanziell von den Gewinnen der GmbH profitieren.


    Ist das jemals vorgekommen? Und wer sagt, dass das in Wolfsburg anders ist? Oder irgendwann mal in Leipzig. Das geht ja nicht von heute auf morgen.


    Zitat

    Du kannst nicht einfach die Geschichte ausblenden, wenn Du die Vereine vergleichen willst. Das funktioniert so nicht.


    Die Geschichte besagt aber, dass das Bayer Leverkusen von heute nicht zu vergleichen ist mit dem von früher.

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Und wenn dann jemand einen weiteren Scheit nachlegt und RB gründet muss man sich weder wundern noch meckern.


    Man kann aber auch mal den Mund aufmachen und was tun anstatt immer alles hinzunehmen. Machst Du das in der Politik genauso? Da wird auch gerade Stück für Stück unsere persönliche Freiheit ausgehöhlt und keiner tut und macht was dagegen. Sind doch alles nur kleine Schritte. Wenn man aber in zehn Jahren mal zurückblickt, wird man die Veränderung schon als massiv bezeichnen müssen. Gehört aber hier nicht hin, sollte nur mal den Vergleich zeigen. Ergo: doch, man muss meckern, Widerspruch erheben!


    Zitat

    Die Frage ist doch was ist die alternative? Damit sollte man sich beschäftigen. Sollte man Drafts einführen? Ausgabenregulierungen? Transferbörsen? Einnahmetöpfe?


    Solche Dinge sollte man verbieten. Fußballvereine gehören nicht verkauft und nicht umbenannt. Es muss dazu keine Alternative geben. Kein Mensch braucht dieses "Projekt". Verbieten und fertig. Wenn Red Bull Makranstädt sponsorn will, warum tun sie das nicht einfach so? ...


    BigB: stimmt, es hat sich weiterentwickelt. Ist aber dennoch nicht so, dass Du einfach sagen kannst "was früher war zählt heute nicht mehr". Ohne das "früher" gäbe es das "heute" nicht.

    "Dummerweise liebe ich diesen Scheiß-Verein!" (Rüdiger Vollborn)


    Nordkurve e.V.: eine Kurve, Deine Kurve, Nordkurve! http://www.nk12.de

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