Hertha BSC will Theofanis Gekas ausleihen / Hertha dementiert Einigung über Gekas-Wechsel

  • Hertha Trainer Funkel hatte es bereits angedeutet: Er hofft, durch den Winter-Transfer neue Spieler verpflichten zu können. Nun wird ein erster Name genannt: Der griechische Nationalspieler Theofanis Gekas könnte im Januar zunächst bis zum Saisonende zu Hertha wechseln. Alles was fehlt, ist das Ja von Gekas. Doch auch für ihn wäre der Deal interessant: Um sich für die WM 2010 zu empfehlen, braucht er Spielpraxis. Und die könnte er bei Hertha neben Ramos bekommen.


    In Sachen Kaderplanung war es wie beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen: Der große Triumph war Hertha nicht gelungen, aber ein Teilerfolg. Die Berliner sind in ihrem Werben um den Leverkusener Stürmer Theofanis Gekas offenbar ein Stück weiter gekommen. „Wir haben mit Hertha weitestgehend Einigung erzielt. Jetzt muss sich Theofanis entscheiden“, sagte Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser am Sonntag. Hertha-Sprecher Gerd Graus sagte, der Verein könne die Darstellung der Leverkusener nicht bestätigen.


    Bayers Trainer Jupp Heynckes plant allerdings bereits ohne den Griechen: „Es war zuletzt nicht leicht für ihn, da Kießling und Derdiyok so hervorragend miteinander harmonieren, und es wird nicht leichter für ihn, wenn jetzt auch noch Patrick Helmes seinen Kreuzbandriss überwunden hat.“


    Ausleihgeschäft geplant


    Sollte der Torjäger sich für die Berliner entscheiden, könnte er im Januar zum Tabellenletzten wechseln. Die beiden Vereine hatten am Freitag vor ihrem Duell in der Bundesliga über die Details des Transfers verhandelt. Geplant ist ein Leihgeschäft bis zum Saisonende. Sollte Hertha den Klassenerhalt schaffen, könnten die Berliner Gekas möglicherweise kaufen. Allerdings soll auch Eintracht Frankfurt an Gekas interessiert sein. „Er ist ein Typ, der uns helfen könnte“, sagte Trainer Friedhelm Funkel.


    Gekas wurde in der Saison 2006/2007 als Spieler des VfL Bochum mit 20 Treffern Torschützenkönig. Danach wechselte er zu den Leverkusenern, für die er in 45 Spielen 13 Tore erzielte, zuletzt aber nur auf der Bank saß. Um es in den Kader der von Otto Rehhagel trainierten griechischen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zu schaffen, benötigt er Spielpraxis. Die hätte er bei Hertha auf jeden Fall, dürfte als zweiter Stürmer neben Adrian Ramos gesetzt sein. Bei der WM spielt Griechenland in Gruppe B gegen Argentinien, Nigeria und Südkorea.


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