"Um die Qualität der teuren Shirts zu prüfen, hat die Stiftung Warentest Heimtrikots für Kinder von Vereinen der ersten Fußball-Bundesliga und von der deutschen Nationalmannschaft gekauft und deren Haltbarkeit, Verarbeitung und Passform überprüft. [...]
Zwanzig Wäschen konnten mehr als der Hälfte der Trikots wenig anhaben. Sie wurden, wie in der Mehrzahl der Pflegeanleitungen empfohlen, auf links gewaschen. Acht Modelle zeigten aber stärkere Verschleißerscheinungen. So warf der Sponsorendruck beim Schalke-Trikot kleine Blasen und beim SC Freiburg verklebten teilweise die Buchstaben. Bei den Shirts von Dortmund, Leverkusen, Bremen, Bochum und Freiburg war die Beflockung nicht widerstandsfähig genug. Die Rückennummern oder Spielernamen sahen nach dem Waschen doch recht angegriffen aus. Größere Verarbeitungsmängel fanden die Warentester bei den Trikots von Mönchengladbach und Stuttgart. Sie wurden offenbar mit nicht einwandfreien Nadeln genäht, was zu „Maschensprengschäden“ führt. Als Spätfolge können sich Laufmaschen bilden. Schlimmer als Laufmaschen sind aber die Schadstoffe in zwei Fanshirts: Die Sponsorendrucke der Trikots von Eintracht Frankfurt und FSV Mainz 05 enthalten bestimmte Phthalate. Diese Weichmacher können die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen." [...]
Quelle: http://www.suedkurier.de/news/…ll-Trikots;art407,3997075