Das es ganz ohne Kommerz nicht geht ist mir durchaus bewusst. Erik M. hat es meiner Meinung nach ganz gut beschrieben:
ZitatOriginal von Erik M.
es geht nicht darum, den Fußball kommerzfrei zu gestalten. Das hat jeder begriffen, dass es ohne nicht geht. Aber Fussballvereine zum Objekt von Investoren zu machen, zu Rendite- oder Prestigeobjekten, als Marketingwerkzeug sollte jedem, dem der Fußball am Herzen liegt, widerstreben.
Auch kann ich mich nicht so Recht mit dem Namen "BayArena", "BaySecur", "BayGast" usw. anfreunden. Das klingt so richtig lächerlich. Gehört aber hier nicht wirklich rein.
Kopiert aus einem anderen Forum: (werden die User Bayerbolz und sein Kompagnon BigB sicherlich mit großer Freude lesen und ihnen beiden Freudentränen in die Augen treiben.)
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DFB-Zentrale, 30. Mai 2013
Wie der DFB und die DFL heute mitteilten, konnte der Umbau der Fussball-Bundesliga nun auch mit dem neuen Namensgeber, der Walt Disney Corp. abgeschlossen werden. "Es ist uns gelungen, den deutschen Konsumenten nun endlich eine saubere und familienfreundliche high-end-solution für das Premium-Produkt "Fussball" anzubieten.", so der amtierende DFL-Vorstandsvorsitzende.
Der Umbau konnte insbesondere in den vergangenen drei Jahren rapide beschleunigt werden. Nachdem bereits bis 2009 der BAYER-Konzern, VW und SAP ihre Produkte auf dem populärsten deutschen Entertainment-Segment platzieren konnten, erlebte die Fussball-Bundesliga in den darauffolgenden Jahren bis heute einen regelrechten Marken-Boom. Red Bull präsentierte sich seit 2009 in Leipzig mit dem RB Leipzig. Es folgten Bertelsmann Gütersloh, das in nur 18 Monaten eine heimelige und medieal hochmoderne Arena für 28.500 Zuschauer mit bis dahin ungeahnten hostility und marketing-Möglichkeiten on location schuf. Nach der Übernahme von Mainz 05 durch den ZDF-Fernsehgarten und der Erlangung der Aktienmehrheit von Langnese beim finanziell angeschlagenen BVB aus Dortmund, der seitdem als "Dolomiti Dortmund" firmiert, konnte auch endlich SIEMENS Unterhaching den FC Bayern von einem Champions-League-Startplatz verdrängen. Einem weiteren Traditionsverein, dem ehemaligen Bonner SC gelang als "Telekom-Teddys" der Durchmarsch ins Fussball-Oberhaus in Hoffenheimer Manier. Unvergessen bleibt die logistische Meisterleistung, mit der Telekom-Teddys-Macher Callmund die Zuschauer für die in nur 15 Monaten errichtete und mit allen erdenklichen Freizeitangeboten angereicherte, 25.000 Zuschauer fassende Arena direkt aus dem nahegelegenen Phantasialand "ankarrte", wie er es selbst gerne beschrieb. Wer kennt heute noch einen Helmut Rahn und seinen Heimatverein Rot-Weiss Essen?! Für Nostalgie ist heute kein Platz mehr – so entschied das RWE nach dem Wegfall der “50+1“ Regel vor drei Jahren. “Energy Essen“ ist seitdem der dritte leuchtende Stern des Ruhrgebiets neben “gazprom schalkski“ und “Dolomiti Dortmund“. Die drei Vereine können ihre Spielstätten immerhin oft zur Hälfte füllen. Denn natürlich verlangte der Umbau zu einer zukunftsträchtigen Liga mit Chancen im europäischen Wettbewerb Opfer: ehemals stolze Traditionsvereine wie Eintracht Frankfurt, der VfB Stuttgart, Werder Bremen und der Hamburger SV konnten dem finanziellen Einsatz der Konzerne nichts entgegen setzen. Besonders tragisch auch der Fall von Borussia Mönchengladbach, das zwar einen potenten Sponsor hätte präsentieren können, doch scheiterte der Übernahmeversuch seinerzeit an dem Widerstand der Mitglieder, angeführt von einem gewissen “Preussenkasper“, der es nicht hinnehmen wollte, dass der Verein statt “Borussia VfL“ nun „Russia Petrol Mönchengladbach“ heissen sollte. Keine Chance besassen fortan vormals mächtige Mäzene wie der Nürnberger Teppich-Klopfer oder Martin Kind in Hannover. Im Kampf der Mogule um den attraktivsten Markt in Europa, gelang es Ferrero mit „Nutella Offenbacherers“ als letztem Konzern einen Startplatz in der künftigen Disney-Liga zu ergattern, ehe sie nach amerikanischem Vorbild gesperrt wurde: Abstiege waren den Investoren nicht zuzumuten. Und wo kein Abstieg, da auch kein Aufstieg.
DFL und DFB betonen unisono, dass die Disney-Liga ein hohes Maß an sozialer Verantwortung widerspiegele; die Wahl der Sponsoren trage dem Rechnung. Auf den Trikots dürfen heute keine Bier-Marken mehr angepriesen werden, sondern nur familienfreundliche Produkte wie Brause-Getränke oder Spielwaren. Die immerhin halbvollen Stadien (alle um die 25.000 – 30.000 Zuschauer) reflektierten den Erfolg der Disney-Liga. Einwänden, in der 2. Liga, der sogenannten „Traditions-Liga“ mit Vereinen wie eben Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, dem 1.FC Köln, Werder Bremen, dem Hamburger SV, dem Club aus Nürnberg, Hannover 96, Fortuna Düsseldorf, 1860 München oder Hertha BSC Berlin , seien die Stadien aber stets ausverkauft, die Zuschauerzahlen 4 x höher und die Stimmung unvergleichlich gegenüber den Arbeitskreisen „Stimmung“ der Disney-Liga, entgegnen die DFL-Macher: „Wir präsentieren ein Hochglanz-Produkt und akzeptieren auch nur Hochglanz-Vereine mit auf Hochglanz poliertem Image. Startschwierigkeiten bleiben nicht aus. Wir anerkennen allerdings das Markt-Potenzial einiger Vereine aus der schmuddeligen “Traditions-Ecke“. Und wir haben einen großen Sponsoren-Pool“. Die Disney.Liga ist offen für Expansionen. Wenn also ein Verein sich an einen unserer Partner aus dem Sponsoren-Pool verkaufen möchte..., willkommen!“
Überblick DISNEY-Liga:
1. VW Wolfsburg
2. SAP Hoffenheim
3. BAYER Leverkusen
4. RED BULL Leipzig
5. BERTELSMANN Gütersloh
6. SIEMENS Unterhaching
7. TELEKOM Teddys Bonn
8. RWEnergy Essen
9. gazprom schalksi
10. DOLOMITI Dortmund
11. NUTELLA Offenbacherers
12. MICROSOFT Magdeburg
13. COCA COLA Cottbus
14. FC ALLIANZ München
15. PLAYSTATION Potsdam
16. Alemannia ALDI
17. NESTLE Neuruppin
18. LUFTHANSA Rostock