Leverkusen – Geschafft! Glücklich und zufrieden atmeten viele Bayer-Mitarbeiter am Samstag nach dem Schlusspfiff durch. Die neue BayArena hatte ihre Feuertaufe bestanden. Gut, einiges ist noch ausbaufähig. „Ich bin aber zufrieden und muss allen 200 bis 300 Mitarbeitern danken, die hier zuletzt rund um die Uhr für die Premiere geschuftet haben“, zeigte sich Bayers Kommunikationschef und „Geburtstagskind“ Meinolf Sprink erfreut.
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Die Premiere in der BayArena – EXPRESS erklärt die (vielen) Tops und die (paar) Flops.
Top
• Architektur und Akustik des Stadions. Die Beschallung funktionierte am Samstag optimal.
• Erfreulich: Keine großen Schlangen an den rund 50 Einlassstationen der Arena. Aber nicht nur da bewährte sich die multifunktionale BayArena-Card…
• …auch als Bezahlungsmittel wurde sie angenommen. Machten in den Tagen zuvor zu wenige Fans von der Auflademöglichkeit gebrauch, luden die Anhänger am Samstag insgesamt 107.000 Euro (!) auf ihre BayArena-Karten. Im Durchschnitt lud somit ein Fan 19,53 Euro für Getränke oder Essen auf. Auch an die 50 Kiosken war das Gedränge nicht unangenehm.
• Die schönen Animationen an den Videoleinwänden – übrigens von einer Kölner Agentur produziert.
• Der VIP-Bereich (1350 Plätze) im überdimensionalen Westgebäude war nahezu ausverkauft. Und dort wurden die Fans verwöhnt.
• Der nett gemachte Film über die 18-monatigen Bauarbeiten, der vor dem Anpfiff gezeigt wurde.
• Die beiden neuen Stadionsprecher Petra Dahl und Klaus Schenkmann.
• Auf der Südtribüne gibt es ein Extra-Block für Sehbehinderte.
Flop
• Eine Stadion-Premiere sollte ausverkauft sein – war sie aber mit knapp 28.000 Zuschauern nicht.
• Die Logen auf der Osttribüne waren nur zu 60 Prozent ausgelastet.
• Gute Luft im Stadion, aber dicke Luft bei einigen Fans. In der Arena herrscht Rauchverbot. Wollten die Fans in den Stadionumläufen rauchen, fehlten fast immer die Aschenbecher.
