Tour de France

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    Original von Chris
    Naja, ich seh das ein wenig anders und ich denke, das ist durchaus berechtigt, hier eine andere Meinung zu haben. Wäre Schleck gestürzt, würde ich mit euch konform gehen, so ist das für mich einfach nur heiße Luft. Fairplay ist wie gesagt schön, gut und wichtig, aber an dieser Stelle vollkommen fehl am Platze!


    Für einen Sturz kann er doch genauso wenig wie für einen Defekt. Wo ist denn da der Unterschied? Schleck hatte einen Defekt und Contador hat attackiert. Verboten ist es nicht, Fairplay sieht aber auch anders aus.

  • Was hätte ich geflucht....vernünftige Entscheidung dem Schleck den Etappensieg zu überlassen :bayerapplaus


    Glückwunsch zum Tour-Sieg an Contador! Wird ihm wohl nicht mehr zu nehmen sein.

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Big O
    Was hätte ich geflucht....vernünftige Entscheidung dem Schleck den Etappensieg zu überlassen :bayerapplaus


    Glückwunsch zum Tour-Sieg an Contador! Wird ihm wohl nicht mehr zu nehmen sein.


    So sieht es aus. Richtige Entscheidung von Contador.


    Ich verstehe allerdings nicht, wie man bei so einer wichtigen Etappe erst so spät die Straße absperren kann. Was da für ein Haufen Idioten mitgelaufen ist, wahnsinn!


  • Man kann auf einer Flachetappe keine Zeit gut machen. Das werden Contador und Astana nicht zulassen. Im Zeitfahren ist Contador deutlich stärker und auf der letzten Etappe nach Paris wird nicht attackiert, das ist ein ungeschriebenes Gesetz.

  • Was mich ein bisschen ärgert ist, dass es heute kaum noch so außergewöhnliche Angriffe wie früher gibt (wie z.B. die Attacke von Landis 2006, auch wenn wir wissen, wie...).
    Z.B. könnte Saxo Bank doch morgen mal versuchen sich mit 5 Leuten 20 Km vor dem Ziel vom Feld abzusetzen, die haben immerhin Cancellara. Aber so etwas sieht man einfach nicht mehr.

  • Contador ist so gut wie Amstrong in seinen besten Zeiten. Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist, Contador scheint nie eine schwächephase zu haben NIE!?!.....
    Ich dachte heute ein paar mal, jetzt hat Schleck ihn im roten Bereich und er lässt jeden Augenblick abreissen.... Pustekuchen der attackiert noch Frech.
    Ob das mit rechten dingen zugeht oder auch nicht da sollte sich jeder sein eigenes Bild machen, mir ist es mittlerweile fast egal......
    3 Tage hat die Tour noch und da kann noch alles passieren auch wenn Contador seinen dritten Tour Sieg zu 90% in der Tasche hat.


    Übrigens schade das es keine Zeitgutschriften mehr im Ziel bzw. bei den Zwischensprints gibt. Kann mich noch an 2003 erinnern wo Ullrich selbst bei den Zwischensprints mitgesrintet hat.

  • Zitat

    Original von bonnfürbayer
    Z.B. könnte Saxo Bank doch morgen mal versuchen sich mit 5 Leuten 20 Km vor dem Ziel vom Feld abzusetzen, die haben immerhin Cancellara. Aber so etwas sieht man einfach nicht mehr.


    Sowas habe ich noch nie gesehen, ehrlich gesagt. Das wäre ziemlich Radsport-untypisch.


    Zitat

    Original von Hanniballol
    Contador ist so gut wie Amstrong in seinen besten Zeiten. Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist, Contador scheint nie eine schwächephase zu haben NIE!?!.....


    Armstrong hatte früher auch nie Schwächephasen. Erst nach seinem Comeback hat er erstmals Schwächen gezeigt, womöglich, weil er ohne oder mit weniger Hilfsmitteln unterwegs ist.


    Leider ist mit Contador die nächste Ära wie bei Armstrong angebrochen. Sollten nichts außergewöhnliches passieren, geht der Sieg in den nächsten 10 Jahren nur über Contador und Schleck.

  • Bei Amstrong gab es sehr wohl Tage wo er gegen Ullrich den kürzeren Zog, vorallem im Jahr 2003. Ob das Show war oder nicht konnte man bei ihm nie wissen aber es gab Tage da war er nicht der stärkste am Berg. Bei Contador hat man immer den Eindruck das er immer nochwas drauflegen könnte.


    Armstrong fährt seine letzte Tour, vielleicht wollte er mal wissen wie sich das Sauber anfüllt... :D

  • Hut ab übrigens vor Carlos Sastre! Was der in den letzten Tagen alles versucht hat, um seine Position zu verbessern, war Wahnsinn. Alle Versuche waren zwar erfolglos, aber es gibt nicht mehr viele Fahrer im Feld mit einem solchen Kampfgeist.


    Das komplette Gegenteil sieht man ja bei Milram. Laut den ARD-Kommentatoren scheint die Chemie in der Mannschaft überhaupt nicht zu stimmen. Was Linus Gerdemann die letzten Wochen abgezogen hat, war Arbeitsverweigerung. Der hat öffentlich die totale Gleichgültigkeit präsentiert. Nichts geleistet, aber trotzdem immer am lachen. Nur Gerald Ciolek hat aus dem Team überzeugt, der Rest war einfach nur schlecht.


    Eine weitere schlechte Nachricht gibt es auch: Stefan Schumacher will zurückkommen. Wie bei Vinokourov, zeigt er keinerlei Reue: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_64546.htm

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    Original von bonnfürbayer
    Was mich ein bisschen ärgert ist, dass es heute kaum noch so außergewöhnliche Angriffe wie früher gibt (wie z.B. die Attacke von Landis 2006, auch wenn wir wissen, wie...).
    Z.B. könnte Saxo Bank doch morgen mal versuchen sich mit 5 Leuten 20 Km vor dem Ziel vom Feld abzusetzen, die haben immerhin Cancellara. Aber so etwas sieht man einfach nicht mehr.


    Soweit in der Theorie.
    Aber du glaubst ja nicht, dass das Peloton mit der anschließenden Astana-Führung die Gruppe wegziehen lassen würde? :levz1


    Die einzige Chance, welche Schleck noch hätte wäre das kommende Einzelzeitfahren am Sanmstag. Da ist aber Contador deutlich der Stärkere, sodass es eigentlich fast unmöglich sein wird für Schleck, sofern Contador nicht stürzt oder irgendein Wunder passiert.

  • Zitat

    Original von BigB
    Das komplette Gegenteil sieht man ja bei Milram. Laut den ARD-Kommentatoren scheint die Chemie in der Mannschaft überhaupt nicht zu stimmen. Was Linus Gerdemann die letzten Wochen abgezogen hat, war Arbeitsverweigerung. Der hat öffentlich die totale Gleichgültigkeit präsentiert. Nichts geleistet, aber trotzdem immer am lachen. Nur Gerald Ciolek hat aus dem Team überzeugt, der Rest war einfach nur schlecht.


    Bei Milram-Verhältnissen hat Ciolek vllt. überzeugt, aber insgesamt war es auch für ihn eine grottige Tour de France.
    Unglaublich am Dienstag zum Beispiel als das Hauptfeld ins Ziel gefahren ist. Ciolek sprintet ohne jeglichen Anfahrer einfach drauflos und viel zu früh. An seinem Hinterrad klebt Hushovd, welcher dankend mitrollt und als Ciolek nicht mehr kann, fährt er auch noch zur Seite um Hushovd Platz zu machen.
    Einen besseren Anfahrer hätte sich Hushovd nicht wünschen können und man muss sagen: Beide fahren für verschiedene Teams!


    Generell war es eine sehr schlechte Tour vom Team Milram.


    Zitat

    Original von BigB
    Eine weitere schlechte Nachricht gibt es auch: Stefan Schumacher will zurückkommen. Wie bei Vinokourov, zeigt er keinerlei Reue: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_64546.htm


    Nichts neues.
    War bei vielen anderen auch der Fall und alle genannten sind bei der aktuellen Tour am Start:
    Petacchi, Basso, Hondo etc.