selbsternannte Traditionsvereine trifft es wohl eher, meiner Meinung nach.
ZitatOriginal von Chris
selbsternannte Traditionsvereine trifft es wohl eher, meiner Meinung nach.
Naja... also Union Solingen die Tradition abzusprechen ist schon fast colognesque...
Allein das traditionelle Insolvenz anmelden hat man am da perfektioniert! 
Ich mag den Hermann Löns Weg. Da habe ich meine ersten Fußballspiele mit Stadionatmosphäre erlebt, meine ersten Ausschreitungen und Spielabbrüche. 
ich bin schockiert!
ich bin quasi neben dem hermann löns weg groß geworden (500 m fußweg), wenn früher mal das flutlicht brannte war unser wohnzimmer erleuchtet...
Zitatselbsternannte Traditionsvereine trifft es wohl eher, meiner Meinung nach.
schwachsinn, werner lenz alleine ist tradition pur!
Konzernleitung und Geschäftsführung vertreten doch einhellig die Meinung, dass Bayer 04 seine Fans im Umland von Leverkusen auch in Zukunft niemals aus dem Kölner Raum rekrutieren wird.
Sondern insbesondere aus dem Bergischen.
Vielleicht braucht mancher noch unentschlossene, potentielle Fan aus dem Bergischen aber gerade in diesen schweren Zeiten erst einmal eine symbolische Geste, bevor er sein Herz für Bayer 04 erwärmen kann?
Neue Fußballfans im Bergischen rekrutiert man wohl kaum dadurch, indem man den Basketballern der Bayer Giants den Hahn zudreht.
Ich denke, jetzt sind konstruktivere Gesten angesagt.
Von Herrn Hopp weiß man, dass er auch "kleineren" Traditionsvereinen im Rhein-Neckar-Raum unter die Arme greift.
Insbesondere Waldhof Mannheim wurde unlängst großzügig von ihm unterstützt, sonst gäbe es die Waldhöfer jetzt nicht mehr.
Nun ist Union (Solingen-)Ohligs kein Ex-Bundesligist wie die Waldhöfer.
Aber die Solinger waren neben Fortuna Köln über Jahrzehnte der Zweitliga-Dauerbrenner in unserer Region.
Noch wenige Wochen vor dem Bundesliga-Aufstieg in der Aufstiegssaison 1978/79 ging es am 30. März 1979 für uns in das letzte Bergische Derby mit den Solingern.
Beim 2:0 für Bayer 04 (Tore: Brücken, Scheinert) spielten:
Bayer 04 (Trainer: Willibert Kremer)
Bockholt, Brücken, Bruckmann, Gelsdorf, Hermann, Herzog, Hörster, Posner, Scheinert, Szech, Ziegler
Union Solingen (Trainer: Horst Franz)
Pabst, Hupe, Lenz (60. Dzieciol), Krüger, Elm, Elfering (67. Hohjenic), Fabian, de Vries, Jovanovic, Heise, Seegler
Ob eigentlich doch intelligent anmutende Personen wie Werner Wenning (bzw. sein designierter Nachfolger Dr. Marijn Dekkers), Wolfgang Holzhäuser und Rudi Völler in einem Fall wie diesem die gleiche, kluge Weitsicht wie Dietmar Hopp beweisen;
indem sie den ehemaligen Gegnern beim Kampf um Zweitligapunkte aus Solingen und Remscheid in ihrer akuten, existenzbedrohenden Notlage unbürokratisch und ohne großes Aufsehen unter die Arme greifen?
Wir werden sehen...
Das wäre schön. Man hat der Union ja in den letzten Jahren immer wieder mit Freundschaftsspielen unter die Arme gegriffen.
Allerdings: So wie die wirtschaften haben die es eigentlich schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr verdient überhaupt gerettet zu werden. 
Von 10 (in den Verein) investierten Euronen versickern 15 im Sumpf des Umfelds...
Ich konnte mich jetzt bestimmt seit 2-3 Jahren nicht mehr aufraffen, dort hinzupilgern weil mich der Vorstand ein ums andere Mal bitter enttäuscht hat.
Egal wer da gerade von der Fluktuation in die Verantwortung gespült wurde... 
Mal was anderes: Was ist eigentlich ein Traditionsverein
Also wenn ich an die Gurkenspiele gegen Uerdingen und Mannheim denke in den 80er vor Geisterkulissen. Schlechteren Fussball gab es kaum.... Schlimm genug, gegen solche Mannschaften noch 0:1 zu verlieren. Da konnte auch F. Elstner, Diddi Hallervorden, Otto, B.Spencer und T.Hill oder Harry Valerien den Abend nicht mehr retten.
Naja, das mittelmäßige von heute ist in den 20 Jahren die "gute alte Zeit".
Solingen hat lange 2. Liga gespielt - ok!
FC Remscheid ist doch ein "Retortenklub", klärt mich auf. Ich kenn nur den BV Lüttringhausen.
Union Solingen am Ende
zuletzt aktualisiert: 30.06.2010
(RP) Auf das Derby gegen Union Solingen muss Fußball-Landesligist FC Remscheid in der kommenden Saison verzichten. Am Montag zog Torsten Pütz, das letzte verbliebene Union-Vorstandsmitglied, die Mannschaft vom Spielbetrieb aus der Landesliga zurück, am Dienstag stellte er den Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens und trat anschließend zurück.
Auslöser für das Ende der Union war eine Nachforderung des Finanzamts in Höhe von 90 000 Euro, die der klamme Club nicht begleichen kann. Ganz von der Bildfläche wird der Name Union Solingen allerdings nicht verschwinden.
Das Gros der Spieler, Trainer Mentor Dzemaili und Hafiz Balija schließen sich dem Bezirksligisten BSC Aufderhöhe an, wo dann die Spielgemeinschaft "BSC Union" aus der Taufe gehoben wird.
BSC Union geplatzt
zuletzt aktualisiert: 01.07.2010 - 23:15
(RP) Die Nachricht erreichte unsere Zeitung kurz vor 23 Uhr. Nach einem weiteren Treffen mit dem BSC-Vorsitzenden Rainer Busch kamen die Verantwortlichen von Union Solingen zu der Entscheidung, die geplante Spielgemeinschaft "BSC Union Solingen 2010" einen Tag nach ihrer Präsentation wieder zu beenden. "Es wird keine Zusammenarbeit geben", erklärte Union-Sprecher André Altmann. Was Torsten Pütz, der die Verhandlungen mit dem BSC Aufderhöhe geführt hatte, bestätigte: "Der BSC hat sich nicht an die Vereinbarung gehalten, die wir auf dem Papier fixiert hatten".
hier geht's drunter und drüber ! 
Meine Güte, da würde sich "Jumbo" Elm aber in Grabe rumdrehen, wenn er denn schon tot wäre...
Die Union toppt immer alles, was es an grausamen Meldungen über alte Traditionsvereine zu vermelden gibt, als alter Solinger wendet man sich mit Grausen ab...
Anfang der 90-iger gab es ja mal die Idee den FC Bergisch-Land zu gründen. Mit SG, RS, W. Es sollte sogar ein neues Stadion in Wuppertal im Bereich des jetzigen Spassbades "Bergischen Sonne" gebaut werden.
Knapp 20 Jahre später liegen sie alle drei im Dreck. Jeder stirbt für sich allein. Ist schon bitter für die treue Fanszene in Solingen, Remscheid und Wuppertal.
aus dem Solinger Tagblatt zu Union Solingen:
Denn während feststeht, dass die Union in 2010/11 mit keinem Senioren-Team am Liga-Betrieb teilnimmt, kann die Jugend auch unter Insolvenz in den Spielbetrieb einsteigen. Wenn der Insolvenzverwalter den Verein auflöst, darf die Jugend im Normalfall nahtlos im Nachfolgeverein weiterspielen. Einzige Ausnahme: Die Jugend hat klaren Anteil an der Insolvenz. Mit den Senioren will man im Sommer 2011 wieder einsteigen. „Der Kreis hat die Möglichkeit, uns in der Kreisliga A beginnen zu lassen“, hofft Torsten Pütz auf eine Sonderbehandlung für die nächste Union.
In einem anderen Bericht heißt es, das der Landesliga-Aufsteiger VfB Solingen jetzt am Hermann-Löns-Weg spielen will.
Gab es beim BFC auch schon. Da sind dann alle zur II-ten gepilgert.
die Zweite von denen macht wohl auch nicht weiter, aber die B und C-Jugend sollen im Stadion spielen. So ein Nonsens künstlich den Fans Fußball von Union im großen Stadion präsentieren zu wollen. Als ob die Fans jetzt jeden Sonntag morgen deswegen ins Stadion pilgern
[quote]Original von Grimaudino
Union Solingen am Ende
zuletzt aktualisiert: 30.06.2010
(RP) Auf das Derby gegen Union Solingen muss Fußball-Landesligist FC Remscheid in der kommenden Saison verzichten. Am Montag zog Torsten Pütz, das letzte verbliebene Union-Vorstandsmitglied, die Mannschaft vom Spielbetrieb aus der Landesliga zurück, am Dienstag stellte er den Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens und trat anschließend zurück.
kein heimspiel in Solingen
FCR
Tjaja. Ist wirklich schade für die Fans. Der Verein "Union Solingen" hat allerdings mit Blick auf die Misswirtschaft der fluktuierenden Vorstände nichts anderes verdient.
Ich werde weiterhin zum Bavert pilgern und den VfB unterstützen, aber die Union, die verdient nicht einmal mehr mein Mitleid. Schon schade irgendwie. Schließlich bin ich über die Union einst mal zum Bayer gekommen.
3. Januar 2011 - 20:52 Uhr
Tristesse am Wuppertaler Zoo
Von Andreas Boller
52 Saisontore von Günter Pröpper sind aus dem Geschichtsbuch. Heute sucht der Viertligist verzweifelt eine Perspektive.
Wuppertal. Verschwindet das Bergische Land bald völlig von der Fußball-Landkarte? Nach den früheren Zweitligisten Union Solingen und dem FC Remscheid, droht nun auch der Traditionsverein Wuppertaler SV im Niemandsland zu verschwinden. Aktuell dümpeln sie im Mittelfeld der Regionalliga herum. Der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga ist in weite Ferne gerückt.
Die großen Zeiten des WSV sind in Wuppertal angesichts der Sorgen um die Zukunft fast in Vergessenheit geraten. Zu Beginn der 70er Jahre hatte der 1954 gegründete Wuppertaler Sportverein unter Trainer Horst Buhtz zuletzt bundesweit für Furore gesorgt und auf dem Weg in die erste Bundesliga Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt.
bitte weiterlesen >>> wz-newsline
Ja, ein trauriges Kapitel. Da auch keine Sponsoren oder ernsthafte Kandidten für die Nachfolge Runges (der den Verein schuldenfrei übergeben wird) in Sicht sind, könnte es mit mit dem WSV im Sommer zu Ende gehen.
