Mateschitz: Lieber Verlierer als Betrüger!
Soviel Fair-Play gibt's selten in der Formel 1...
Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz (66) hat vor den letzten beiden Rennen der Saison ein Machtwort gesprochen – gegen die umstrittene
Stallorder.
Mateschitz stellt klar: „Das, was Ferrari gemacht hat, machen wir ganz sicher nicht.“ Im Juli hatte Felipe Massa seinen Teamkollegen Fernando Alsonso zum Sieg in Hockenheim geschummelt. Die Scuderia war mit einer Witz-Strafe davon gekommen.
Lieber Verlierer als Betrüger!
Trotzdem würde Mateschitz lieber den WM-Titel opfern, anstatt zu betrügen: „Im schlimmsten Fall werden wir nicht Weltmeister – dann können wir es noch immer nächstes Jahr werden.“
Mateschitz vertritt die Philosophie, „dass es um Sport geht, wir nicht einmal daran denken sollten, einzugreifen, wir manipulieren nicht. Aber dann sagen natürlich alle: Was sind das für Vollidioten?”
Damit stärkt der Red-Bull-Boss automatisch die Position von Sebastan Vettel (23). Der deutsche Bulle hat als aktueller Vierter deutlich geringere WM-Chancen als sein zweitplatzierter Teamkollege Mark Webber (34).
Jetzt hat Vettel den Freibrief von Mateschitz, doch noch einmal Spitzenreiter Alonso anzugreifen: „Lassen wir sie fahren und lassen wir es ausgehen, wie es ausgeht. Ist Fernando Alonso vorne, dann haben wir eben Pech gehabt.“
Für eine Stall-Order sei es im Sinne der Glaubwürdigkeit auch zu spät, sagte der Multi-Milliardär: „Dann würde es sofort heißen: Ha, ha, das ganze Jahr haben sie groß geredet, jetzt machen sie es auch. Sie sind ja um nichts besser als alle anderen.”
Danke, Didi! Das ist echter Sportsgeist!
Na dann, bin ich ja mal gespannt...
Tut mir leid für Mark...