Freiburg (dpa) - Der neue Patrick Helmes heißt Eren Derdiyok. Tor um Tor macht der Schweizer Neuzugang bei Bayer Leverkusen den Top- Goalgetter der Vorsaison vergessen, den ein Kreuzbandriss zum Zuschauen zwingt.
Mit seinen zwei Treffern beim 5:0 in Freiburg schraubte Derdiyok sein Torekonto am dritten Spieltag auf drei herauf. «Da muss man glücklich sein», schwärmte der 21-Jährige. Eigentlich hatte ihn Bayer als Versprechen für die Zukunft eingekauft, doch nach dem Aus für Helmes kann Derdiyok schon jetzt seine ganze Klasse zeigen.
«Ein fast schon perfekter Stürmer», adelte der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld jüngst den schussstarken Angreifer mit türkischen Wurzeln. Vom FC Basel gekommen und bei der Werkself mit einem Vertrag bis 2013 ausgestattet, erweist sich Derdiyok für Bayer sofort als Volltreffer. Schon beim DFB-Pokal-Auftakt in Babelsberg hatte er als Joker für den 1:0-Zittersieg gesorgt.
«Die Bundesliga ist schon ein Unterschied. Technisch, von der Schnelligkeit und Passqualität ist hier überall etwas mehr erforderlich», urteilte der 13-malige Nationalspieler. Von Anlaufproblemen aber ist bei Derdiyok nichts zu merken. «Da sieht man, was Abschlussqualität bedeutet», lobte sogar Freiburgs Trainer Robin Dutt.
(dpa)
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