Helmes muss noch warten
Leverkusens Renato Augusto bekam am Mittwoch Besuch von Michael Reschke, dem Sonderbeauftragten der Lizenzspielerabteilung. Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt Jose Luiz Runco kam man überein, dass der am Wadenbein operierte Spieler die nötige Reha komplett in Rio de Janeiro absolvieren wird. Patrick Helmes dagegen sprüht vor Tatendran, muss sich aber mit seinem Comeback noch ein bisschen gedulden.
Demnach wird der Offensivspieler erst zum Trainingsauftakt im Januar nach Leverkusen zurückkehren und sollte, so der aktuelle Stand, zum Rückrundenauftakt im Spiel gegen Mainz 05 wieder zur Verfügung stehen.
Renato Augusto hatte sich Anfang November nach Schmerzen über einen längeren Zeitraum in der Heimat operieren lassen. Dabei wurden Kalkablagerungen infolge eines Ödems zwischen dem Schien- und Wadenbein abgeschabt. Ursprünglich war der Spieler innerhalb von sieben Tagen wieder in Leverkusen erwartet worden.
Der Brasilianer war im Juli 2008 von Flamengo Rio de Janeiro zu Bayer gewechselt, absolvierte seitdem 40 Spiele und erzielte dabei zwei Tore.
Helmes braucht noch etwas Geduld
Ein anderer Patient steht dagegen vor der Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne. Patrick Helmes, der sich in der Sommerpause das Kreuzband riss, wünschte sich, schon in München wieder zum Kader zu gehören, doch Leverkusens Coach jupp heynckes verzichtete noch auf den 25-jährigen Stürmer: "Der Trainer hat das so entschieden und er hat so viel Erfahrung, dass ich sicher bin, dass er richtig entschieden hat."
Seine schwere Knieverletzung aus dem Juli, die er sich bei einem privaten Fußballspiel mit Freunden zuzog, hat der Nationalspieler offensichtlich komplett überwunden. "Allerdings fehlen ihm noch zwei, drei Wochen intensives Mannschaftstraining", erklärt Jupp Heynckes. Helmes verhehlt nicht, dass er heiß auf sein Comeback ist, sagt aber auch: "Auf eine oder zwei Wochen kommt es jetzt auch nicht an."