Rolfes: Im Januar wieder da

  • Kapitän lobt „Ersatzmann“ Stefan Reinartz


    Die erste Prognose im Anschluss an die Operation Mitte Oktober klang optimistisch. Nachdem Simon Rolfes’ rechtes Knie von lästigen Fremdkörpern befreit worden war, sollte er nach zehn Tagen Pause schrittweise wieder ins Training einsteigen. Eine Entzündung, die ins Gelenk drang, warf diesen Zeitplan über den Haufen. Das Knie schwoll an, die Regeneration – dies wurde schnell klar – würde Zeit brauchen. Bis heute absolviert der Bayer-Kapitän lediglich leichte Läufe, Aquajogging sowie Kraft- und Stabilisationsübungen: „Drei bis vier Stunden täglich arbeite ich mit den Physios, wir wollen kein Risiko eingehen und im wahrsten Sinne des Wortes nichts übers Knie brechen. Anfang Januar will ich wieder einsteigen.“


    Die Pause, sagt Rolfes, fiele ihm um so leichter, da seine Mannschaft erfolgreich spiele: „Da kann ich viel entspannter und geduldiger arbeiten.“ Eine Menge Lob hat der Nationalspieler für seinen Platzhalter übrig: „Stefan Reinartz macht das richtig gut“, sagt er und ist sich nicht zu schade ist, dem 20-Jährigen Tipps zu geben: „Klar mache ich das. Wir wollen als Mannschaft Erfolg haben. Und wenn es auf dem Platz nicht geht, dann helfe ich eben so. Das ist selbstverständlich.“




    Quelle: kicker-Printausgabe vom 30.11.09