Bayer stürmt mit 5:0 in Freiburg an die Spitze

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    Freiburg - Im Stile eines Klasseteams ist Bayer Leverkusen an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Elf von Trainer-Veteran Jupp Heynckes lieferte mit dem 5:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Aufsteiger SC Freiburg einen beeindruckenden Nachweis ihrer Frühform.


    Torjäger Stefan Kießling schoss die Gäste vor 22 000 Zuschauern mit seinem dritten Saisontreffer in Führung (35. Minute), ehe Tranquillo Barnetta (47./76.) sowie Neuzugang Eren Derdiyok (69./84.) mit je zwei Toren den Kantersieg sicherstellten. Für die wackeren Gastgeber, die vor der Pause noch stark mitspielten, war es am Ende eine bittere Lehrstunde.


    Die Freiburger, bei denen Julian Schuster anstelle von Ivica Banovic in die Startformation rückte, wirbelten die Werkself zunächst kräftig durcheinander. Doch die Spielkunst des Aufsteigers blieb brotlos. Mohamadou Idrissou (8.), Pavel Krmas (13.) und vor allem Jonathan Jäger (18./30.) hatten gute Chancen, die Breisgauer in Führung zu bringen. Die Gäste konnten die Angriffswellen der Hausherren mehrfach nur mit unfairen Mitteln stoppen. Schon nach einer halben Stunden nahm Heynckes den dicht vor einem Platzverweis stehenden Arturo Vidal vom Feld, der Chilene stampfte wild fluchend in die Kabine.


    Fünf Minuten später bestraften die Leverkusener die Nachlässigkeit der Freiburger bei der Chancenverwertung. Simon Rolfes bediente den startenden Kießling, der SC-Torwart Manuel Salz mit einem straffen Rechtsschuss überwand. Wenig später hatte Jäger die dicke Möglichkeit zum schnellen Ausgleich, doch sein schwacher Schuss nach Du-Ri Chas Flanke war kein Problem für Bayer-Schlussmann René Adler. Kurz vor der Pause verhinderte Salz, der abermals für den angeschlagenen Stammkeeper Simon Pouplin spielte, sogar einen höheren Rückstand.


    Direkt nach dem Seitenwechsel war Salz dann erneut machtlos, als Barnetta fast unbedrängt aus 16 Metern einschoss. Das Tor traf die Freiburger mitten ins Herz. Die Gastgeber taten sich nun sichtlich schwerer gegen die von Sami Hyypiä organisierte Bayer-Defensive und verloren immer mehr den Mut.


    Clever kontrollierten die Leverkusener nun die Partie und nutzten ihre Möglichkeiten weiter eiskalt. Bei Derdiyoks Freistoßtreffer sah Salz nicht gut aus. Bei Barnettas zweitem Tor leistete die SC-Abwehr schon keinen Widerstand mehr. Auch Derdiyok genoss beim 5:0 ungewohnte Freiheiten im Strafraum.


    nwz-online.de

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