50+1-Regelung

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Könnt ihr bitte Tombay bitte weiter zitieren. Dan fällt mein geistiger Dünschiss nich mehr so auf!


    Danke


    Hihi! :LEV14


    Ansonsten ist dieser Thread wiedereinmal ein Beweis dafür, daß man Themen, welche einen gewissen Sachverstand voraussetzen, besser nicht in Fan-Foren diskutieren sollte. :LEV18


    Ach ja, noch was; Böse Zungen behaupten, das Holzi nur deswegen für die Abschaffung der Regel sei, weil er genau weiß, wie schnell die geldgeilen Herren Vorstände ihre Vereine mit noch mehr Kohle runterwirtschaften würden.


    Schönen Gruß

  • Naja, die Sache ist ja jetzt auch nicht wirklich vom Tisch. Eher verschoben. Wenn Kind am europäischen Gerichtshof klagt, wird es spannend. Wenn man sich den Antrag vom FSV Frankfurt zu Herzen genommen hätte, und alternative Möglichkeiten der Sponsorenfindung bei weiterer Einhaltung der 50 + 1 Regel disskutiert und ausgearbeitet hätte, dann wäre das Thema jetzt aussergerichtlich vom Tisch. Jetzt kommt es hart auf hart. Kann nach hinten losgehen.

  • Zitat

    Original von Alterjoe


    Wenn das Geld an die anderen Vereine querverteilt WÜRDE, könnten die damit eine deutlich größere Verbesserung des Gesamtniveaus der Bundesliga erreichen.


    genau das will doch der Herr Kind. Das Geld soll gleich verteilt werden. Bzw alle Clubs sollen gleich viel bekommen.


    Aber da soll am man zuerst an die Fernsehgelder rangehen. Es ist ja so, dass die Vereine mehr € bekommen, die öfter im TV erscheinen. Die erscheinen deswegen öfter im TV, weil die Spiele attraktiv/interessant sind. --> Mehr Leute schauen sich den Sender an --> Höhere Werbeeinnahmen. Theoretisch.


    Praktisch sah es die letzten Jahre so aus, dass der FCBayern viel zu oft gezeigt worden ist. Selbst die Zusammenfassung in der Tagesschau dauert bei einem Bayernspiel länger als z.B. bei Hoffenheim. Da kann ja jeder die Zeit selbst stoppen.

    Über kämpfen, grätschen, beißen zum Sieg!
    Auf geht's Bayer 04!!!


  • hab ich was verpasst?
    das Kind möchte doch nur Tür und Tor für Investoren bei Hannover öffnen um die Qualität seines Vereins zu heben...
    er hat doch nichts davon, wenn die Buli insgesamt besser wird.

  • Zitat

    Original von Ziegenhasser


    er hat doch nichts davon, wenn die Buli insgesamt besser wird.


    Die Bundesliga ist die finanziell gesündeste und am ausgeglichenst besetzte Liga der Welt. Und das soll auch so bleiben. Niemand hat Interesse daran, dass die Bundesliga, auf Kosten der gesunden Finanzen, in der Spitze besser wird. Und in der Breite auch nicht. 50+1 muss bleiben.

  • Zitat

    Original von Ziegenhasser


    hab ich was verpasst?
    das Kind möchte doch nur Tür und Tor für Investoren bei Hannover öffnen um die Qualität seines Vereins zu heben...
    er hat doch nichts davon, wenn die Buli insgesamt besser wird.


    Jupp...er ist einfach nur neidisch auf andere Clubs, die besseren Fussball spielen, als Hannover. Nur sieht genau er wie alle anderen, die die 50+1 Regel abschaffen wollen alles falsch bei unserem Investor Bayer. So viel tun die doch gar nicht dabei bis gar nichts...bei Wolfsburg ist das was anderes...die sollten sich mal die Etas der Bundesligisten mal angucken...und ne Stadt die einfach so mal nen 50000 Plätze Stadion in die Landschaft setzt gibt es auch nicht überall, in Hannover schon...das Kindchen sollte mal lieber gucken, was er alles so falsch macht, und wen er mit seinem Kapital so kauft...

  • Warum ist die Diskussion denn ausgerechnet von Martin Kind angestossen worden ?


    :D


    Seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten schafft es Hannover 96 trotz großem Fanpotential, optimaler Infrastruktur und offenbar gesunder Finanzlage nicht aus dem Dasein der " grauen Maus " herauszukommen. Das ein Präsident da am Rad dreht ist nachvollziehbar. Er wird aber mit seiner Mission scheitern, also sollte man ihn nicht ernst nehmen.

  • Naja, Hannover ist doch eig. die einzig verlässliche Konstante. Seit 2002 dabei, keine allzu großen Ausreißer nach oben, keine nach unten. Ich weiß gar nicht, welchen Profit er sich erhofft. Wenn 50+1 abgeschafft würde, dann wäre Hannover in fünf Jahren nicht mehr in der Bundesliga.

  • Zitat

    Original von Viererkette
    Er wird aber mit seiner Mission scheitern, also sollte man ihn nicht ernst nehmen.


    Oh doch. Man sollte sowas sehr wohl ernst nehmen!!! Genauso wie man solche Scheißvereine wie Hoppenheim oder RB Leipzig ernst nehmen sollte. Viel zu schnell wurden diese beiden "Vereine" wieder in "Vergessenheit" geraten.


    In England konnte man als Fan gar nicht so schnell gucken wie dort die Investoren den Fußball auf der Insel verändert hat. Verhältnisse wie dort möchte hier kein wirklicher Fußballfan haben...

  • Im Endeffekt ist es doch alles nur eine Verklärung der Tatsachen. Die sogenannten großen Vereine verkaufen sich,..... ganz einfach.
    Die ganzen Millionen, die zu angeblichen Werbezwecken in die Clubs geschossen werden, tragen wir alle. Ob es sich nun um Audi, Telekom oder sonstwen handelt.

  • Zitat

    Original von Noil


    genau das will doch der Herr Kind. Das Geld soll gleich verteilt werden. Bzw alle Clubs sollen gleich viel bekommen.


    Nö, das will Herr Kind nicht. Er möchte, daß jeder Verein sich (mehr oder weniger) beliebig neues Kapital beschaffen kann, indem er Unternehmensanteile verhökert. Von Gleichverteilung sagt er nix. Is ja auch klar, daß sich ein Verein wie Bayern München dann besser verkaufen würde als Hannover. VW is ja auch mehr wert als meinetwegen Opel... :levz1

    Gonzo, gib Gas! Wir wollen hier gewinnen!



    Bayer Schneider - Bernd Leverkusen!

  • Hier ein Kommentar aus dem KSTA, der meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf trifft. Ich denek auch, genau so würde es kommen:


    Absage an die reine Show


    Im deutschen Fußball wird es Investoren mit der Machtfülle eines Abramowitsch zunächst nicht geben. Und das ist gut so. Eine Abschaffung der 50+1-Schutzklausel hätte hierzulande ein Rattenrennen zur Folge.

    Kaum jemand würde Roman Abramowitsch kennen, wäre dem nicht einst in den Sinn gekommen, Teile seines Milliardenvermögens in den FC Chelsea zu stecken. Abramowitsch hat dadurch Zugang zu den VIP-Logen dieser Welt erhalten, außerdem lässt ihn sein Fußball-Engagement etwas ruhiger schlafen als andere Oligarchen. Denn einen derart berühmten Mann lässt man nicht mal eben so verschwinden - nicht einmal in Russland.
    Im deutschen Fußball wird es Investoren mit der Machtfülle eines Abramowitsch zunächst nicht geben. Und das ist gut so. Eine Abschaffung der 50+1-Schutzklausel hätte hierzulande ein Rattenrennen zur Folge: Die Vereine würden um Investoren kämpfen, und dabei hätten diejenigen die besten Aussichten, die ohnehin schon erfolgreich sind. Es drohte eine noch krassere Teilung der Liga in ein paar Superklubs und einen abgeschlagenen Rest.


    Sollten jedoch irgendwann tatsächlich alle Bundesligaklubs mit frischem Kapital versorgt sein - die einen mit mehr, die anderen mit weniger - würde eine Phase des Geldverbrennens einsetzen. Die Einnahmen aus der Anteils-Veräußerung an Investoren wären schnell aufgebraucht. Abramowitsch zum Beispiel hat mittlerweile rund eine dreiviertel Milliarde Euro für den FC Chelsea ausgegeben. Von investiert kann man kaum reden, das meiste Geld ging für Gehälter drauf.


    Im deutschen Fußball werden derartige Summen nicht zur Regel werden. Die Leute bekommen dafür zwar keine Weltstars präsentiert. Aber sie dürfen das Gefühl behalten, mit dem Kauf einer Eintrittskarte oder eines Trikots einen Beitrag zum Erfolg seines Lieblingsvereins zu leisten. Einen Beitrag, der sie ein Teil der Veranstaltung bleiben lässt - und nicht zu bloßen Zaungästen einer von Investoren alimentierten Fußballshow degradiert.

  • Zitat

    Original von Lenniway


    Die Bundesliga ist die finanziell gesündeste und am ausgeglichenst besetzte Liga der Welt. Und das soll auch so bleiben. Niemand hat Interesse daran, dass die Bundesliga, auf Kosten der gesunden Finanzen, in der Spitze besser wird. Und in der Breite auch nicht. 50+1 muss bleiben.


    Achja. Das Märchen von der heilen Bundesliga-Finanz-Welt. :LEV18


    Einfach mal bei der Tube: w a t c h ?v=8fRI4p0-V1A


    Zitat

    Original von Onkel'78
    Hier ein Kommentar aus dem KSTA, der meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf trifft. ...



    Leider übersieht der KStA und alle anderen in ihrer Freude über das Ergebnis, dass dem Kind das ziemlich egal is. Vor Gericht wird er wohl leider Recht bekommen und dann guckken die anderen dumm aus der Wäsche. Ein Fall von "wer zuletzt lacht". :LEV16


    Was mich übrigens gewundert hat ist, dass die 3 Enthaltungen von Hopp, WOB und Paderborn kamen. Das heißt Leverkusen hat pro 50+1 gestimmt. :bayerapplaus

    Ohh...Sami, Sami...Sami, Sami, Sami, Sami Hyypiä...

    Einmal editiert, zuletzt von buzz_t ()

  • Zitat

    Was mich übrigens gewundert hat ist, dass die 3 Enthaltungen von Hopp, WOB und Paderborn kamen. Das heißt Leverkusen hat pro 50+1 gestimmt.


    Holzhäuser hat sich mehrfach für die Abschaffung der 50 + 1 Regel ausgesprochen.

  • Was mich aber daran wundert, aus Sicht der freien Marktwirtschaft mag er ja recht haben, aber für uns hätte es doch nur Nachteile. Das Geld was Bayer uns zuspricht ist nicht höher als ein reguläres Sponsoring und weit entfernt von dem was es jetzt schon für Investorenverträge bei Bayern oder Schlake gibt.


    Meine Frage: Würde auch Bayer Anteile an einen zahlungkräftigeren Investor verkaufen bzw. hat Herr Holzhäuser etwa schon einen in der Hinterhand? Wäre ihm bei seiner Gelassenheit ja zuzutrauen...

  • Zitat

    Original von buzz_t


    Was mich übrigens gewundert hat ist, dass die 3 Enthaltungen von Hopp, WOB und Paderborn kamen. Das heißt Leverkusen hat pro 50+1 gestimmt. :bayerapplaus


    Und was is mit den beiden Stimmen gegen 50+1? Ich vermute mal, das waren Kind und Holzhäuser...