Internationale Ligen

  • Wenn es nicht so irre wäre, hätte man den Artikel über die Farce gestern in Turin auch unter "Kurioses" ablegen können. Aber so..


    Juventus wartet auf nicht angereisten Gegner Neapel


    Das Gesundheitsamt hatte am Samstag der SSC Neapel die Reise zum Serie-A-Spiel bei Juventus Turin verboten. Die Liga setzte es dennoch an - was am Sonntag zu abstrusen Szenen im Stadion führte.


    Um 20.45 Uhr hätte das Spiel Juventus Turin gegen SSC Neapel geplantermaßen losgehen sollen am Sonntagabend, eine knappe Stunde zuvor twitterte Juve auch noch Startformation, Ergänzungsspieler und Fotos von den Spielern in den Stadionkatakomben. Doch der Gast hatte wegen dreier Corona-Fälle im Team (die Spieler Piotr Zielinski und Eljif Elmas sowie ein Klubmitarbeiter sollen betroffen sein) nicht aus Kampanien abreisen dürfen - was die Turiner natürlich auch wussten.


    Das zuständige Gesundheitsamt hatte am Samstag den Abflug der Mannschaft von Trainer Gennaro Gattuso im letzten Moment verhindert, der übrigens entgegen anderslautender Gerüchte selbst nicht positiv getestet worden sei, wie die SSC am Sonntag twitterte. Während Neapels Spieler in Heim-Quarantäne geschickt wurden, bereitete sich Juve demonstrativ auf die Partie vor, mutmaßlich um die drei Punkte am grünen Tisch nicht zu gefährden.


    Es war eine einzige Farce: Einige Fans waren im verregneten Stadion und warteten auf den Anstoß, aus den Lautsprechern tönte wie immer Musik zum Einheizen, das Fernsehen präsentierte ganz normal die Turiner Startelf. Dabei war längst allen klar, dass dieses Spiel gar nicht stattfinden würde. "Auf die Gäste-Mannschaft wird gewartet", war im TV eingeblendet...

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    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Sollte eher eine Bewertung des Spielers sein, weniger des Vereines, und von muss ist keine Rede. Aber weiß trotzdem auf was Du hinaus willst.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Wie die Serie A am Mittwoch mitteilte, wird die für den 4. Oktober angesetzte Partie mit 3:0 für Juventus gewertet. Zusätzlich wird Neapel wegen des Nicht-Antritts ein Punkt in der Tabelle abgezogen. Zuvor hatte ein Sportrichter der italienischen Fußball-Liga den Napoli-Antrag auf Verschiebung der Partie abgewiesen. Die SSC hatte ihr Fernbleiben darin mit "höherer Gewalt" begründet.


    Vor dem Auswärtsspiel in Turin waren zwei Profis des Napoli-Kaders positiv auf das Coronavirus getestet worden. Daraufhin hatte die Mannschaft den Weg nach Turin nicht angetreten. Vereinsboss Aurelio De Laurentiis zufolge war dem Team die Abreise durch die lokalen Gesundheitsbehörden verboten worden. Da laut Serie-A-Statuten Spiele erst verlegt werden dürfen, wenn einem Klub durch Covid-19-Erkrankungen weniger als 13 Profis zur Verfügung stehen, hatte die Liga eine Verlegung abgelehnt und auf der Austragung bestanden.

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  • Haha, Roger Schmidt führt nach rund einer halben Stunde mit der Philips’ Sport Vereniging Eindhoven 2:0 in Zwolle.
    Frage: Wer hat nach neun Minuten das 1:0 erzielt?
    Richtig: Mario Götze
    :LEV18

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  • Gleich startet Fußball von und für Erwachsene. Italienisches Mittelmaß lässt sich auch gut nebenbei schauen:


    Torino vs Sampdoria.


    Ich mag den Trainer von Torino Ivan Jurić. Ein guter und schlauer Taktiker.

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  • Stadienauslastung in Europa


    Ein Überblick

    Frankreich: Volle Stadien ab 2. Februar wieder erlaubt
    In Frankreich dürfen die Stadien bald wieder voll ausgelastet werden. Das gab der französische Premierminister Jean Castex am Montag bekannt.

    "Alle Einrichtungen, sportlich und kulturell, die sitzendes Publikum beherbergen, dürfen wieder voll ausgelastet werden, ohne Beschränkung - wenn sie das Tragen der Maske berücksichtigen", verkündete der französische Premierminister Jean Castex am Montag. Ab dem 23. Spieltag, der vom 4. bis 6. Februar über die Bühne gehen soll, dürfen dann vorerst wieder alle verfügbaren Tickets angeboten werden.

    Ab dem 16. Februar sind dann auch wieder der Verzehr von Speisen und Getränken in Frankreichs Stadien erlaubt - bei 3G und Maskenpflicht. An diesem Freitag liegt die 7-Tage-Inzidenz in Frankreich bei rund 3.500.


    In der englischen Premier League gibt es nach wie vor keine Beschränkung der Stadionkapazität, es gilt die 3G-Regel. Während zahlreiche Spiele wegen Corona-Fällen bei Spielern abgesagt werden mussten, kündigte Premierminister Boris Johnson an, ab kommendem Donnerstag die Maskenpflicht außer Kraft zu setzen. Die 7-Tage-Inzidenz im Vereinigten Königreich liegt aktuell bei rund 950, der Höhepunkt der Omikron-Welle soll laut Experten allerdings überschritten sein.


    In der spanischen La Liga hatte das Gesundheitsministerium am 28. Dezember entschieden, die Stadien mit 75 Prozent ihrer Kapazität auszulasten. Die Corona-Inzidenz liegt hier aktuell bei rund 1.930.


    Die Vereine der Serie A haben sich am 9. Januar 2022 darauf geeinigt, maximal 5.000 Fans in ein Stadion zu lassen. Diese Beschränkung gilt vom 15. Januar bis 5. Februar dieses Jahres. In diesem Zeitraum sind zudem keine Gästefans erlaubt. Ende Dezember 2021 hatte die Regierung noch eine Begrenzung auf 50 Prozent der Stadionkapazität beschlossen, die zuvor bei 75 Prozent gelegen hatte. Die Inzidenz beträgt in Italien aktuell rund 2.100.

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  • Goldesel Messi


    Die Verpflichtung von Lionel Messi ging mit großen finanziellen Verpflichtungen einher. Unter anderem das Gehalt des Argentiniers, das sich auf 40 Millionen Euro netto belaufen soll, galt es zu stemmen, doch das erwies sich als kein Problem.

    Paris St.-Germain generierte in der abgelaufenen Saison nämlich Rekord-Einnahmen in Höhe von 700 Millionen Euro, bestätigte Präsident Nasser Al-Khelaifi der Marca.


    Einen großen Anteil daran hatte laut PSG-Partnerschafts-Chef Marc Armstrong die Verpflichtung des siebenmaligen Ballon-d‘Or-Gewinners. Messis Ankunft habe zehn neue Sponsoringverträge ermöglicht. Der Verein notierte einen deutlichen Zuwachs von 13 Prozent.


    Auch die Trikotverkäufe schossen dank des Argentiniers in die Höhe. Zum ersten Mal überschritten die Pariser die magische Grenze von einer Million verkaufter Exemplare, wovon 60 Prozent mit der Aufschrift „Messi“ verkauft wurden.


    Schließlich sorgte der Mega-Transfer auch für eine regelrechte Explosion der Follower-Zahlen auf den sozialen Netzwerken. Neben einem deutlichen Anstieg auf TikTok, sodass der französische Meister zum größten Konto des Landes wurde, verdoppelte sich die Anzahl der Abonnenten auf Instagram fast.


    Aktuell folgen PSG über 60 Millionen Menschen, während es vor der Ankunft Messis nur knapp 40 Millionen waren. Zwar ließen die sportlichen Leistungen phasenweise zu wünschen übrig, aber finanziell war der Transfer ein voller Erfolg.
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    >>>Sport1

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  • Piräus steht Kopf, weil eine Legende von Real Madrid nun tatsächlich da ist. Nachdem Olympiakos Marcelo am Freitag als Verpflichtung bekanntgegeben hatte, wurde dieser am Montagabend frenetisch in Empfang genommen. Die Tribünen im Karaiskakis-Stadion waren prall gefüllt, vor Begeisterung zündeten einige Fans sogar Bengalo-Fackeln.

    >>>RealTotal

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  • Der von finanziellen Nöten geplagte spanische Fußball-Renommierklub FC Barcelona erwartet in der laufenden Saison 2022/23 Einnahmen von 1,255 Milliarden Euro und einen voraussichtlichen Gewinn von 274 Millionen Euro. Das berichtet die Agentur AFP.

    Der neue Klub von Weltfußballer Robert Lewandowski wird allerdings von Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro belastet. Die Einnahmeseite konnte allerdings durch den Verkauf von TV- und Marketing-Rechten deutlich geschönt werden.

    >>>FCL Magazin

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  • Manchester United verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen dreistelligen Millionenverlust. Die Red Devils teilten am Donnerstag mit, dass sie trotz eines Umsatzanstiegs um 18 Prozent auf 669,1 Millionen Euro einen Nettoverlust von 132 Millionen Euro hinnehmen mussten. Denn neben der Umsatzsteigerung wuchsen auch die Schulden: insgesamt um 22 Prozent auf rund 590,4 Millionen Euro. Der Tabellenfünfte der Premier League führt die Nettoverschuldung auf die COVID-Pandemie zurück.


    Den Großteil der Kosten verzeichnet ManUnited bei den Gehältern. Die Lohnkosten stiegen um 19 Prozent auf 440,7 Millionen Euro. Kein anderer Premier-League-Verein erhöhte so stark seine Gehaltskosten.


    Des Weiteren zeigt der Jahresbericht, dass die Besitzerfamilie Glazer Dividenden in Höhe von rund 38,6 Millionen Euro erhält. Auch die Abfindung für den im November 2021 entlassenen Teammanager Ole Gunnar Solskjaer (28,3 Millionen Euro) belasten den Haushalt.


    Die in der laufenden Saison ausbleibenden Champion-League-Einnahmen, nachdem United in der vergangenen Premier-League-Saison nur Sechster geworden war, werden erst im kommenden Jahr im Jahresbericht verzeichnet. Genauso wie die Ablösesummen für die Neuzugänge Antony, Casemiro, Lisandro Martinez and Tyrell Malacia, die Manchester sich über 229,5 Millionen Euro kosten ließ.


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  • Vielleicht spielt er bald ja wieder länger als 30 Minuten. Nachdem Atletico Madrid zuletzt die Einsatzzeiten von Antoine Griezmann sorgsam reguliert hatte, um eine Kaufplicht-Klausel zu umgehen, haben die Rojiblancos den Angreifer dem FC Barcelona nun abgekauft - für weit weniger als ursprünglich vorgesehen.

    Medienberichten zufolge sollen die Hauptstädter rund 20 Millionen Euro nach Barcelona überweisen - und damit deutlich weniger als die 40 Millionen, die ein Greifen der Kaufpflicht-Klausel nach sich gezogen hätte.

    Dass das klamme Barça nun weit weniger kassiert, liegt auch daran, dass Griezmann nicht zurück zu den Katalanen wollte. "Ich bin froh, dort zu sein, wo ich sein möchte", ließ er vielsagend via Twitter verlauten.

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