Neuer Wettskandal im Fußball

  • Zitat

    Original von Erik M.
    weniger gezielte Würfe, fünftes Foul riskieren, Freiwürfe usw usf... da wird auch einiges möglich sein


    Im Fußball kannst du einen Spieler bestechen und der entscheidet mit einem Foul im eigenen Strafraum ein Spiel. Im Basketball brauchst du schon mehrere Spieler und den Trainer, um so etwas zu schaffen. Schließlich können die mit Auswechslungen jederzeit reagieren, wenn einer schwach spielt. Das ist im Fußball doch deutlich einfacher.

  • Das hängt beim Fußball sicherlich auch vom Spielverlauf ab. Da muss ja auch noch der Schiedsrichter mitspielen. Nimm mal Bochum-Köln und nimm mal an, der Herr Ono hätte n Elfer provozieren wollen...er hat alles getan, geglückt ist es ihm trotzdem nicht. :levz1 Insofern sehe ich da wenig Unterschiede. Ich glaube im Basketball ist die Chance zur Manipulation durch das weniger-im-Focus-stehen sogar noch größer. Eh ne komische Sportart, wo man Punkte bekommt, auch wenn man verliert. :LEV18

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Eh ne komische Sportart, wo man Punkte bekommt, auch wenn man verliert. :LEV18


    Die Regelung geht mir auch gewaltig gegen den Strich. Keine Ahnung, wer sich das diese Saison ausgedacht hat.


    Im Fußball sind Spiele aber nun mal leichter zu manipulieren, weil du weniger Leute bestechen musst. Im Basketball brauchst du schon etliche Spieler plus Schiedsrichter und wahrscheinlich auch Trainer.


    Ich will ja gar nicht anzweifeln, dass im Basketball manipuliert wird. Nur wüsste ich gerne, wie die das machen.

  • naja ich glaub nicht, dass man da mehr Leute für bräuchte.
    Auch wenn man durch Auswechslungen reagieren kann, aber erstens ist bei vielen Vereinen die zweite Reihe schwächer als die Starting Five und zweitens werden Baba Spiele häufig erst in den Schlussminuten entschieden, wo eh nur die besten spielen.
    Außerdem könnte man durch schnelle 5 Fouls sein Team schwächen und so wahrscheinlicher machen, dass man verliert...dafür braucht man keine Schiris oder Trainer. Außerdem weiß ich nicht auf was man beim Baba so alles wetten kann, aber da gibt es auch mehr als nur 1-0-2...Soll heißen man wettet auf "zuerst 10 Pkt", also lass ich den Gegner gut in's Spiel kommen, nichts ungewöhnliches, der Sieg ist danach immernoch drin und Ante zahlt...

  • Zitat

    Original von BigB
    Auf die Bezirksliga kann man leider nicht wetten, sonst wär ich schon reich. :D


    In Asien bestimmt, da kannste auch auf Hundekämpfe und was nich alles wetten :levz1

  • Verdacht unberechtigt


    Wettpate entlastet Reichenberger


    Gütersloh – Die Gerüchteküche rund um den Wettskandal brodelt - und produziert Falschmeldungen. Thomas Reichenberger vom VfL Osnabrück, der jegliche Beteiligung an Manipulationen sogar öffentlich vor einem Heimspiel bestritten hatte, wurde jetzt von einem der mutmaßlichen Drahtzieher entlastet.


    "Die Ehrenerklärung, die Thomas Reichenberger vor dem Drittligaspiel am 21. November im Stadion des VfL Osnabrück vor den Fans und vor der gesamten Öffentlichkeit abgegeben hat, ist richtig", ließ ein 34-Jähriger aus Lohne, der in Untersuchungshaft in Köln einsitzt, über seine Rechtsanwälte erklären.


    Jens Meggers, einer der Anwälte, bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Anwalt hat nach eigener Aussage am Donnerstag Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Bochum erhalten und könne sich nicht erklären, woher der Verdacht gegen Reichenberger komme. Die Akten gäben keinen Hinweis auf den VfL-Kapitän, dessen Anwalt ebenfalls Akteneinsicht genommen hat.


    "Wir haben an die Unschuld des Spielers geglaubt und daran keinen Zweifel gelassen. Diese Nachricht ist vor allem für den Jungen selbst wichtig. Es ist ein Unding, was in den Medien gegen ihn gelaufen ist", sagte VfL-Manager Lothar Gans. Der Haftbefehl gegen den Verdächtigen aus Lohne wurde laut seines Anwalts Meggers erlassen, weil er den Osnabrücker Profi Reichenberger und Marcel Schuon 25.000 Euro für die Manipulation des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg am 13. Mai 2009 geboten haben soll. Schuon hat seine Verwicklung in den Wettskandal gestanden und war von seinem neuen Club SV Sandhausen am Montag entlassen worden.


    express.de

  • Schiedsrichter-Umbesetzung in der dritten Liga


    Der erste Schiedsrichter ist im Wettskandal unter Verdacht geraten. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mitteilte, wurde aus diesem Grund eine Schiedsrichter-Umbesetzung in der 3. Liga vorgenommen.


    Der ursprünglich für die Samstag-Partie zwischen dem VfL Osnabrück und Wacker Burghausen eingeteilte Assistent Thorben Siewer wurde vom Schiedsrichter-Ausschuss des DFB durch Christof Günsch ersetzt, teilte der DFB mit.


    Notwendig geworden sei diese Maßnahme "aufgrund der Tatsache, dass der 22 Jahre alte Unparteiische nach DFB-Informationen namentlich in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Bochum zu möglichen WeSpielmanipulationen in Deutschland auftauchen soll".


    quelle: express

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Fußball-Manipulationsskandal
    Regionalligateam soll auf eigene Niederlage gewettet haben


    Neue Enthüllungen im Wettskandal bringen den Fußball in Verruf. Nach SPIEGEL-Informationen soll das gesamte Regionalligateam des Bremer Clubs FC Oberneuland darauf gewettet haben, eine Partie zu verlieren. Zudem betreiben einige Wettpaten offenbar auch noch andere illegale Geschäfte.


    Einer der Hauptbeschuldigten in dem Verfahren der Bochumer Staatsanwaltschaft gegen eine Bande mutmaßlicher Wettbetrüger, der Kroate Marijo C., hat nach Erkenntnissen der Fahnder offenbar noch am Abend vor seiner Verhaftung versucht, ein Spiel zu kaufen. Am 18. November dieses Jahres hielt sich C. in Lugano auf, wo das U-21-Länderspiel Schweiz gegen Georgien stattfand.


    Dort soll C. dem Schiedsrichter dieser Partie, dem Bosnier Novo Panic, 50.000 Euro übergeben haben. Panic wurde vorige Woche von Schweizer Beamten zu den Vorwürfen befragt. Er behauptete, C. nicht zu kennen und bestritt, Geld erhalten zu haben. Für den SPIEGEL war Panic nicht zu erreichen. Der Verteidiger Marijo C.s sagte auf Anfrage: "Zum derzeitigen Stand des Verfahrens will ich mich im Interesse meines Mandanten nicht äußern."


    Das Ermittlungsverfahren vermittelt eine Vorstellung davon, wie dreist im deutschen Fußballbetrieb offenbar manipuliert wird. Beim Spiel der Regionalliga Nord zwischen dem FC Oberneuland Bremen und dem FC St. Pauli II (0:2) am 19. September 2009, so steht es in den Akten, habe "die gesamte Mannschaft" der Gastgeber "eigene Wetten auf den Gegner platziert".


    Die Geschäftsführerin des FC Oberneuland zeigte sich von den Ermittlungen wenig überrascht. Sie habe während des Spiels einen anonymen Anruf erhalten, dass die Partie geschoben sei, sagte sie dem SPIEGEL. Zwei Tage später meldete sie den Verdacht beim Deutschen Fußball-Bund, doch dort hatte das Frühwarnsystem der Wettüberwacher keine Auffälligkeiten registriert.


    Daraufhin ließ die Oberneuländer Funktionärin jeden Spieler eine strafbewehrte eidesstattliche Versicherung unterschreiben, nicht auf die Partie gegen die Regionalliga-Reserve des Zweitligisten FC St. Pauli gewettet zu haben.


    Wettpaten sollen auch an illegalen Spielcasinos beteiligt sein


    Derweil beschränkten sich manche der Hauptbeschuldigten wohl nicht nur aufs Wettgeschäft. So betrieb nach Erkenntnissen der Ermittler der Türke Nürettin G., 34, auch ein illegales Spielcasino im Osnabrücker Bahnhofsviertel. In dem diskreten Spielclub, vor dem immer wieder Jaguar und Ferrari aus ganz Deutschland gesichtet wurden, herrschten offenbar rustikale Sitten.


    So soll G. mithilfe versteckter Kameras die Karten seiner Mitspieler ausgespäht haben, um diese beim Texas-Hold'em- oder Omaha-Poker zu betrügen. Die Bilder wurden den Ermittlungen zufolge in einen Nebenraum übertragen, in dem ein Komplize mit dem Spitznamen "Zocker-Toni" saß, der über Mini-Ohrhörer mit G. und einem weiteren Glücksspieler, genannt "Zigeuner-Michel", verbunden war.


    G.s Verteidiger Jens Meggers wollte sich zu den Falschspiel-Vorwürfen gegen seinen Mandanten zunächst nicht äußern. Der Jurist sagte, er wollte erst Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft nehmen.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,665423,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]


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    Wettskandal: Oberneuland wehrt sich gegen Verdacht


    Im Fußball-Wettskandal ist die Regionalliga-Partie zwischen dem FC Oberneuland Bremen und dem FC St. Pauli (0:2) vom 19. September ins Zwielicht gerückt.


    Oberneulands Geschäftsführerin Karen Micheli bestätigte einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel»: Sie habe einen anonymen Anruf bekommen, wonach das Spiel verschoben worden sei. «So lange nichts bewiesen ist, stelle ich mich vor meine Mannschaft», betonte sie unmittelbar vor der Partie ihres Clubs gegen Türkiyemspor Berlin. In den Akten der Staatsanwaltschaft Bochum soll nach Angaben des Magazins stehen, dass «die gesamte Mannschaft» der Gastgeber «eigene Wetten auf den Gegner platziert» habe. Derweil führen die Spuren im Skandal bis in die 1. Bundesliga.


    Micheli hatte den Verdacht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gemeldet, dort hätte das Frühwarnsystem der Wettüberwacher keine Auffälligkeiten ergeben. «Ich sehe es ein bisschen kritisch, ob da was dran ist, und möchte Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft», sagte Micheli. Bis auf den anonymen Anruf habe sie keine weiteren Hinweise. Sie habe auch noch keinen Anwalt eingeschaltet, weil keine Anzeige gegen ihre Spieler vorliege. Die Geschäftsführerin hat die ganze Mannschaft eine Eidesstattliche Versicherung unterschreiben lassen. Im Übrigen, so Micheli, sei ihr bei besagtem Spiel nichts aufgefallen: «Das Ergebnis passte zu unserer sportlichen Leistung. Wir hatten damals auch ein Trainerproblem. An dem 0:2 war nichts Auffälliges.»

    DFB-Vizepräsident Rainer Koch bestätigte, das sich Oberneuland an den Verband gewandt hatte: «Wir haben letzte Woche recherchiert, aber keine Auffälligkeiten festgestellt», sagte er. Koch verwies darauf, dass der Dachverband noch keine Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft erhalten habe: «Wir sind jedoch guter Dinge, dass dies zeitnah geschieht.» Schließlich gehe es nicht nur um die Strafverfolgung in diesem Fall, sondern auch darum «den Wettbewerb zu schützen».


    Wie [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,665327,00.html]«Der Spiegel»[/URL] in seiner neuen Ausgabe weiter berichtet, führen im Ermittlungsverfahren der Bochumer Staatsanwaltschaft gegen eine Bande mutmaßlicher Wettbetrüger Spuren bis in die Fußball- Bundesliga. Einer der Hauptbeschuldigten, ein Kroate, soll bis kurz vor seiner Verhaftung am 19. November eine enge Verbindung zu einem Profi aus Osteuropa gehabt haben, der jahrelang in der Bundesliga spielte.


    Der Fußballer, der noch immer aktiv ist, soll bei dem in Nürnberg ansässigen Kroaten, einem Betreiber mehrerer Wettbüros, «30 000 Euro Schulden gehabt haben». Diese Hinweise sollen die Bochumer Ermittler durch das Abhören von Telefongesprächen des Beschuldigten erhalten haben. Nach Ansicht der Beamten soll der 34 Jahre alte Kroate ein «Kopf des Netzwerks» gewesen sein. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bochum zufolge soll der kroatische Wettbüro-Betreiber unter dem Verdacht stehen, durch seinen Kontakt in Spielerkreise ein Drahtzieher bei den Manipulationen gewesen zu sein. Das hatte der Anwalt eines in Untersuchungshaft sitzenden Mannes aus Herten vor mehr als einer Woche nach Ansicht der Ermittlungsunterlagen erklärt.


    Sowohl der Kroate als auch der Fußballprofi aus Osteuropa tauchten bereits in einem anderen Ermittlungsverfahren einer süddeutschen Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2006 auf, schreibt das Nachrichtenmagazin. Damals wurde gegen den Kroaten wegen des Verdachts der «Bildung einer kriminellen Vereinigung» und des «gewerbsmäßigen Bandenbetrugs» ermittelt. Es habe der Verdacht bestanden, dass Spiele im deutschen Profifußball manipuliert und auf den Ausgang der Partien hohe Wetten platziert werden.


    Ins Visier der Ermittler war neben dem auch jetzt verdächtigen Profi aus Osteuropa damals ein weiterer Spieler geraten, der noch heute bei einem deutschen Erstligisten unter Vertrag stehen soll: Laut «Spiegel» handelt es sich um einen «Mittelfeldmann vom Balkan».


    www.zeit.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • DFB und DFL: Kein Wettskandal in Bundesliga


    Hamburg (dpa) - DFB und DFL gaben erste Entwarnung für ihr Premiumprodukt Fußball-Bundesliga, doch die Justiz in Deutschland beschäftigt sich inzwischen sogar mit einem Mordverdacht im internationalen Wettskandal.


    Nach erster Einsicht in die Ermittlungsakten der Bochumer Staatsanwaltschaft sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger der dpa: «Ich kann guten Gewissens sagen, dass sich die Dinge, die aufzuarbeiten und zu bestrafen sind, deutlich unterhalb der 1. und 2. Liga bewegen werden.» Ligapräsident Reinhard Rauball bestätigte «Sportbild online»: «Die Bundesliga ist nicht betroffen.»


    Knapp drei Wochen nach Bekanntwerden des Wettskandals sollen die Staatsanwaltschaften in Bochum und Nürnberg der Frage nachgehen, ob eine ungeklärte Mordserie in Deutschland etwas mit der Wettmafia zu tun hat. Das Bundeskriminalamt (BKA) sprach von einem laufenden Verfahren, ohne Einzelheiten zu nennen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» haben die Ermittlungen wegen verschobener Fußballspiele einen Hinweis auf die sogenannten Döner-Morde in Deutschland zwischen den Jahren 2000 und 2006 ergeben. Dabei wurden ohne erkennbares Motiv acht Türken und ein Grieche erschossen - mit derselben Waffe. Die Anklagebehörden in Bochum und Nürnberg waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Eine BKA- Sprecherin ging nicht näher auf das laufende Verfahren ein.


    Wenigstens die höchste deutsche Spielklasse scheint vom Strudel der weltweiten Korruptionen nicht erfasst worden zu sein. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Bochum wollen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) Anfang dieser Woche ein detaillierteres Zwischenergebnis ihrer Akteneinsicht präsentieren. «Bisher kann man sagen, dass sich unsere Erkenntnisse in etwa in dem Rahmen bewegen, der der Öffentlichkeit bekannt ist», meinte Rauball. Auch Zwanziger ist nach ausführlichem Studium des Aktenberges überzeugt, es werden «keine fundamental neuen Erkenntnisse zutage treten».


    Zwanziger verteidigte noch einmal die Schutzsperre für DFB- Schiedsrichter Thorben Siewer. «Der Schiedsrichter ist verdächtig, kann aber auch unschuldig sein», sagte der DFB-Boss. Der 22 Jahre alte Referee aus Drolshagen im Sauerland war am 5. Dezember als Assistent der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und Wacker Burghausen in der 3. Liga ersetzt worden, da er nach DFB-Informationen namentlich in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Bochum zu möglichen Spielmanipulationen in Deutschland auftauchen soll.


    Der DFB hatte für diese Maßnahme heftige Kritik des Fußball-Kreises Olpe einstecken müssen, nach dessen Erkenntnissen Siewer nicht in den Wettskandal verstrickt ist und auch «in den staatsanwaltlichen Ermittlungsakten im Fall des Wettskandals nicht auftaucht», sagte der Jurist und Vorsitzende des Fußball-Kreises Olpe, Andreas Hebbeker. Ein DFB-Sprecher hatte daraufhin erklärt, Siewer werde als «reine Schutzmaßnahme zum Wohle des Wettbewerbs und des Schiedsrichters» bis zur Akteneinsicht nicht eingesetzt.


    Derzeit wühlen sich vor allem Zwanziger, DFB-Justiziar Jörg Englisch, gleichzeitig Leiter der Task Force «Wett- und Spielmanipulation», und Robert Weise, Abteilungsleiter Sportgerichtsbarkeit, durch die Akten. «Man muss der Polizei und der Staatsanwaltschaft ein Riesenkompliment für ihre Arbeit machen», so Zwanziger. So werde eine gründliche und zeitnahe Aufklärung erleichtert.


    zeit.de

  • lt. kicker von heute ist das Zweitligaspiel Fürth-Fortuna in den Focus der Ermittlungen geraten. Es war ein Linienrichter beteiligt, der auch beim unter Verdacht stehenden Spiel Oberhausen-1860 im Einsatz war. Note fürs Schiri-gespann ne glatte 6 aufgrund mehrerer klarer, einseitiger Fehlentscheidungen.

  • Sportbetrug ohne Strafe
    In Bochum soll pünktlich zur Fußball-WM im Juni der erste Prozess gegen drei mutmaßliche Drahtzieher im Wettskandal beginnen. Den Angeklagten wird vorgeworfen, Fußballspiele verschoben zu haben. Die ermittelnden Behörden haben große Schwierigkeiten, Spielern, Trainern und Schiedsrichtern strafrechtliche Vergehen nachzuweisen. Ein Gesetz, das Sportbetrug eindeutig unter Strafe stellt, könnte bei der Bekämpfung von Wettbetrug helfen, sagen Experten. Genau darüber wird jetzt gestritten. Bayern hat einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Doch viele Sportpolitiker lehnen das ab: Sie halten ein solches Gesetz für einen Eingriff in ihre Autonomie.


    http://149.219.195.51/tv/westp…tbetrug.jsp?smonat=2010-5

  • Wettskandal: DFB bereitet Anklagen vor


    In den größten Wett- und Manipulationsskandal der europäischen Fußball-Geschichte kommt immer mehr Bewegung. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) plant, eingeleitete Verfahren zur Anklagereife zu bringen.


    "In den vergangenen Wochen haben wir weitere Akten erhalten. Nun werden in Kürze Anklagen gegen weitere Spieler vorbereitet", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch der "Sport-Bild".


    Zuvor hatte die Bochumer Staatsanwaltschaft bestätigt, dass noch im August mit ersten Anklagen zu rechnen sei. "Ich hoffe, dass die Kollegen im laufenden Monat damit aufwarten können", sagte Oberstaatsanwalt Bernd Bienioßek.


    http://www.sport1.de/de/fussball/newspage_270942.html#RSS