• Der Begriff "Tradition" verkommt offensichtlich immer mehr zur Beliebigkeit.


    Angelegentlich der von Hansa Rostock gegen den FC Ingolstadt verlorenen Relegationsspiele zur 2.Liga war davon die Rede, der "Traditionsverein von der Ostsee" müsse nächste Saison erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der 3.Liga spielen.


    Hansa Rostock spielte bislang nur erst- oder zweitklassig, das ist richtig.
    Aber was bitteschön soll an einem bestenfalls erst knapp 56 Jahre alten Verein "Tradition" sein?
    (Ende 1954 als "Empor Rostock" gegründet, erst seit Ende 1965 das heutige "Hansa Rostock")


    Darf man, weil's grad so schön hier hereinpasst, mal geraderücken, wie man die Begriffe "Traditon" und "3.Liga" unfallfrei nebeneinander gebrauchen kann?


    Wenn ein Verein mit mehr als 100 Jahren auf dem Buckel sich in den ersten Jahren seines Bestehens zunächst durch die unteren Klassen gerackert hat, um dann vor genau 80 Jahren - also 1930 - erstmals in die damalige 3.Liga aufzusteigen;
    dann 6 Jahre lang dieser 3.Spielklasse zugehörte, bevor 1936 (also vor 74 Jahren) der erstmalige Aufstieg in die damalige 2.Liga (West) gelang;
    nach 15 Jahren in der 2.Spielklasse 1951 (also vor 59 Jahren) gefolgt vom erstmaligen Aufstieg in die damalige 1.Liga (= Oberliga West);
    dann...


    Oder um es anders auszudrücken, wenn ein Verein in den letzten 80 Jahren seiner Vereinsgeschichte:
    8 Jahre in der 3.Liga (6 Jahre von 1930 bis 1936 und 2 Jahre von 1973 bis 1975);
    47 Jahre in der 2.Liga (15 Jahre von 1936 bis 1951, 6 Jahre von 1956 bis 1962, 10 Jahre von 1963 bis 1973 und 4 Jahre von 1975 bis 1979);
    und 37 Jahre in der 1.Liga (5 Jahre von 1951 bis 1956, 1 Jahr von 1962 bis 1963, 31 Jahre von 1979 bis 2010) gespielt hat;
    dann, und nur dann, mag man von Tradition sprechen.


    Muss erwähnt werden, um welchen Traditionsverein es sich hierbei handelt?
    :levz1

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • wollt eigtl grad schlafen gehen, aber meine kurze Antwort:


    den Begriff Tradition kann man nicht an starren Parametern festmachen. Dazu gehören viele Faktoren die zusammenwirkend aus einem Verein einen Traditionsverein machen. Dazu zählen für mich die Gründungszeit, Erfolge, Anekdoten, Persönlichkeiten, Rivalitäten Fanzuspruch und co.
    Vergleicht man uns mit Hansa wird man natürlich feststellen, dass wir doppelt so lange bestehen wie HRO, ist Hansa jetzt kein Traditionsverein? Hansa Rostock spielte lange Jahre die wichtigste Rolle im sportlichen Nordosten. Nicht vergessen darf man, dass die Vereine es alle nicht leicht hatten durch die Kriege und Nachkriegswirren, politischen Schieberein und co eine nun 100-jährige Vergangenheit aufzuweisen.


    Hatte die Diskussion vorhin mit einem Freund über den FC Heidenheim, der sich auf 1846 beruft. Dier Erfolge HDHs beruhen aber mehrheitlich auf dem rasanten Aufstieg in den letzten Jahren. Auch wenn es solch einen Verein lange gibt und er gerade aufstrebt, macht das für mich keinen Traditionsverein aus, weil viele der angesprochenen Aspekte wie Erfolge, Persönlichkeiten und Fans fehlen. Auch ernsthafte Rivalitäten nicht unbedingt. Ich würde behaupten in dieser Hinsicht wären andere Verein "drittligareifer" auch wenn HDH natürlich der respekt gebührt dort ohne großes Geld angelangt zu sein.


    Ging es vorhin um Ingolstadt, kann man wie Mahqz sagen, dass beide Fusionsvereine durchaus Tradition in den oberen Ligen aufweisen. Aber die Entstehungsgeschichte des FCI mit der Fusion und Audi im Rücken, verbietet es in meinen Augen, dort von einem Traditionsverein zu sprechen.


    Abschließend: in unserem Fall spreche ich durchaus von einem Traditionsverein. die Sportlichen Erfolge und die Vergangenheit hast du ja schon erwähnt. Aber mit unseren Persönlichkeiten (Calli, Daum, Ramelow, Schnix, muss ich noch wietermachen?), famosen Spielen (7:4 Gelsenkirchen, 9:1 Ulm) und historischen Saisonfinals werden wir auch in den kommenden Jahrzehnten nicht aus der Bundesliga wegzudenken sein. Klar, wir haben nicht die vielen Fans wie andere Vereine, aber das familiäre Umfeld gehört nunmal zu uns, dabei spielt aber auch die Größe Levs eine Rolle.


    Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und wünsche eine gute Nacht.

  • Zitat

    Original von Ziegenhasser
    ...auch wenn HDH natürlich der respekt gebührt dort ohne großes Geld angelangt zu sein...


    Achja, die Mär vom Anti-Hoppenheim... :LEV18 :levz1


    [SIZE=7]Ansonsten muss ich dir zustimmen![/SIZE]

  • Wir werden wohl nie als ein Traditions Verein angesehen werden, weil wir einfach ein Werksclub sind und es diesen Verein hier ohne die Firma Bayer garnicht exestieren würde bzw. nie in die Bundesliga geschafft hätte laut anderen Fans und Medien. Zudem noch die nicht allzu Große Fan-Base und die vielen Eventies :LEV16

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!

  • Die WM 2010 steht vor der Tür;
    und lang lang ist sie her, die WM 1974.
    Die WM im eigenen Lande, die - nicht zuletzt dank des Titelgewinns - die Wunden des Anfang der 70er Jahre rumorenden Bundesliga-Skandals verheilen ließ, und einen neuen Fußball-Boom auslöste.
    Bald 4 Jahrzehnte ist das nun her.
    Aber ist auch jedem bewusst, wie sehr sich in diesem Zeitraum der Punktspiel-Alltag in der Bundesliga, und damit der Verlauf von Vereins-Traditionen, gewandelt hat?
    Ich glaube eher: nein.


    Schauen wir mal hier herein:
    Durch diese Tabelle weht ein Hauch von Fußball-Geschichte.


    Viele, vor allem der älteren Generation, werden ungläubig mit dem Kopf schütteln angesichts der historischen Tatsachen.
    Denn diese verdeutlichen:
    Die Kräfteverhältnisse in der 1.Liga haben sich seit der WM 1974 grundlegend verschoben, gegenüber den Jahrzehnten zuvor.
    Dass für diese Kräfteverschiebung insbesondere der FC Bayern steht, versteht sich von selbst.
    Aber der Wandel ist insgesamt noch wesentlich tiefgreifender.


    Seit der WM '74 gab es in 36 Bundesliga-Jahren 1228 Spiele.
    Doch nur 2 Vereine bestritten diese auch komplett: der FC Bayern und der HSV.
    Alle anderen 43 Vereine, die seit der WM '74 in der Bundesliga spielten, machten mehr oder weniger intensive Bekanntschaft mit der 2.Liga.
    Viele sogar mit der 3.Liga, oder mit noch wesentlich tieferen Klassen.


    Die vorderen 4 Plätze in der Gesamt-Tabelle seit der WM '74 belegen jeweils zwei Süd- und zwei Nord-Vereine:
    FC Bayern, HSV, Werder Bremen und VfB Stuttgart.
    Die Besten im Westen finden sich in der Tabelle "erst" auf den Plätzen 5 und 6:
    Borussia Dortmund/Westfalen und Bayer 04 Leverkusen/Nordrhein.


    Man achte dabei auch verschärft auf die Tordifferenzen, das ist fast noch aussagekräftiger als die Punktausbeute.
    Die Tordifferenzen machen nämlich deutlich, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten die wenigen Vereine mit Tradition und Zukunftsperspektive auf besagten 6 vorderen Plätzen eingenistet haben.
    Dass der Blick auf diese Tabelle von da her nur für wenig Freude, um so mehr aber vielerorts für Frust und lange Gesichter sorgt, ist schon klar.
    Zeigt sich darin doch der mehr oder weniger krasse Niedergang einer Vielzahl einstiger traditioneller Fußball-Größen der 50er bis 70er Jahre.


    Unter dem Strich ist die Zeit seit der WM '74 angesichts der damaligen goldenen Zeiten insgesamt mager für Borussia M'gladbach (letzte von 5 Deutschen Meisterschaften 1977), den 1.FC Köln (letzte von 3 Deutschen Meisterschaften 1978) und Eintracht Frankfurt. Auch einem FC Schalke muss der Blick auf dieses Tableau die Augen darüber öffnen, dass ein (zu) teuer erkauftes gutes Jahrzehnt nicht darüber hinwegtäuschen kann, wie viele Rückschläge es bereits gab, und in Zukunft auch wieder geben wird.


    Noch schlechter sieht es für die vormaligen Größen 1.FC Nürnberg (letzte von 9 Deutschen Meisterschaften 1969), Hertha BSC Berlin und 1860 München (Deutscher Meister 1966) aus. Sie haben seit der WM '74 in der Bundesliga nie mehr richtig Tritt gefasst.


    Ganz übel erwischte es Vereine wie Fortuna Düsseldorf (Pokalsieger 1979 und 1980), Eintracht Braunschweig (Deutscher Meister 1967), Rot-Weiß Essen (Deutscher Meister 1955) und Kickers Offenbach (Pokalsieger 1970). Im WM-Jahr 1974 noch guter Dinge, ist das Kapitel Bundesliga für sie bereits seit Jahrzehnten Geschichte.


    Tradition wird in Zukunft vornehmlich das sein, was heute junge Menschen die 1970 und später geboren wurden, in der Zeit nach 1980 erlebt haben; und später einmal ihren Kindern und Enkeln erzählen werden.
    Und das werden keine Berichte über Meisterschaften von 1925 oder 1966 sein.
    Sondern Berichte über ein irres UEFA-Cup-Finale von 1988.
    Über einen der besten deutschen Goalgetter aller Zeiten mit dem Spitznamen "Der Schwatte".
    Über ein Champions League-Finale von 2002.
    Über die Jahre des Reifens einer Rasselbande zu einem der beliebtesten Topp-Teams in Deutschland.
    Über ein fantastisches Stadion mit 30.000 positiv Bekloppten, die dieses Team nach vorne peitschen.


    Das ist die Tradition der Zukunft.

  • @ Bergischer Löwe


    Ganz übel erwischte es Vereine wie Fortuna Düsseldorf (Pokalsieger 1979 und 1980), Eintracht Braunschweig (Deutscher Meister 1967), Rot-Weiß Essen (Deutscher Meister 1955) und Kickers Offenbach (Pokalsieger 1970). Im WM-Jahr 1974 noch guter Dinge, ist das Kapitel Bundesliga für sie bereits seit Jahrzehnten Geschichte.


    Da haben wir aber wieder mal Dynamo Dresden, den 1.FC Magdeburg, FC Carl Zeiss Jena und viele andere "Ost"-Vereine vergessen. Auch die haben Fußball gespielt. :LEV16

  • Zitat

    Original von Quartalskritiker
    @ Bergischer Löwe


    Ganz übel erwischte es Vereine wie Fortuna Düsseldorf (Pokalsieger 1979 und 1980), Eintracht Braunschweig (Deutscher Meister 1967), Rot-Weiß Essen (Deutscher Meister 1955) und Kickers Offenbach (Pokalsieger 1970). Im WM-Jahr 1974 noch guter Dinge, ist das Kapitel Bundesliga für sie bereits seit Jahrzehnten Geschichte.


    Da haben wir aber wieder mal Dynamo Dresden, den 1.FC Magdeburg, FC Carl Zeiss Jena und viele andere "Ost"-Vereine vergessen. Auch die haben Fußball gespielt. :LEV16


    Die haben damals aber auch nicht in der Bundesliga gespielt :LEV19

  • Das sich hier immer noch viele den Schuh anziehen und meinen begründen zu müssen, warum wir ein Traditionsverein sind.


    Wen kümmerts ob die K*lner, Schalker, Hamburger..... meinen wir sinds nicht?


    Wir sind ein geiler Verein, reicht doch.

    Endlich wieder Zuhause, Block C4 Reihe 12 Platz 13

    Einmal editiert, zuletzt von Sven88 ()

  • Hallo liebe Freunde.


    Beste Grüsse aus dem sonnigen Griechenland.


    Ich laufe hier im Trikot rum und bin schon mehrfach sofort erkannt und in Gepräche verwickelt worden. Besonders unser Ruf schönen Fußball zu zelebrieren und 2002 mit seinen Spielern ist hier vielen im Gedächtnis. Auch unsere tolle Saison in diesem Jahr war vielen bekannt. Ich war sehr positiv erstaunt.


    Wir sind wer. Das macht Tradition.


    Tschöö

  • Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Beste Grüsse aus dem sonnigen Griechenland.


    Ich laufe hier im Trikot rum und bin schon mehrfach sofort erkannt und in Gepräche verwickelt worden.


    Steht auf dem Jersey zufällig "Gekas" drauf ?!



    Nix für ungut,Bergischer Löwe,Deine Beiträge liefern mir oft gute Argumentationshilfen,aber wer im deutschen Fussball hat eigentlich das Fass mit der "Tradition" aufgemacht ?


    Bis vor ein paar Jahren hat sich kein Mensch dafür interessiert,heute läuft jeder Teenie mit einem Sweater rum,auf dem das Gründungsjahr seines Vereins steht.
    Und wer 1909 gegründet wurde, will mehr mehr Tradition als ein anderer haben ,der 1904 gegründet wurde?


    Vollkommen wurscht!


    So ein Nonsens....

  • Der Begriff "Tradition" ist meiner Meinung nach nur eine Nebelkerze für die Fanscharen, um sie bei der Stange zu halten! Ich versteh die ganze Diskussion gar nicht! Fussballvereine mit Tradition gibt es doch gar nicht mehr im Profibereich, da alles nur noch Wirtschaftsunternehmen sind! Auf Spielberichten steht Werder Bremen GmbH vs. Bayer 04 Leverkusen Fussball Gmbh! Alles klar?

    Pro BigB!


    Wir haben hier beim Tabellenführer gespielt! R.V.

  • vor allem ist auffällig, dass (wie im wahren leben übrigens auch häufig) diejenigen besonders häufig das wort tradition in den mund nehmen, die in der gegenwart nichts zu bieten haben.


    ich habe bisher noch nie von einem bayern oder werderfan vorgeworfen bekommen, wir hätten keine tradition.


    dieses argument bringen kölner, herthaner, und ähnliches gelumpe.


    die einzig logische schlussfolgerung ist, dass es eigentlich ein kompliment für unseren fussball ist, wenn andere was von tradition erzählen.


    ausdrücklich weise ich daraufhin, dass ich mit dieser aussage keine stellung in bezug auf die frage genommen habe, ob wir tradition haben, es geht mir nur um die bedeutungslosigkeit eben dieser!!

    Pro Ramelow- Schneider- und Kirsten Statue vor dem neuen Stadion

  • Was ich so sehe, gehen die Meinungen nicht wirklich weit auseinander.
    Ich schrieb oben ja bereits: Eine Meisterschaft von 1925, und selbst eine von 1966, interessiert 2010 keine Sau mehr.


    Fürth war auch 3 mal Meister. Hertha 2 mal Meister und 2 mal Vize. Holzbein Kiel 1 mal Meister und 2 mal Vize. Kickers Offenbach 2 mal Vize.
    Und?
    Wat ham se da heute davon?
    Wer als Fan seiner Manschaft sowas hervorkramen und mit dem Wort "Tradtition" verquicken muss, um den elenden Grottenkick seines Teams in der Jetzt-Zeit besser ertragen zu können, der kann einem eigentlich nur leid tun.


    Trotzdem, für mich hat "Tradtion" was.
    Man muss es nur richtig verkaufen.


    Nochmal zurück zur WM 1974, und zur hohen Zeit nach dem überwundenen Bundesliga-Skandal.
    Dabei hießen die ersten 4 Deutschen Meister nach der WM '74 wie?
    Richtig: Gladbach (1975), wieder Gladbach (1976), nochmal Gladbach (1977) und Köln (1978).


    Erst ein Jahr später (1979) stieg Bayer 04 in die Bundesliga auf.
    Trotzdem hat Bayer 04, wie aus der ganz oben verlinkten Tabelle zu ersehen ist, in der Zeit seit der WM 1974 mehr Punkte geholt als Gladbach oder Köln.
    Bayer 04 hat seit der WM '74 inzwischen sogar mehr Bundesliga-Spiele (1058) bestritten, als Köln (1024).


    Fokussiert man gar auf die letzten 25 Jahre (1985 bis 2010), zeigen sich die gegenläufigen Tendenzen noch viel krasser, wie man aus dieser Tabelle hier ersehen kann.
    Zum einen sieht man, was für ein phantastisches Vierteljahrhundert mit Bayer 04 wir soeben haben erleben dürfen.
    Zum anderen sieht man das Dilemma vieler anderer.
    Da rutschen z.B. sämtliche rheinische Nachbarn ausnahmslos mit den Tordifferenzen in die miesen, zählen mehr Niederlagen als Siege.


    So sieht das aus.
    Und diese letzten Jahrzehnte sind inzwischen längst jener Teil der Tradtion, welcher zählt.
    Auch wenn das viel zu viele andernorts nicht wahrhaben wollen.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Zitat

    Original von Ballfieber


    Steht auf dem Jersey zufällig "Gekas" drauf ?!


    Nö. Nix. Blankes Trikot ohne Bayer04 oder Spielername, nur vorne das Emblem. Sofort erkannt. "Aahh, Leverkusen."


    Ich war wirklich positiv überrascht. Ein bisschen mit denen gequatscht, viele schauen eben neben der Premier League auch Bundesliga und da sind top Teams wie wir eben oft das Thema. Werder, Bayern oder HSV kennt man natürlich auch. Da ließ ich mir auch nicht nehmen mal zu fragen ob die einen Verein aus Köln kennen. Man war sich bewusst das es dort eine Fußballmannschaft gibt, aber wie die genau heißt konnte man mir nicht sagen. Da war mein Urlaub perfekt.


    Allerdings ist es bei uns auch so dass wir in der Vergangenheit einige Griechische Clubs brutal von Platz gefegt haben, wie ich nochmal nachgeschaut habe. Ich denke das wird auch Spuren hinterlassen haben.


    Natürlich, die Tradition bzw. Kultur beim Bayer ist schon etwas besonderes. Wo gibt es schon eine Industriestadt deren Unternehmen eine derartige Symbiose mit der Bevölkerung hat, einen eigenen Verein hat und zudem noch sehr erfolgreich ist? Da muss man schon über den Fußballtellerand schauen und sich mit Einhoven, Parma oder dem asiatischen Raum befassen. Trotzdem ist es eigentlich die Liebe zu gutem Fußball der uns die Fans aus ganz Deutschland beschert hat.

  • Habe deine Beiträge in dem anderen Forum gelesen, "Ulf11".
    :levz1


    Ist doch prima, wenn sich etwas aus diesem Fred hier anderweitig verwerten lässt.
    Zudem du es argumentativ sehr gut untermauert hast.


    Wie du siehst, konnte niemand deine Argumentation entkräften.
    Im Gegenteil.
    Das positive Licht, in dem z.B. der Jugendtrainer von Fortuna Düsseldorf dort im Forum Bayer 04 beschreibt, wird so manchem laut in den Ohren klingen, glaub das mal.
    Deine Postings dort haben sich also gelohnt.
    Find ich prima.
    :LEV6

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Ich war aber mal richtig froh,dass ich deine gut recherchierten Posts gefunden hab.Das war perfekt und konnte ja,wie du sagst,niemand entkräften ;)


    Aber ich bin mir fast sicher,dass in den nächsten Tagen oder Wochen wieder einer kommen wird,der dann Stammtischparolen raushaut,aber die meisten verstehen endlich doch,dass wir Tradition haben :)

    Lev-Fan aus Franken


    SportVEREINIGUNG Bayer 04 Leverkusen (SVB) !

  • und wenn es niemand versteht ist es im Endeffekt auch egal,oder ???


    Solange man es im direkten Gespräch von der Hand weisen kann, ist es doch völlig egal was ein Kölner o.ä. denkt ?!


    Es wird IMMER Leute geben, die denken wir hätten keine Tradition - UND? Lass Sie reden. Entweder merken Sie es noch und wenn nicht dann vielleicht ihre Kinder - Völlig egal. Wenn unsere Szeme stimmt ist doch alles wunderbar ?! Das wir nicht WOB oder HOPP sind wissen selbst die meisten Kölner...