Pretoria. Die Sonne steht hoch, der Himmel ist blau über dem Hotelkomplex Velmore Grande. Stefan Kießling wartet auf einer Terrasse an einem Tisch mit schwarzer Tischdecke. Er trägt eine kleine Brille mit rechteckigen Gläsern. Auf seiner Haut haben die Wochen in den Trainingslagern auf Sizilien und in Südtirol ebenso wenig Spuren hinterlassen wie drei Tage Südafrika. Fröhlich wirkt der Stürmer nicht, der für Bayer Leverkusen in der abgelaufenen Bundesliga-Saison 21 Tore erzielt hat, fast so viele wie seine Konkurrenten in der Nationalelf zusammen. Aber manchmal lächelt er doch im Gespräch mit Frank Lamers über Vertrauen, Chancen und das Warten.
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