Bayer Leverkusen muss im Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) in der Neuauflage des letztjährigen Pokalfinales gegen Bremen auf Außenverteidiger Michal Kadlec verzichten. Der tschechische Nationalspieler erlitt offenbar beim letzten Länderspiel einen Syndesmoseanriss, der nicht behandelt wurde. Trotz der Blessur spielte Kadlec gegen San Marino, nun fällt er beim Werksklub mehrere Wochen aus.
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Fußball, Leverkusens Michal Kadlec muss sich erst mal gedulden.
Der Daumen geht derzeit eher nach unten: Leverkusens Michal Kadlec muss sich veletzungsbedingt erst mal gedulden.
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Der Linksfuß absolvierte bisher die ersten vier Bundesligsapiele, ehe er durch Hans Sarpei auf der linken Abwehrseite ersetzt wurde. Beim 3:2-Auswärtssieg in Wolfsburg feierte Sarpei seinen ersten Einsatz in der laufenden Spielzeit für Bayer - und das mit einem guten Spiel bei seinem Ex-Klub aus der VW-Stadt.
Das brasilianische Bayer-Mittelfeld-Ass Renato Augusto klagte derweil über Schmerzen im rechten Knie. Eine Entscheidung über einen Einsatz gegen die Hanseaten fällt erst kurz vor dem Spiel. Leverkusens neuer Cheftrainer Jupp Heynckes sprach am Freitag "von personellen Engpässen" gegen Bremen. Schließlich fehlt auch der Langzeitverletzte Nationalspieler Patrick Helmes sowie der gelb-rot-gesperrte Schweizer Angreifer Eren Derdiyok, der wird voraussichtlich vom Griechen Theofanis Gekas ersetzt, der seine Oberschenkelverletzung offenbar auskuriert hat.
Heynckes weiß um die Stärke der Bremer, die das DFB-Pokalendspiel gegen Bayer in diesem Jahr mit 1:0 gewonnen hatten. "Die Bremer Mannschaft wird man auf jeden Fall im oberen Teil der Tabelle wiederfinden. Mein Team geht aber sehr motiviert ins Spiel. Werder ist sehr offensivstark, wir wollen aber unsere taktische Grundordnung beibehalten und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Spiel angehen. Bremen ist jedenfalls schlagbar", sagte Heynckes.