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Robert Enke ist tot! Freitod am 10.11.2009
- Eisenacher
- Geschlossen
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Original von gonzo22
die Bahn ist echt gefühlslos... sollten lieber ihr Beileid aussprechen sofern vorhanden anstatt sein Verhalten als unverantwortlich zu beschreiben und auf ihm rumzuhacken... schlimm genug schon alles...Das Problem ist heute wenigen bewusst. Jeder Lokführer, dem so ein Trauma wiederfährt, muß nach so einer grausamen Tat selbst in psychologische Hand. Viele können ihren Job an den Nagel hängen.
Nur ist der Zeitpunkt der " Pro-Bahn-Aussage " mehr als unglücklich.
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bitte genau lesen
es wird auf die menschlichen kolleteralschäden hingewiesen !
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Klar, da hast du ja recht, er ist hier ebenfalls zu beachten, aber weiß hier irgendwer, was im Kopf vom Enke abging ? Ich denke nicht, dass man das Verhalten bei Selbsttötung lernen kann, oder sich dann Gedanken um andere macht. Klar das man das tuen sollte, scheint aber nicht möglich zu sein.
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Original von ICHnichtKÖLN
Pro Bahn redet vom "unverantwortlichem Verhalten Robert Enkes".
Halte ich für sehr unnötig solche aussagen. Niemand weiß, was im Kopf solcher Menschen los ist. Schweigen sollten die und nicht so einen mist von sich geben.Die Aussagen von ProBahn sind völlig korrekt. Abgesehen vom wirklich traurigen Schicksal von Robert Enke war die gewählte Art und Weise seines Ablebens halt eine ziemlich unverantwortliche.
Denn du reißt (über den bloßen Suizid und deine Angehörigen hinus) diverse unbeteiligte Personen massiv mit rein, den Lokführer, die Rettungskräfte, ...
Ich will gar nicht detailliert drauf eingehen. Es gibt schon viel zu viele schwer depressive und/oder anderweitig berufsunfähige Lokführer...
Trotzdem kann ich Enke verstehen, war es doch die wohl einfachste und sicherste Methode, seinem Leben ein Ende zu setzen. Ein gescheiterter Anlauf mit Tabletten, oder ähnliches ist wohl das Schlimmste was dir dann passieren kann (bei einem ernsthaften Versuch).
Ich will gar nicht drüber nachdenken.
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Zitat
Original von B-Freak
Die Aussagen von ProBahn sind völlig korrekt. Abgesehen vom wirklich traurigen Schicksal von Robert Enke war die gewählte Art und Weise seines Ablebens halt eine ziemlich unverantwortliche.
Denn du reißt (über den bloßen Suizid und deine Angehörigen hinus) diverse unbeteiligte Personen massiv mit rein, den Lokführer, die Rettungskräfte, ...
Ich will gar nicht detailliert drauf eingehen. Es gibt schon viel zu viele schwer depressive und/oder anderweitig berufsunfähige Lokführer...
Trotzdem kann ich Enke verstehen, war es doch die wohl einfachste und sicherste Methode, seinem Leben ein Ende zu setzen. Ein gescheiterter Anlauf mit Tabletten, oder ähnliches ist wohl das Schlimmste was dir dann passieren kann (bei einem ernsthaften Versuch).
Ich will gar nicht drüber nachdenken.
Nochmal...
ich denke, wenn man sich umbringt, hat man auf dem Weg zur Tat einen leeren Kopf. Viele sagen, dass man sich bei dieser Art von Selbstmord ein letztes mal Aufmerksam machen will, was er ja nun nicht nötig hatte. Aber weiß man es ? Ist schwierig, Selbstmörder nach den Gedankengängen zu fragen -
Das Problem der Lockführer ist mir bekannt mein Opa war auch bei der Bahn und musste das erleben,es verfolgt die Lockführer sehr lange nur man sollte nie vergessen das jemand der sich zum Suizid entschließt nicht in der Lage ist rational zu denken.
Das bestimmende Gefühl in seinem inneren ist Schmerz , Ängste und Traurigkeit.
Das überlagert alles andere, der einzige Ausweg sieht der Mensch darin sein Leben zu beenden, da wohl die meisten von uns zum Glück so etwas noch nicht erleben und empfinden mussten, ist es für uns auch schwer nach zu empfinden, so macht sich dann auch jeder sein eigenes Bild von der Sache.
Es ist gerade mal 2 Wochen her da hat sich bei uns im Ort ein 16 Jahre altes Mädchen das gleiche angetan, das kann man nicht begreifen oder verstehen. -
Und die Motivlage und geistige Verfassung ändert nichts an der Unverantwortlichkeit.
Niemand macht Enke einen Vorwurf.
Aber es sollte auch niemand den Leuten vorwerfen, dass sie auch auf die Opfer seiner Tat aufmerksam machen!
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Zitat
Original von B-Freak
Und die Motivlage und geistige Verfassung ändert nichts an der Unverantwortlichkeit.Niemand macht Enke einen Vorwurf.
Aber es sollte auch niemand den Leuten vorwerfen, dass sie auch auf die Opfer seiner Tat aufmerksam machen!
Macht im Endeffekt ja auch keiner. Mit einer anderen Wortwahl hätte es sicherlich nicht so geklungen, wie sich ProBahn geäußert hat..
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ich finde schon dass man dem robert enke einen vorwurf machen kann. ziemlich sicher sogar. der freitod ist immer der falsche weg! und auf diese weise sowieso. er hätte anders handeln können/sollen/müssen.
trotzdem ists schade aber die bahn hat absolut recht -
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Original von offender
der freitod ist immer der falsche weg! und auf diese weise sowieso. er hätte anders handeln können/sollen/müssen.Unglaublich...Selbst jetzt gibt es Klugsch*****
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Zitat
Original von offender
er hätte anders handeln können/sollen/müssen.Wenn man keine Ahnung hat...
Er KONNTE eben nicht mehr anders. Ist das so schwer zu verstehen?
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Was mich überrascht ist, dass Robert schon seit 2003 an Depressionen litt, also schon vor dem Tod seines Kindes.
Ich finds eine Frechheit wenn Aussenstehende über die Art und Weise urteilen. Keiner von uns kann erahnen wie es in solch einem Menschen vorgeht und wir sollten froh darüber sein. -
Was auch mal wieder typisch für das profit Denken der Menschen ist, kurz nach Bekanntwerden seines Todes wurden bei Ebay die ersten signierten Autogramme eingestellt.
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In der Tube ist ein Video von der PK mit seiner Frau.
GPGTz-YyxNw
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Zitat
Original von Erik M.
Wenn man keine Ahnung hat...
Er KONNTE eben nicht mehr anders. Ist das so schwer zu verstehen?
Wenn man selbst noch nicht an der Krankheit "Depression" gelitten hat, dann ja.
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ok jetzt kann man das dann also nachvollziehen......naja gut
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und auch wenn hier wieder jemand schreibt,
hör auf mit dem Gesülze ...niemals mehr im Leben werde ich im Stadion das berühmt AWH oder sonstige Schmährufe singen.
Gestört hat´s mich schon immer, aber bei allem Jubel habe ich mich dazu hinreißen lassen.
Nach Lesen des Buches von Sebatian Deisler ist mir das schon klar geworden, aber Robert Enkes Freitod hat all das noch einmal getoppt.
Niemand weiß, wei es in einem Menschen aussieht, den man da auf dem Spielfeld beschimpft und niedermacht.
Und kein Fußballspiel der Welt ist es wert, dass man mit dazu beiträgt, einem Menschen so etwas nach zu schreien.
Wie feinfühlig manche Menschen sind, von denen niemand etwas ahnt, sieht man hier wieder ganz deutlich.
Und ich möchte nicht die Gedanken von Jogi Löw haben, wenn er darüber nachdenkt, was wäre wenn ....
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Hier kann man sich nochmal die DFB PK angucken: http://tv.dfb.de/index.php?view=1536&q=low
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