Lesenswerter Artikel auf weltfussball.de, der die Dinge mal beim Namen nennt:
"Was mache ich eigentlich falsch? Eine Frage, die sich jeder stellt, wenn es nicht so gut läuft. Bei Stefan Kießling läuft es blendend und doch muss er sich diese Frage in diesem Jahr immer wieder beantworten. Der Grund: Bundestrainer Joachim Löw, der die blendende Form das Angreifers erneut ignoriert und lieber die eher mittelmäßig aufgelegten und teilweise frisch eingebürgerten Stürmer Mario Gomez, Miroslav Klose, Lukas Podolski und Cacau nominiert. Alle vier zusammen haben in dieser Saison weniger Treffer erzielt als Stefan Kießling. [...]
Klar ist aber: Ebenso wie Cacau spielen viele der Löw’schen Senkrechtstarter eher nicht bei Bayer Leverkusen, sondern beim VfB Stuttgart. Kein anderes Team stellte unter Löw so viele Debütanten wie die Schwaben, die zweifelsohne eine hervorragende Jugendarbeit betreiben. Während ein Feldspieler durchschnittlich 51 Bundesliga-Spiele absolvieren muss, um erstmals das Nationaltrikot tragen zu dürfen, benötigte die Stuttgarter Fraktion – Cacau wegen der wenigen Spiele als deutscher Staatsbürger außen vor gelassen – 31 Spiele für eine Nominierung. [...]"
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