ZitatOriginal von Bayerwerk
Ob einem das gefällt oder nicht, aber K. holt damit eben Punkte, im Gegensatz zu den von dir genannten Teams, die sich meist selbste einen reingelegt haben.
Was mich stört ist, dass man diese Taktik von K. seit Saisonbeginn kennt.
Mit Satz 1 liegst du voll daneben, Bayerwerk.
Der VfL Bochum spielt in der Bundesliga seit 1971 mit dieser Taktik, und er schaffte damit bis zum ersten Abstieg 1993 immerhin 21 mal in Folge (!!!) den Klassenerhalt, ohne jemals wesentlich mehr als 42 Punkte, oftmals aber kaum mehr als 32 Punkte geholt zu haben. Bei den "Unabsteigbaren" war der Name schon immer Programm.
Der MSV Duisburg "ermauerte" sich mit der Beton-Taktik von Trainer "Riegel-Rudi" Gutendorf bereits die Vizemeisterschaft von 1964 mit sagenhaft schlechten 52 (die haben die Bayern jetzt schon!!!) Punkten, und eierte danach meist ebenso um die 40-Punkte-Marke herum wie der VfL.
Hansa Rostock schaffte mit im Schnitt immer um die 42 Punkte und die 43 geschossenen Tore herum von 1995 an den Klassenerhalt ebenfalls 9 mal in Folge, bevor es 2005 im zehnten Anlauf schief ging.
Waldhof Mannheim schließlich toppte selbst diese Betonwerte noch, von 1983 bis 1990 kamen die in 7 Jahren Bundesliga im Schnitt nicht mal auf 41 Punkte und 42 Tore pro Spiel. Nicht nur dass denen damit 6 mal in Folge den Klassenerhalt gelang, 1985 scheiterten die mit für ihre Verhältnisse astronomischen 50 Punkten nur wegen der schlechteren Tordifferenz sogar an der UEFA-Cup-Teilnahme.
Nicht auszudenken...
Mit Satz 2 hingegen triffst du ins Schwarze.
Irgendwann kennt die Konkurrenz die Art und Weise, wie solche Teams ihren Beton anrühren, stellt sich drauf ein und spielt den Beton bröselig bis er knackt. Und wenn eine solche Mannschaft - ja, auch K. - mal ein schlechtes Jahr erwischt, dann sind sie mit dem nächsten Abstieg fällig.
Hand drauf.