Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund 1:1 (0:1)
Catenaccio stapelt tief : »Da war es gut einen Manuel Friedrich in den eigenen Reihen zu haben. Der Ersatzkapitän trieb an, spielte selbst mehr als solide, köpfte nach einer Ecke das 1:1 und war sehr präsent. Bei diesem 1:1 blieb es dann auch, weil, Jupp Heynckes beschrieb es gut, man viel zu wenig für die Offensive tat, die Außenverteidiger sich nicht mit ins Spiel nach vorne einschalteten und man erneut zu unkonzentriert agierte. Festzuhalten bleibt, dass man in zehn Spielen immer noch keine Niederlage kassiert hat. Das ist durchweg positiv. Am Spiel der Leverkusener muss weiter gefeilt werden, soll es nach Europa im nächsten Jahr gehen.«
Any Given Weekend stapelt höher : »Warum zur völligen Zufriedenheit mit diesem Auswärtspunkt etwas fehlt: Gegen diese Leverkusener wäre möglicherweise mehr drin gewesen. Das Fehlen von Rolfes und Renato Augusto manifestierte sich im Fehlen von Inspiration. Mit etwas mehr Cleverness und Mut in der zweiten Hälfte, als die Gastgeber drängten, hätte der BVB womöglich drei Punkte mitnehmen können«
11FREUNDE meint: Zum Spiel gibt es nicht mehr viel zu sagen. War unterm Strich ja auch irgendwie, als hätten Jürgen Klopp und Jupp Heynckes sich nach zähen, nächtelangen Verhandlungen schließlich auf dieses Ergebnis geeinigt und es in einem 124seitigen Koalitionsvertrag besiegelt. Dann noch flugs Koalitionsmaskottchen Westerwelle vor die Mikrofone geschickt - fertig war die Punkteteilung. Deshalb nutzen wir den Moment für einen wichtigen Appell an Bayer Leverkusen: Bitte, bitte verpflichtet Patrick Ebert! Auch wenn es Ärger mit den parkenden Anwohnern geben könnte - wenn die Chance zu Wortspielen mit Friedrich Ebert besteht, muss sie genutzt werden! Wäre in Zeiten der schwarzgelben Koalition auch ein politisches Zeichen. Wie bitte? Bei Hertha spielt auch ein Friedrich? Ja, stimmt schon. Aber wer hat schon Lust über eine Mannschaft mit der Ausstrahlung eines Sportinvaliden Witze zu machen.
Quelle: 11 Freunde-Blogschau