Köln – Schuften im Schatten des FC-Tempels… Wir sehen Patrick Helmes. Bayer-Star, Torjäger, Nationalspieler. Er schwitzt, powert sich aus.
Für das Comeback nach seinem schmerzhaften Kreuzbandriss. „In sechs bis sieben Wochen will ich wieder zurück sein“, hofft er.
Im Hintergrund sehen wir das RheinEnergieStadion. Das ehemalige Wohnzimmer des Vollblutstürmers. Irgendwie kommt er von seinem Ex-Klub nicht los, oder? „Nee, nee“, beruhigt Helmes die Bayer-Anhänger, „einen Teil der Reha absolviere ich in der Kölner Mediaparkklinik.“
Aber klar ist auch: Er leidet mit seinen Ex-Kollegen. Bei der 1:2-Niederlage gegen Schalke war Helmes live im Stadion. Und drückte seinen Ex-Kollegen selbstverständlich die Daumen.
„Mit ein wenig Glück hätten sie einen Punkt geholt. Schade, dass es nicht gereicht hat. Jetzt ist die Situation beim FC natürlich nicht einfach.“
Dafür sieht es beim 25-Jährigen umso besser aus. Seinem lädierten Knie geht es „wunderbar“. „Es wird trotz der Belastung nicht dick. Ich habe auch keine Schmerzen mehr. Die Reha verläuft bislang ohne Komplikationen.“
Noch in diesem Jahr will Helmes zur Leverkusener Mannschaft stoßen. Spätestens nach der Winterpause will er dann wieder richtig angreifen und um seinen Platz im Bayer-Sturm kämpfen. Und vielleicht wird sein großer Traum noch wahr: Der Sprung auf den WM-Zug.
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